Wilde Paviane werden zur Gefahr
Noch hat die zunehmende Plage nicht zu ernsthaften Vorfällen geführt
Von Frank Steffen, Windhoek
In Windhoek kommt es öfter vor, das wilde Affen nicht nur wie bisher in den Höfen der Randgebiete bemerkt werden, sondern dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung auch in anderen Stadtteilen gesehen werden.
Sabine Reimers aus dem Stadtteil Ludwigsdorf empfindet die Situation als gefährlich, zumal sich die Affen an Menschen gewöhnen. „Ich habe Angst davor, dass die Paviane an meine Hunde gehen. Die werden stur und lassen sich nicht einfach vertreiben. Vor einigen Jahren hatte ich mal einen im Haus. Dabei bleibt unklar, wer sich mehr erschrocken hat, der Pavian oder ich? Wir haben andauernd diese Tiere im Hof und das nervt. Der eine hebt er sogar den Deckel vom Pumpeneinlass des Schwimmbads und trinkt aus diesem Brunnen“, berichtet Reimers.
Laut dem städtischem Pressesprecher, Scheifert Shigwedha, sei der Stadt bewusst, dass die Paviane dreister werden. „Gerade deswegen ist Vorsicht geboten. Natürlich lesen wir auf elektronischen Medien von Affen, die in Höfe und bisweilen sogar in Häuser eindringen, doch sind es bisher eher isolierte Fälle und betrifft Wohnungen am Stadtrand“, erklärte Shigwedha und meinte ferner, dass die Stadtteile Pionierspark, Kleine Kuppe, Olympia, Klein Windhoek und Eros bisher scheinbar am meisten von der zunehmenden Plage betroffen seien.
Die Leiterin des Tierschutzvereins SPCA, Monique Redecker, sieht den Besuch der Primaten eher gelassen: „Genau wie in der Vergangenheit, wenn das Veld so trocken wird, wagen sich die Tiere auf ihrer Suche nach Futter immer näher an die Menschen. Bisher wissen wir allerdings von keinen Fällen, bei denen Menschen von diesen Tieren bedrängt wurden“, sagte sie auf AZ-Nachfrage. Von Videoaufnahmen her wisse sie, dass die Tiere schon bis in den SPCA-Hof vorgedrungen seien. Die Paviane würden zwar auf den Dächern herumspringen, „wagen es aber nicht, direkt in die Zwinger der Hunde zu springen, zumal wir immer auf die Eindringlinge aufmerksam werden, wenn die Hunde heulen und kläffen“. Bisher wisse sie nicht nicht davon, dass Futter erbeutet werden konnte; sie freue sich jedeoch über den Regen der vergangenen Woche, der ihrer Ansicht nach den Nahrungsbestand der Paviane im Veld aufbessern wird.
Auch dem Umweltministerium (MET) sind einzelne Fälle bekannt, doch sei bisher kein Grund vorhanden, diese Tiere etwa zu erschießen, meinte Pressesprecher Romeo Muyunda auf AZ-Nachfrage. Einzelne Tiere seien bis in die eine oder andere offenstehende Wohnung eingedrungen, doch habe dies nicht zu ernsteren Vorfällen geführt. Muyunda zeigte sich trotzdem besorgt und warnt die Öffentlichkeit davor, die Tiere gar mit Schusswaffen zu vertreiben. „Betroffene Einwohner sollten bevorzugt zu dem für ihre Gegend zuständigen Regionalbüro Kontakt aufnehmen. Wir haben die nötigen Fachkräfte, die diese Affen vertreiben oder fangen können. Ein Abschuss ist der letzte Ausweg.“ In Windhoek kann Penda Shimali vom MET unter Tel.-Nummer +264-81-6515293 erreicht werden.
In Windhoek kommt es öfter vor, das wilde Affen nicht nur wie bisher in den Höfen der Randgebiete bemerkt werden, sondern dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung auch in anderen Stadtteilen gesehen werden.
Sabine Reimers aus dem Stadtteil Ludwigsdorf empfindet die Situation als gefährlich, zumal sich die Affen an Menschen gewöhnen. „Ich habe Angst davor, dass die Paviane an meine Hunde gehen. Die werden stur und lassen sich nicht einfach vertreiben. Vor einigen Jahren hatte ich mal einen im Haus. Dabei bleibt unklar, wer sich mehr erschrocken hat, der Pavian oder ich? Wir haben andauernd diese Tiere im Hof und das nervt. Der eine hebt er sogar den Deckel vom Pumpeneinlass des Schwimmbads und trinkt aus diesem Brunnen“, berichtet Reimers.
Laut dem städtischem Pressesprecher, Scheifert Shigwedha, sei der Stadt bewusst, dass die Paviane dreister werden. „Gerade deswegen ist Vorsicht geboten. Natürlich lesen wir auf elektronischen Medien von Affen, die in Höfe und bisweilen sogar in Häuser eindringen, doch sind es bisher eher isolierte Fälle und betrifft Wohnungen am Stadtrand“, erklärte Shigwedha und meinte ferner, dass die Stadtteile Pionierspark, Kleine Kuppe, Olympia, Klein Windhoek und Eros bisher scheinbar am meisten von der zunehmenden Plage betroffen seien.
Die Leiterin des Tierschutzvereins SPCA, Monique Redecker, sieht den Besuch der Primaten eher gelassen: „Genau wie in der Vergangenheit, wenn das Veld so trocken wird, wagen sich die Tiere auf ihrer Suche nach Futter immer näher an die Menschen. Bisher wissen wir allerdings von keinen Fällen, bei denen Menschen von diesen Tieren bedrängt wurden“, sagte sie auf AZ-Nachfrage. Von Videoaufnahmen her wisse sie, dass die Tiere schon bis in den SPCA-Hof vorgedrungen seien. Die Paviane würden zwar auf den Dächern herumspringen, „wagen es aber nicht, direkt in die Zwinger der Hunde zu springen, zumal wir immer auf die Eindringlinge aufmerksam werden, wenn die Hunde heulen und kläffen“. Bisher wisse sie nicht nicht davon, dass Futter erbeutet werden konnte; sie freue sich jedeoch über den Regen der vergangenen Woche, der ihrer Ansicht nach den Nahrungsbestand der Paviane im Veld aufbessern wird.
Auch dem Umweltministerium (MET) sind einzelne Fälle bekannt, doch sei bisher kein Grund vorhanden, diese Tiere etwa zu erschießen, meinte Pressesprecher Romeo Muyunda auf AZ-Nachfrage. Einzelne Tiere seien bis in die eine oder andere offenstehende Wohnung eingedrungen, doch habe dies nicht zu ernsteren Vorfällen geführt. Muyunda zeigte sich trotzdem besorgt und warnt die Öffentlichkeit davor, die Tiere gar mit Schusswaffen zu vertreiben. „Betroffene Einwohner sollten bevorzugt zu dem für ihre Gegend zuständigen Regionalbüro Kontakt aufnehmen. Wir haben die nötigen Fachkräfte, die diese Affen vertreiben oder fangen können. Ein Abschuss ist der letzte Ausweg.“ In Windhoek kann Penda Shimali vom MET unter Tel.-Nummer +264-81-6515293 erreicht werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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