Weniger Hungerleiden
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Namibias Nahrungsmittelsicherheit aktuell gestiegen
Nina Cerezo
Von Nina Cerezo, Windhoek

Insgesamt 29 Millionen Menschen – und damit rund 14 Prozent der Bevölkerung – leiden in den Mitgliedsstaaten der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) unter Nahrungsmittelunsicherheit. Dies ist das Ergebnis eines Berichts zur Ernährungssicherung, der jährlich vom SADC-Sekretariat in Gaborone, Botswana, herausgegeben wird. Dieser Studie zufolge, die sich auf Analysen in insgesamt elf von den 16 Mitgliedsstaaten stützt, hat sich die Nahrungsmittelunsicherheit damit im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent erhöht.

In Namibia beläuft sich die Zahl der betroffenen Menschen dem Bericht nach auf 257383, wobei es im Jahr zuvor noch 798384 gewesen seien. Dies entspreche einem Rückgang von 68 Prozent und einem Resultat deutlich unter dem Mittelwert der vergangenen fünf Jahre, der sich auf 600433 Menschen belaufe. Weiter heißt es, dass deutlich mehr Namibier in städtischen Gebieten unter Nahrungsmittelunsicherheit leiden würden: So seien es hier 70,4 Prozent der Bewohner, während es in ländlichen Gebieten 40,4 Prozent seien.

Am meisten betroffene Menschen gibt es gemäß dem Bericht in Malawi und Simbabwe mit jeweils 2,4 Millionen Menschen, während in Botswana und im Swasiland vergleichsweise die wenigsten Einwohner betroffen seien (35000, bzw. 122000 Personen).

Weiter geht die Studie auch auf die Zahl unterernährter Kinder unter fünf Jahre ein, wobei die Zahlen ergeben würden, dass der Rückgang im Vergleich zu dem von der Weltgesundheitsversammlung gesetzten Ziel „zu gering“ sei, um mit dem Bevölkerungswachstum mitzuhalten. So sei das Bestreben gefährdet, bis zum Jahr 2025 eine Reduzierung um 40 Prozent zu erreichen.

In Namibia sind es gemäß dem Bericht aktuell 24 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren, die unzureichend entwickelt sind. Die geringste Rate hätten die Seychellen mit 7,9 Prozent, Namibia folge dann auf dem zweiten Platz, gefolgt vom Swasiland mit 25,5 Prozent. Am höchsten seien die Quoten in Mosambik (43,1 Prozent), im Kongo (42,6 Prozent) und in Sambia (40 Prozent).

„Mit der Zunahme von klimabedingten Einschlägen gibt es aktuell eine dringende Notwendigkeit, gegen die Nahrungsmittelunsicherheit anzukämpfen und die Widerstandsfähigkeit auszubauen – sonst wird die betroffene Bevölkerungsgruppe zunehmen“, lautet es im Bericht. Zu beachtende Faktoren seien neben dem Klimawandel auch Viehkrankheiten und Pesten sowie HIV und Tuberkulose.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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