„Wir schließen die Lücke“
AZ: Mr. Adkins, Sie sind Teammanager der Herren-Nationalmannschaft im Hallenhockey. Welche Aufgaben fallen in Ihren Bereich?
P. Adkins: Ich kümmere mich um alles, was nichts mit Hockey zu tun hat. Den Sport überlasse ich den Spielern und unseren Trainern Trevor und Shayne Cormack. Ich mache den Rest. Das bedeutet, ich sorge für die Verpflegung, den Transport, die Unterkünfte und ich erledige die administrativen Aufgaben. Die Jungs sollen sich auf den Sport konzentrieren.
AZ: Wie viel Arbeit musste der Hockeyverband in die Vorbereitung für das Turnier stecken?
P. Adkins: Die Vorbereitungen starteten im Februar. Wir mussten die Veranstaltungsorte mieten und mit Sponsoren verhandeln. In den letzten zwei Wochen war es ein Vollzeit-Job. Wir mussten uns noch viel um die Unterkünfte kümmern und den Transport der Teams regeln.
AZ: Hockey ist mittlerweile relativ groß in Afrika. Hallenhockey hinkt aber noch etwas hinterher, was man auch an der Anzahl der Teilnehmerländer bei diesem Turnier sieht. Es nehmen nur Namibia, Südafrika und Simbabwe teil. Wo liegen die Unterschiede zum Feldhockey?
P. Adkins: Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, woran das liegt. Der Afrika-Cup im Feldhockey hat sich zu einem weitaus größeren Event entwickelt. Aber auch erst seit 2015, als neun Nationalmannschaften teilnahmen. Bei den vorigen Turnieren waren es – ähnlich wie beim Hallenhockey – nur vier Mannschaften.
AZ: Wie hat sich der Sport in Namibia bisher entwickelt und wohin geht die Reise?
P. Adkins: Meiner Meinung nach ist das Hallenhockey in Namibia schon größer als das Feldhockey. Der Grund dafür ist die sogenannte Pro Series Indoor (PSI) im Jugendbereich. Durch die professionelle Arbeit der Mannschaften in der Jugendliga ist das Hallenhockey in den vergangenen Jahren deutlich stärker geworden.
AZ: Der Kader hat einige Youngsters zu bieten. Gibt es einen Grund für diesen jungen Kader?
P. Adkins: Der Grund ist, dass sich diese Spieler ihren Platz verdient haben. Sie sind die besten Spieler Namibias. Die Spieler sind durch das PSI-System schnell zu kompletten Spielern gereift. Die meisten spielen in der Liga, seit sie acht Jahre alt sind. Sie sind jetzt schon auf einem sehr guten Level und können so auf hohem Niveau mithalten.
AZ: Wen sehen Sie derzeit als Leistungsträger im Team?
P. Adkins: Im Hallenhockey gibt es nicht wirklich einen Spieler, der das Spiel an sich reißt. Der Sport ist viel zu schnell und erschöpfend, es wird dauernd gewechselt. Es gibt für den individuellen Spieler nicht genug Zeit, um eine Schlüsselrolle zu spielen. Es geht vielmehr um Team-Dynamik als um individuelle Klasse.
AZ: Der Afrika-Cup im Hallenhockey ist der vierte dieser Art und der zweite in Namibia. Wie schnitten die namibischen Herren bei den vergangenen Turnieren ab?
P. Adkins: Beim letzten Turnier 2015 wurden wir Zweiter hinter Südafrika. Das Turnier davor hatten wir gewonnen und sind dann 2011 zur Hallen-WM nach Posen (Polen; Anmerkung der Redaktion) gefahren. Wir konnten dort jedoch leider kein Spiel gewinnen.
AZ: In diesem Jahr absolvierten die Herren bereits vier Testspiele gegen Südafrika – drei gingen verloren, eins endete unentschieden. In welchen Bereichen des Spiels sind die Südafrikaner derzeit noch weiter?
P. Adkins: Dass wir hinterher sind, ist nicht mehr so eindeutig wie in den vergangenen Jahren. Die Arbeit in der PSI-Liga zahlt sich mehr und mehr aus, wir schließen die Lücke langsam. Beachten muss man hierbei natürlich, dass Südafrika aus einem viel größeren Pool an Spielern wählen kann. Wir haben gerade mal um die 100 Spieler, die in der Premier League spielen. Südafrika hat einfach mehr Auswahl an Talenten.
AZ: Wie schätzen Sie den Gegner Simbabwe ein?
P. Adkins: Ich bin nun seit 35 Jahren im Hockey tätig und habe nie erlebt, dass Simbabwe mit einer schwachen Mannschaft angetreten ist. Egal, wie schlecht ihre finanzielle Lage aussah, sie hatten immer ein Team, das auf hohem Level mitspielen konnte. Ihr Verband kann sich leider nicht so viele Trainingslager und Reisen leisten, wenn sie aber zu einem internationalen Turnier fahren, geben sie immer alles.
AZ: Wie hat Chefcoach Trevor Cormack die Mannschaft auf das Turnier vorbereitet? Gab es Trainingsschwerpunkte?
P. Adkins: Die Mannschaft hat vor allem an der Schnelligkeit gearbeitet. Es wurde versucht, alle Abläufe noch zügiger zu machen. Wir haben die gleichen Sachen gemacht, nur alles mit höherem Speed.
