Wieder vor Gericht
Swakopmund/Walvis Bay - Der Beschluss der Generalstaatsanwaltschaft liegt vor: Die drei Schiffskapitäne Yuriy Barazhnikov (57), Sergey Valkovsky (47) und Pavlo Tarakanov (50) müssen sich im Regionalgericht in Walvis Bay wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das namibische Marinegesetz verantworten. Zudem wird ihnen vorgeworfen, Fisch illegal entsorgt zu haben. Obwohl die Staatsanwaltschaft bestätigte, vorbereitet zu sein, wurde die Weiterverhandlung im beidseitigen Einverständnis dann doch auf den 8. bis 12. Dezember 2008 vertagt.
Das Trio ist aus Russland eingereist, um erneut für die Bastardmakrelen-Fischfabrik Namsov Fishing Enterprises zu arbeiten. Das Verfahren gegen die drei hatte am vergangenen Montag erst im Magistratsgericht in Walvis Bay begonnen, allerdings nur, um den Beschluss der Generalstaatsanwaltschaft zu Protokoll zu geben. Danach erschienen Barazhnikov, Valkovsky und Tarakanov "unter Arrest" einen Saal weiter im Regionalgericht. Die Richterin gewährte den Beschuldigten Kaution in Höhe von je 15000 N$, die Reisepässe mussten bei der Polizei hinterlegt werden. Heidi Jacobs vertritt den Staat, die drei Kapitäne werden im Auftrag der Anwaltskanzlei DF Malherbe & Co von Advokat Herman Oosthuizen verteidigt.
Die Kapitäne müssen sich wegen eines Vorfalls von November 2007 verantworten: Sieben Bastardmakrelen-Trawler waren damals aus ihren Fischgründen abgezogen worden, weil sie angeblich gegen das Marinegesetz von 2000 verstoßen haben. Der Staatssekretär des Fischereiministeriums teilte damals mit, auf den Trawlern seien verdächtige Geräte gefunden worden, mit denen angeblich Fisch entsorgt werden könne. Die Schiffe gehören den Firmen Erongo Marine Enterprises und Namsov. Ob im Endeffekt auch gegen die Kapitäne von Erongo Marine Enterprises vorgegangen wird, konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden.
Das Trio ist aus Russland eingereist, um erneut für die Bastardmakrelen-Fischfabrik Namsov Fishing Enterprises zu arbeiten. Das Verfahren gegen die drei hatte am vergangenen Montag erst im Magistratsgericht in Walvis Bay begonnen, allerdings nur, um den Beschluss der Generalstaatsanwaltschaft zu Protokoll zu geben. Danach erschienen Barazhnikov, Valkovsky und Tarakanov "unter Arrest" einen Saal weiter im Regionalgericht. Die Richterin gewährte den Beschuldigten Kaution in Höhe von je 15000 N$, die Reisepässe mussten bei der Polizei hinterlegt werden. Heidi Jacobs vertritt den Staat, die drei Kapitäne werden im Auftrag der Anwaltskanzlei DF Malherbe & Co von Advokat Herman Oosthuizen verteidigt.
Die Kapitäne müssen sich wegen eines Vorfalls von November 2007 verantworten: Sieben Bastardmakrelen-Trawler waren damals aus ihren Fischgründen abgezogen worden, weil sie angeblich gegen das Marinegesetz von 2000 verstoßen haben. Der Staatssekretär des Fischereiministeriums teilte damals mit, auf den Trawlern seien verdächtige Geräte gefunden worden, mit denen angeblich Fisch entsorgt werden könne. Die Schiffe gehören den Firmen Erongo Marine Enterprises und Namsov. Ob im Endeffekt auch gegen die Kapitäne von Erongo Marine Enterprises vorgegangen wird, konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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