Wie soll das nur klappen?
Es scheint, als würden nun alle an einem Strang ziehen: Unzählige Privatunternehmen und -personen unterstützen die diesjährige Verkehrssicherheitskampagne, um den lang ersehnten Erfolg – eine Reduzierung der Verkehrsopferzahl – endlich zu erreichen. Und selbst wenn das Hilfsangebot manchmal etwas befremdlich erscheint, so wie beispielsweise das Lady-Pohamba-Krankenhaus einen zehnprozentigen Rabatt auf Behandlungen von Unfallopfern im Zeitraum der Kampagne anbietet, scheint sich das Ziel doch endlich in allen Köpfen so sehr verankert zu haben, dass zumindest irgendetwas getan wird.
Diejenigen Beamten, die während der kommenden Wochen an den zusätzlich errichteten Straßensperren zum Einsatz kommen, werden zudem auch großzügig mit Sachspenden wie Wasser oder andere Getränke unterstützt. Denn es kommt vor allem auch auf sie an, mit einem kontinuierlich wachsamen Auge Fahrer und Fahrzeuge zu kontrollieren, auch wenn sich die Aufgabe zu wiederholen scheint. Es erinnert ein Stück weit an Fließbandarbeit, von der man weiß: Es kommt eben doch auf jedes kleine Einzelteil an, sonst funktioniert der schlussendlich entstehende Automotor oder Kühlschrank dann eben doch nicht und alles war sprichwörtlich „für die Katz“.
Und genau aus diesem Grund blieb einem doch wieder die Spucke weg, wenn der Blick auf ein Foto der strategisch doch so genial positionierten Straßensperre zwischen Walvis Bay und Swakopmund fällt, zu der sich das Lob der Polizei nur so überschlägt und die Beamten in aller Ruhe den Fahrer nach seinem Führerschein fragen, der – durch die Frontalaufnahme eigentlich so offensichtlich – ein Auto ohne Nummernschild fährt.
Nina Cerezo
Diejenigen Beamten, die während der kommenden Wochen an den zusätzlich errichteten Straßensperren zum Einsatz kommen, werden zudem auch großzügig mit Sachspenden wie Wasser oder andere Getränke unterstützt. Denn es kommt vor allem auch auf sie an, mit einem kontinuierlich wachsamen Auge Fahrer und Fahrzeuge zu kontrollieren, auch wenn sich die Aufgabe zu wiederholen scheint. Es erinnert ein Stück weit an Fließbandarbeit, von der man weiß: Es kommt eben doch auf jedes kleine Einzelteil an, sonst funktioniert der schlussendlich entstehende Automotor oder Kühlschrank dann eben doch nicht und alles war sprichwörtlich „für die Katz“.
Und genau aus diesem Grund blieb einem doch wieder die Spucke weg, wenn der Blick auf ein Foto der strategisch doch so genial positionierten Straßensperre zwischen Walvis Bay und Swakopmund fällt, zu der sich das Lob der Polizei nur so überschlägt und die Beamten in aller Ruhe den Fahrer nach seinem Führerschein fragen, der – durch die Frontalaufnahme eigentlich so offensichtlich – ein Auto ohne Nummernschild fährt.
Nina Cerezo
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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