P. Adkins: Ich kümmere mich um alles, was nichts mit Hockey zu tun hat. Den Sport überlasse ich den Spielern und unseren Trainern Trevor und Shayne Cormack. Ich mache den Rest. Das bedeutet, ich sorge für die Verpflegung, den Transport, die Unterkünfte und ich erledige die administrativen Aufgaben. Die Jungs sollen sich auf den Sport konzentrieren.
AZ: Wie viel Arbeit musste der Hockeyverband in die Vorbereitung für das Turnier stecken?
P. Adkins: Die Vorbereitungen starteten im Februar. Wir mussten die Veranstaltungsorte mieten und mit Sponsoren verhandeln. In den letzten zwei Wochen war es ein Vollzeit-Job. Wir mussten uns noch viel um die Unterkünfte kümmern und den Transport der Teams regeln.
AZ: Hockey ist mittlerweile relativ groß in Afrika. Hallenhockey hinkt aber noch etwas hinterher, was man auch an der Anzahl der Teilnehmerländer bei diesem Turnier sieht. Es nehmen nur Namibia, Südafrika und Simbabwe teil. Wo liegen die Unterschiede zum Feldhockey?
P. Adkins: Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, woran das liegt. Der Afrika-Cup im Feldhockey hat sich zu einem weitaus größeren Event entwickelt. Aber auch erst seit 2015, als neun Nationalmannschaften teilnahmen. Bei den vorigen Turnieren waren es – ähnlich wie beim Hallenhockey – nur vier Mannschaften.
AZ: Wie hat sich der Sport in Namibia bisher entwickelt und wohin geht die Reise?
P. Adkins: Meiner Meinung nach ist das Hallenhockey in Namibia schon größer als das Feldhockey. Der Grund dafür ist die sogenannte Pro Series Indoor (PSI) im Jugendbereich. Durch die professionelle Arbeit der Mannschaften in der Jugendliga ist das Hallenhockey in den vergangenen Jahren deutlich stärker geworden.
AZ: Der Kader hat einige Youngsters zu bieten. Gibt es einen Grund für diesen jungen Kader?
P. Adkins: Der Grund ist, dass sich diese Spieler ihren Platz verdient haben. Sie sind die besten Spieler Namibias. Die Spieler sind durch das PSI-System schnell zu kompletten Spielern gereift. Die meisten spielen in der Liga, seit sie acht Jahre alt sind. Sie sind jetzt schon auf einem sehr guten Level und können so auf hohem Niveau mithalten.
AZ: Wen sehen Sie derzeit als Leistungsträger im Team?
P. Adkins: Im Hallenhockey gibt es nicht wirklich einen Spieler, der das Spiel an sich reißt. Der Sport ist viel zu schnell und erschöpfend, es wird dauernd gewechselt. Es gibt für den individuellen Spieler nicht genug Zeit, um eine Schlüsselrolle zu spielen. Es geht vielmehr um Team-Dynamik als um individuelle Klasse.
AZ: Der Afrika-Cup im Hallenhockey ist der vierte dieser Art und der zweite in Namibia. Wie schnitten die namibischen Herren bei den vergangenen Turnieren ab?
P. Adkins: Beim letzten Turnier 2015 wurden wir Zweiter hinter Südafrika. Das Turnier davor hatten wir gewonnen und sind dann 2011 zur Hallen-WM nach Posen (Polen; Anmerkung der Redaktion) gefahren. Wir konnten dort jedoch leider kein Spiel gewinnen.
AZ: In diesem Jahr absolvierten die Herren bereits vier Testspiele gegen Südafrika – drei gingen verloren, eins endete unentschieden. In welchen Bereichen des Spiels sind die Südafrikaner derzeit noch weiter?
P. Adkins: Dass wir hinterher sind, ist nicht mehr so eindeutig wie in den vergangenen Jahren. Die Arbeit in der PSI-Liga zahlt sich mehr und mehr aus, wir schließen die Lücke langsam. Beachten muss man hierbei natürlich, dass Südafrika aus einem viel größeren Pool an Spielern wählen kann. Wir haben gerade mal um die 100 Spieler, die in der Premier League spielen. Südafrika hat einfach mehr Auswahl an Talenten.
AZ: Wie schätzen Sie den Gegner Simbabwe ein?
P. Adkins: Ich bin nun seit 35 Jahren im Hockey tätig und habe nie erlebt, dass Simbabwe mit einer schwachen Mannschaft angetreten ist. Egal, wie schlecht ihre finanzielle Lage aussah, sie hatten immer ein Team, das auf hohem Level mitspielen konnte. Ihr Verband kann sich leider nicht so viele Trainingslager und Reisen leisten, wenn sie aber zu einem internationalen Turnier fahren, geben sie immer alles.
AZ: Wie hat Chefcoach Trevor Cormack die Mannschaft auf das Turnier vorbereitet? Gab es Trainingsschwerpunkte?
P. Adkins: Die Mannschaft hat vor allem an der Schnelligkeit gearbeitet. Es wurde versucht, alle Abläufe noch zügiger zu machen. Wir haben die gleichen Sachen gemacht, nur alles mit höherem Speed.
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Allgemeine Zeitung
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