Wann ist viel eigentlich genug?
Ein Angebot von deutscher Seite über 1,1 Milliarden Euro ist nicht genug für die meisten Leute , die glauben das Sagen zu haben.
Vielleicht haben sie recht, wenn man die Geschichte so begreifen will , wie sie offiziell hingestellt wird , aber nicht den Tatsachen und Hintergründen entspricht.
Wir können mal so tun, als sei diese Geschichtsinterpretation korrekt und nicht nur ideologisch hochgepusht , so kann man durchaus das Angebot von 1,1 Milliarden Euro nachverhandeln. Aber die Wunschsumme ist so weit weg von der Realität wie Angola von der ersten Mondlandung.
Es gibt hier auch einige deutschstämmige Namibier , die sich finanziell gut stehen und die finanziellen Forderungen der Herero und Nama unterstützen, in der trügerischen Hoffnung, damit ein geplantes NEEEB (National Equitable Economic Empowerment Bill) abwenden zu können und in Ruhe gelassen zu werden.
Dabei bräuchte Namibia gar nicht um Gelder zu betteln oder diese probieren zu erzwingen.
Namibia hat im Grunde alle Chancen um wirtschaftlich sehr gut dastehen zu können.
Schauen wir auf die gesamte Bevölkerung, dann sind es gerademal soviele Menschen wie eine einzelne größere Stadt in Europa - dies auf ein Land verteilt, welches beinah drei mal so groß ist wie Deutschland.
Namibia hat Mineralien wie Gold, Diamanten, Uran, Kupfer, Lithium, Rhodium, Marmor usw, tausende Kilometer Küste mit großen Fischvorkommen, Natur mit einmaligen Landschaften , Fauna und Flora. Farmen mit Landwirtschaft und Gäste/Jagd-Betrieben.
Man schaue mal nach Dubai. Was hat es dort von Natur aus? Sand und darunter nur Öl. Dubai hat was aus dem Ölreichtum gemacht. Entsalzungsanlagen Wasserversorgung und modernste Infrastrukturen. Moderne Krankenhäuser und gute Schulen.
Ja Öl, ist nicht das Zauberwort. Öl hilft nichts , wenn die Regierung nicht kompetent ist. In Nigeria hat man lange Öl gefunden, bevor man es in Dubai fand. Nigeria hat gute Regenfälle, einen guten Boden, Seen für den Fischfang und Mineralienvorkommen. Trotzdem kommt Nigeria kaum auf einen gruenen Zweig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist arm. Sollte hier in Namibia Öl gefunden werden, wird es kaum etwas an der Lebensqualität der Menschen im Land ändern, sonst hätten die Uran-, Gold- und Diamant-Förderungen einen Unterschied gemacht.
Das eigene Versagen der Politiker , Missmanagement in beinahe allen Bereichen mit Reparationszahlungen aus dem ehemaligen „Good old Germany“ oder mit einem rassistischen NEEEB-Programm wieder ausgleichen zu wollen, ist einfach erbärmlich. Zudem stör ich mich sehr an die Terminologie und Phrase: „zum Wiederaufbau “. Was ist denn zerstört worden , das man mit Geld wieder aufbauen kann? Haben die Deutschen damals die Infrastruktur wie Eisenbahnschienen, Straßen, das Telefonnetz, die Universitäten, Krankenhäuser, Geschäfte und Fabriken zerstört, die jetzt wieder aufgebaut werden sollen ? Man muss sich wirklich mal überlegen, was man da so von sich gibt.
Gruß aus Swakopmund
Dietmar Piebrock
Vielleicht haben sie recht, wenn man die Geschichte so begreifen will , wie sie offiziell hingestellt wird , aber nicht den Tatsachen und Hintergründen entspricht.
Wir können mal so tun, als sei diese Geschichtsinterpretation korrekt und nicht nur ideologisch hochgepusht , so kann man durchaus das Angebot von 1,1 Milliarden Euro nachverhandeln. Aber die Wunschsumme ist so weit weg von der Realität wie Angola von der ersten Mondlandung.
Es gibt hier auch einige deutschstämmige Namibier , die sich finanziell gut stehen und die finanziellen Forderungen der Herero und Nama unterstützen, in der trügerischen Hoffnung, damit ein geplantes NEEEB (National Equitable Economic Empowerment Bill) abwenden zu können und in Ruhe gelassen zu werden.
Dabei bräuchte Namibia gar nicht um Gelder zu betteln oder diese probieren zu erzwingen.
Namibia hat im Grunde alle Chancen um wirtschaftlich sehr gut dastehen zu können.
Schauen wir auf die gesamte Bevölkerung, dann sind es gerademal soviele Menschen wie eine einzelne größere Stadt in Europa - dies auf ein Land verteilt, welches beinah drei mal so groß ist wie Deutschland.
Namibia hat Mineralien wie Gold, Diamanten, Uran, Kupfer, Lithium, Rhodium, Marmor usw, tausende Kilometer Küste mit großen Fischvorkommen, Natur mit einmaligen Landschaften , Fauna und Flora. Farmen mit Landwirtschaft und Gäste/Jagd-Betrieben.
Man schaue mal nach Dubai. Was hat es dort von Natur aus? Sand und darunter nur Öl. Dubai hat was aus dem Ölreichtum gemacht. Entsalzungsanlagen Wasserversorgung und modernste Infrastrukturen. Moderne Krankenhäuser und gute Schulen.
Ja Öl, ist nicht das Zauberwort. Öl hilft nichts , wenn die Regierung nicht kompetent ist. In Nigeria hat man lange Öl gefunden, bevor man es in Dubai fand. Nigeria hat gute Regenfälle, einen guten Boden, Seen für den Fischfang und Mineralienvorkommen. Trotzdem kommt Nigeria kaum auf einen gruenen Zweig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist arm. Sollte hier in Namibia Öl gefunden werden, wird es kaum etwas an der Lebensqualität der Menschen im Land ändern, sonst hätten die Uran-, Gold- und Diamant-Förderungen einen Unterschied gemacht.
Das eigene Versagen der Politiker , Missmanagement in beinahe allen Bereichen mit Reparationszahlungen aus dem ehemaligen „Good old Germany“ oder mit einem rassistischen NEEEB-Programm wieder ausgleichen zu wollen, ist einfach erbärmlich. Zudem stör ich mich sehr an die Terminologie und Phrase: „zum Wiederaufbau “. Was ist denn zerstört worden , das man mit Geld wieder aufbauen kann? Haben die Deutschen damals die Infrastruktur wie Eisenbahnschienen, Straßen, das Telefonnetz, die Universitäten, Krankenhäuser, Geschäfte und Fabriken zerstört, die jetzt wieder aufgebaut werden sollen ? Man muss sich wirklich mal überlegen, was man da so von sich gibt.
Gruß aus Swakopmund
Dietmar Piebrock
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen