Weide-Disput: Polizeieinsatz bei Wilhelmstal
Angesichts der beispiellosen Dürre werden Farmer in der Erongo-Region von den Behörden zu mehr Kooperation aufgerufen. Hintergrund dieses Appells ist ein Weide-Disput bei Wilhelmstal, der ein Eingreifen der Polizei zur Folge hatte. Viehhalter hatten ihre Rinder wochenlang in dem Korridor entlang der Fernstraße B2 weiden lassen. „Ein Farmer aus der Umgebung hatte sich bei uns beschwert, da die zuständigen Personen keine Genehmigung hatten, ihre Tiere dort grasen zu lassen“, sagte Erongo-Polizeisprecher Erastus Iikuyu der AZ. Ihm zufolge sind die Viehhirten verwarnt und aufgefordert worden, die Tiere woanders unterzubringen. „Landwirte müssen miteinander reden, um solche Konflikte zu vermeiden“, so der Polizist. „Wir befinden uns in einer Dürrezeit und dafür muss es auch Verständnis geben.“ Eine in der Nähe von Wilhelmstal wohnende Person hatte die AZ auf den Fall aufmerksam gemacht. Die Rinder würden ständig die Hauptstraße überqueren und eine Gefahr für Autofahrer darstellen. „Die Tiere haben Schäden an Zäunen angerichtet (Foto)“, monierte die Person. „Sie zerstören auch die Knollen des mehrjährigen Grases und hinterlassen eine Wüste.“ • Foto: privat
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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