War das Stolz oder Feigheit?
Mit einer unglaublichen Geduld standen Wähler/innen manchmal sechs Stunden oder länger in der Reihe, bevor sie ihr demokratisches Recht ausüben konnten. Kaum war die Wahl vorbei, offenbarte sich der grundlegende Unterschied zwischen den Wählern und den Politikern dieses Landes.
Bereits vor der Schließung der Wahllokale schossen einige Oppositionspolitiker die ersten Salven der Kritik ab. Wenn sie nicht die EVMs aufs Korn nahmen, von denen sicher zu erwarten war, dass der eine oder andere Apparat nach langen Anfahrten über Sandstraßen streikt, so waren es die Beamten sowie jedes weitere Gerät und die Prozesse, die zum Einsatz kamen.
Die ECN hatte alle politischen Parteien eingeladen, sämtliche Prozesse durch Parteivertreter mit zu verfolgen. Wenn jede Partei zwecks Registration ursprünglich mindestens 10 000 Unterschriften von Parteimitgliedern hatte vorlegen müssen, sollte es doch möglich sein, eine Person (wenn nicht der mitreisende Vertreter selbst) anzuweisen, welche die ausgehängten Wahlergebnisse eines jeden Wahllokals fotografiert. Daraus hätte man ein eigenes kleines Spreadsheet erstellen können, das unter den Oppositionsparteien hätte ausgetauscht werden können und somit hätten alle die ECN-Ergebnisse überprüft werden können.
Stattdessen stürzt man sich wegen jedem Tippfehler auf die Wahlkommission und wirft ihr die Manipulation vor, selbst dann noch, wenn der oft eingestandene Fehler sofort korrigiert wurde. Aber untereinander wird nichts verglichen, denn wahrscheinlich stimmen die Zahlen sowieso nicht überein - weder von Partei zu Partei noch mit der ECN. Man hört halt das Gras wachsen.
Dem setzt man noch einen drauf: Außer Esther Muiinjangue (NUDO) erschienen keine Parteivertreter zur Ankündigung der Ergebnisse! Das waren sie aber ihren Wählern schuldig, denn diese wollten wissen wie die Partei zu den Ergebnissen steht und wie sie sich dem wiedergewählten Präsidenten gegenüber verhält. Motzen hinter vorgehaltener Hand ist dabei als Feigheit zu werten!
Bereits vor der Schließung der Wahllokale schossen einige Oppositionspolitiker die ersten Salven der Kritik ab. Wenn sie nicht die EVMs aufs Korn nahmen, von denen sicher zu erwarten war, dass der eine oder andere Apparat nach langen Anfahrten über Sandstraßen streikt, so waren es die Beamten sowie jedes weitere Gerät und die Prozesse, die zum Einsatz kamen.
Die ECN hatte alle politischen Parteien eingeladen, sämtliche Prozesse durch Parteivertreter mit zu verfolgen. Wenn jede Partei zwecks Registration ursprünglich mindestens 10 000 Unterschriften von Parteimitgliedern hatte vorlegen müssen, sollte es doch möglich sein, eine Person (wenn nicht der mitreisende Vertreter selbst) anzuweisen, welche die ausgehängten Wahlergebnisse eines jeden Wahllokals fotografiert. Daraus hätte man ein eigenes kleines Spreadsheet erstellen können, das unter den Oppositionsparteien hätte ausgetauscht werden können und somit hätten alle die ECN-Ergebnisse überprüft werden können.
Stattdessen stürzt man sich wegen jedem Tippfehler auf die Wahlkommission und wirft ihr die Manipulation vor, selbst dann noch, wenn der oft eingestandene Fehler sofort korrigiert wurde. Aber untereinander wird nichts verglichen, denn wahrscheinlich stimmen die Zahlen sowieso nicht überein - weder von Partei zu Partei noch mit der ECN. Man hört halt das Gras wachsen.
Dem setzt man noch einen drauf: Außer Esther Muiinjangue (NUDO) erschienen keine Parteivertreter zur Ankündigung der Ergebnisse! Das waren sie aber ihren Wählern schuldig, denn diese wollten wissen wie die Partei zu den Ergebnissen steht und wie sie sich dem wiedergewählten Präsidenten gegenüber verhält. Motzen hinter vorgehaltener Hand ist dabei als Feigheit zu werten!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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