Wasserkrise noch nicht vorbei
Swakopmund/Walvis Bay - "Wir haben keine Wahl mehr. Vor einigen Jahren haben wir eine Entsalzungsanlage lediglich in Erwägung gezogen, da es finanziell nicht möglich war. Jetzt spielt das Geld keine Rolle mehr", sagte Minister John Mutorwa gestern in Walvis Bay. Zuvor hat er sich die Wasserpumpstationen und Rohrleitungen im Kuiseb mit NamWater-Geschäftsführer Dr. Vaino Shivute und Bürgermeister Derek Klazen angeschaut.
Die Bewohner der Hafenstadt müssen sich auf weitere Einschränkungen gefasst machen. Nach heftigen Niederschlägen im Auffanggebiet des Kuiseb-Riviers am Mittwoch sowie gestern erwartet NamWater erneut eine große Flutwelle, die Rooibank wahrscheinlich morgen erreichen wird.
Obwohl Klazen von einer "großen Krise" sprach, sagte er, dass es unwahrscheinlich sei, dass sich die Ereignisse aus dem Jahr 2009 wiederholen würden. Damals saß Walvis Bay komplett auf dem Trockenen. "Erst wenn alle Rohrleitungen brechen und die Wasserversorgungsstation zum kompletten Stillstand kommt, wird es die gleiche Situation geben", sagte er.
Die drei genannten Personen kamen dennoch zum Schluss: "Die Krise wird definitiv noch eine Weile andauern." NamWater habe deshalb alternative Wasserquellen gesucht, um Walvis Bay zu versorgen, sagte Shivute. Derzeit würden neue Installationen an der Rohrleitung zwischen Swakopmund und Walvis Bay gemacht, so dass Swakopmund die Hafenstadt in Notfällen versorgen könne. "In etwa sechs Wochen wird es soweit sein", sagte Shivute und fügte hinzu: "Dann werden etwa 300 m3 pro Stunde nach Walvis Bay gepumpt."
Mutorwa erwähnte mehrmals, dass eine Entsalzungsanlage die einzige nachhaltige Lösung sei. Eine Expertengruppe werde sich heute dazu beraten. "In zwei Monaten muss dem Kabinett ein Bericht vorgelegt werden", sagte Mutorwa. Wann und wo die Anlage gebaut werden soll, konnte Mutorwa allerdings noch nicht sagen.
Der Minister ruft zudem die Geschäftswelt auf, sich in der Krisensituation aktiv in deren Lösung einzubringen. "Wir müssen unsere Ressourcen und Leistungen kombinieren und solche Probleme schneller bewältigen", sagte er. Ferner sei es nicht fair, "dass alle Personen ihre Wut an NamWater" auslassen. "Dies ist ein Kampf gegen die Natur. NamWater konnte eine solche Flut nicht vorhersagen."
Walvis Bay hat gestern 460 m3 Wasser pro Stunde erhalten. Noch immer hätten Angestellte von NamWater die weggespülten Rohrleitungen zunächst gesucht und repariert. Trinkwasser war von 6 bis 12 Uhr und 18 bis 21 Uhr erhältlich. Laut André Brummer von Wasserabteilung der Stadtverwaltung sei das Hauptversorgungsrohr in diesem Jahr bisher zweimal zerstört worden. "Wir haben in den vorigen Jahren mit der Stromversorgung zu den Bohrlöchern gekämpft. Deshalb haben wir zehn Mio. N$ investiert und diese verstärkt. In diesem Jahr versagen aber die Rohrleitungen", so Shivute abschließend.
Die Bewohner der Hafenstadt müssen sich auf weitere Einschränkungen gefasst machen. Nach heftigen Niederschlägen im Auffanggebiet des Kuiseb-Riviers am Mittwoch sowie gestern erwartet NamWater erneut eine große Flutwelle, die Rooibank wahrscheinlich morgen erreichen wird.
Obwohl Klazen von einer "großen Krise" sprach, sagte er, dass es unwahrscheinlich sei, dass sich die Ereignisse aus dem Jahr 2009 wiederholen würden. Damals saß Walvis Bay komplett auf dem Trockenen. "Erst wenn alle Rohrleitungen brechen und die Wasserversorgungsstation zum kompletten Stillstand kommt, wird es die gleiche Situation geben", sagte er.
Die drei genannten Personen kamen dennoch zum Schluss: "Die Krise wird definitiv noch eine Weile andauern." NamWater habe deshalb alternative Wasserquellen gesucht, um Walvis Bay zu versorgen, sagte Shivute. Derzeit würden neue Installationen an der Rohrleitung zwischen Swakopmund und Walvis Bay gemacht, so dass Swakopmund die Hafenstadt in Notfällen versorgen könne. "In etwa sechs Wochen wird es soweit sein", sagte Shivute und fügte hinzu: "Dann werden etwa 300 m3 pro Stunde nach Walvis Bay gepumpt."
Mutorwa erwähnte mehrmals, dass eine Entsalzungsanlage die einzige nachhaltige Lösung sei. Eine Expertengruppe werde sich heute dazu beraten. "In zwei Monaten muss dem Kabinett ein Bericht vorgelegt werden", sagte Mutorwa. Wann und wo die Anlage gebaut werden soll, konnte Mutorwa allerdings noch nicht sagen.
Der Minister ruft zudem die Geschäftswelt auf, sich in der Krisensituation aktiv in deren Lösung einzubringen. "Wir müssen unsere Ressourcen und Leistungen kombinieren und solche Probleme schneller bewältigen", sagte er. Ferner sei es nicht fair, "dass alle Personen ihre Wut an NamWater" auslassen. "Dies ist ein Kampf gegen die Natur. NamWater konnte eine solche Flut nicht vorhersagen."
Walvis Bay hat gestern 460 m3 Wasser pro Stunde erhalten. Noch immer hätten Angestellte von NamWater die weggespülten Rohrleitungen zunächst gesucht und repariert. Trinkwasser war von 6 bis 12 Uhr und 18 bis 21 Uhr erhältlich. Laut André Brummer von Wasserabteilung der Stadtverwaltung sei das Hauptversorgungsrohr in diesem Jahr bisher zweimal zerstört worden. "Wir haben in den vorigen Jahren mit der Stromversorgung zu den Bohrlöchern gekämpft. Deshalb haben wir zehn Mio. N$ investiert und diese verstärkt. In diesem Jahr versagen aber die Rohrleitungen", so Shivute abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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