Weiterer Zeuge belastet angeklagten Unfallfahrer
Geschäftsmann macht Fahrverhalten von Dippenaar für fatalen Unfall verantwortlich
Windhoek/Swakopmund (NMH/ms) - In dem Prozess gegen den des Mordes angeklagten Unfallfahrer Jandré Dippenaar hat ein weiterer Staatszeuge ausgesagt, dieser habe durch ein riskantes Überholmanöver das Unglück verursacht, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen.
Der aus Windhoek stammende Geschäftsmann Paul Oosthuizen gab bei der Fortsetzung des Verfahrens vor Magistratsrichterin Gaynor Poulton am Mittwoch an, er sei in Richtung Henties Bay unterwegs gewesen, als Dippenaar an ihm „vorbeigerast“ sei und wenig später bei einem unübersichtlichen Straßenabschnitt eine Anhöhe auf der rechten Fahrbahn überquert habe. Als er selbst den Hügel passiert habe, sei er kurz dahinter auf den brennenden FJ Cruiser des Angeklagten und den völlig zerstörte Ford Ranger gestoßen, mit dem jener kurz zuvor kollidiert sei.
Oosthuizen zufolge habe er sofort angehalten, und Dippenaar mit Unterstützung eines anderen Ersthelfers durch das Fenster der Fahrertür aus dem brennenden Wagen gezogen. Der verletzte Dippenaar habe nach Alkohol gerochen, durch eine Kopfbewegung jedoch verneint, dass er betrunken sei.
Im Kreuzverhör suggerierte Verteidiger Louis Botes, Oosthuizen habe vermutlich Rauch und Benzindämpfe des beschädigten Wagens eingeatmet und mit dem Geruch von Spirituosen verwechselt. Ferner betonte der Anwalt, Dippenaar sei kurz zuvor in Swakopmund nach einem auffälligen Fahrmanöver von einem Polizisten angehalten und verwarnt worden, der keinen Alkoholgeruch bei seinem Mandanten festgestellt habe.
Bei dem angeblich von Dippenaar verursachten Unfall am 29. Dezember 2014 wurden die aus Deutschland stammenden Touristen Markus Walter Helmut Joschko (48), dessen Frau Stephanie Dorothea Schemick (49) und ihre Tochter Alexandra (19) getötet, deren Schwester Antonia Klara verletzt überlebte. Dippenaar wird vorgeworfen, den Unfall durch rücksichtsloses Fahrverhalten ausgelöst und damit auch den Tod der in seinem FJ Cruiser mitreisenden Passagiere Dinah Pretorius (30), Charlene Schoombe (24) und JC Horn (27) verschuldet zu haben.
Der aus Windhoek stammende Geschäftsmann Paul Oosthuizen gab bei der Fortsetzung des Verfahrens vor Magistratsrichterin Gaynor Poulton am Mittwoch an, er sei in Richtung Henties Bay unterwegs gewesen, als Dippenaar an ihm „vorbeigerast“ sei und wenig später bei einem unübersichtlichen Straßenabschnitt eine Anhöhe auf der rechten Fahrbahn überquert habe. Als er selbst den Hügel passiert habe, sei er kurz dahinter auf den brennenden FJ Cruiser des Angeklagten und den völlig zerstörte Ford Ranger gestoßen, mit dem jener kurz zuvor kollidiert sei.
Oosthuizen zufolge habe er sofort angehalten, und Dippenaar mit Unterstützung eines anderen Ersthelfers durch das Fenster der Fahrertür aus dem brennenden Wagen gezogen. Der verletzte Dippenaar habe nach Alkohol gerochen, durch eine Kopfbewegung jedoch verneint, dass er betrunken sei.
Im Kreuzverhör suggerierte Verteidiger Louis Botes, Oosthuizen habe vermutlich Rauch und Benzindämpfe des beschädigten Wagens eingeatmet und mit dem Geruch von Spirituosen verwechselt. Ferner betonte der Anwalt, Dippenaar sei kurz zuvor in Swakopmund nach einem auffälligen Fahrmanöver von einem Polizisten angehalten und verwarnt worden, der keinen Alkoholgeruch bei seinem Mandanten festgestellt habe.
Bei dem angeblich von Dippenaar verursachten Unfall am 29. Dezember 2014 wurden die aus Deutschland stammenden Touristen Markus Walter Helmut Joschko (48), dessen Frau Stephanie Dorothea Schemick (49) und ihre Tochter Alexandra (19) getötet, deren Schwester Antonia Klara verletzt überlebte. Dippenaar wird vorgeworfen, den Unfall durch rücksichtsloses Fahrverhalten ausgelöst und damit auch den Tod der in seinem FJ Cruiser mitreisenden Passagiere Dinah Pretorius (30), Charlene Schoombe (24) und JC Horn (27) verschuldet zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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