Wasserfall-Mord: Vorwürfe des Betrugs ergänzt
Swakopmund/Walvis Bay (ll/er) • Die Vorwürfe gegen die Geschwister Azaan Madisia und Steven Mulundu, die sich wegen Mordes von Shannon Wasserfall verantworten müssen, häufen sich an. Der mutmaßlichen Drahtzieherin Madisia wurde nun ein zusätzlicher Anklagepunkt wegen Versicherungsbetruges hinzugefügt.
Dies wurde während des jüngsten Gerichtstermins am Dienstag vor dem Magistratsgericht in Walvis Bay bekannt. Dabei erklärte Staatsanklägerin Maggy Shiyagaya, dass Madisia einen Laptop und ein iPhone-Mobiltelefon als gestohlen gemeldet und bei einer Versicherung Schadensersatz verlangt habe – dies sei gutgeheißen worden. Während der Mordermittlungen habe die Polizei jedoch den angeblich gestohlenen Laptop und dasselbe iPhone beschlagnahmt.
Das Verfahren wurde daraufhin auf den 31. August vertagt, da das Duo einen vom Staat finanzierten Anwalt beantragen möchte. Zuvor wurden sie von Gilroy Kasper verteidigt. Eine für Juni angesetzte Kautionsverhandlung konnte nicht stattfinden, da Kasper nicht vor Gericht anwesend war. Laut Shiyagaya hat die Staatsanwaltschaft bislang vergebens versucht, den Anwalt zu erreichen. Madisia sagte nun vor Gericht, dass sie einen Antrag auf Rechtsbeistand eingereicht hätten und nun auf eine Antwort warteten.
Während der kurzen Verhandlung sagte Shiyagaya ferner, dass die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien. Es werde lediglich noch ein Abschlussbericht vom Labor erwartet.
Madisia wird der Mord an Wasserfall (22) vorgeworfen, die am 10. April 2020 als vermisst gemeldet wurde. Wasserfalls hat in dem Walvis Bayer Stadtteil Kuisebmond gewohnt. Rund sechs Monate später erzielte die Polizei einen Durchbruch. Nach einem Hinweis aus der Öffentlichkeit wurden Wasserfalls sterbliche Überreste in einem flachen Grab bei der Hafenstadt entdeckt. Madisia wurde kurz darauf festgenommen, ihr Bruder Mulundu hat sich im November des gleichen Jahres der Polizei gestellt. Er soll dabei behauptet haben, dass er seiner Schwester beim Vergraben der Leiche geholfen habe. Beide Angeklagten befinden sich seither in Untersuchungshaft.
Angesichts gestiegener Fälle der häuslichen Gewalt hat Wasserfalls Verschwinden im vergangenen Jahr zu landesweiten Protesten unter dem Namen #JusticeForShannon geführt (AZ berichtete).
Dies wurde während des jüngsten Gerichtstermins am Dienstag vor dem Magistratsgericht in Walvis Bay bekannt. Dabei erklärte Staatsanklägerin Maggy Shiyagaya, dass Madisia einen Laptop und ein iPhone-Mobiltelefon als gestohlen gemeldet und bei einer Versicherung Schadensersatz verlangt habe – dies sei gutgeheißen worden. Während der Mordermittlungen habe die Polizei jedoch den angeblich gestohlenen Laptop und dasselbe iPhone beschlagnahmt.
Das Verfahren wurde daraufhin auf den 31. August vertagt, da das Duo einen vom Staat finanzierten Anwalt beantragen möchte. Zuvor wurden sie von Gilroy Kasper verteidigt. Eine für Juni angesetzte Kautionsverhandlung konnte nicht stattfinden, da Kasper nicht vor Gericht anwesend war. Laut Shiyagaya hat die Staatsanwaltschaft bislang vergebens versucht, den Anwalt zu erreichen. Madisia sagte nun vor Gericht, dass sie einen Antrag auf Rechtsbeistand eingereicht hätten und nun auf eine Antwort warteten.
Während der kurzen Verhandlung sagte Shiyagaya ferner, dass die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien. Es werde lediglich noch ein Abschlussbericht vom Labor erwartet.
Madisia wird der Mord an Wasserfall (22) vorgeworfen, die am 10. April 2020 als vermisst gemeldet wurde. Wasserfalls hat in dem Walvis Bayer Stadtteil Kuisebmond gewohnt. Rund sechs Monate später erzielte die Polizei einen Durchbruch. Nach einem Hinweis aus der Öffentlichkeit wurden Wasserfalls sterbliche Überreste in einem flachen Grab bei der Hafenstadt entdeckt. Madisia wurde kurz darauf festgenommen, ihr Bruder Mulundu hat sich im November des gleichen Jahres der Polizei gestellt. Er soll dabei behauptet haben, dass er seiner Schwester beim Vergraben der Leiche geholfen habe. Beide Angeklagten befinden sich seither in Untersuchungshaft.
Angesichts gestiegener Fälle der häuslichen Gewalt hat Wasserfalls Verschwinden im vergangenen Jahr zu landesweiten Protesten unter dem Namen #JusticeForShannon geführt (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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