Vor 50 Jahren
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Vor 50 Jahren

1970-11-23
Claudia Reiter
DREI NEUE VERKEHRSAMPELN

Windhoek — Drei neue Verkehrsampeln werden am Mittwoch in Windhoek in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um die AmpeIn an der Ecke Trift- und Church-Straße (in der Nähe der Höheren Privatschule) sowie an der Einmündung der Triftstraße in den Snyman-Verkehrszirkel und an der Kreuzung Okahandja-Straße — Katuturaweg.

Der Leiter der städtischen Verkehrsabteilung D. J. Fourie weist die Öffentlichkeit darauf hin, dass bei Verkehrs-ampeln vor dem ersten weißen Strich gehalten werden muss. Diese Striche sind. so angebracht, dass ein Fahrer die ihm am nächsten stehende Ampel sehen kann. Es ist strafbar, zwischen dem ersten weißen Strich und dem Doppelstrich für Fußgänger anzuhalten.

„MISS WELT 1970“

London — Zur „Miss Welt 1970“ ist am vergangenen Freitag die schwarzhaarige Jennifer Hasten, „Miss Grenada“ (Westindien) gekürt worden, eine Wahl, die inzwischen zu einer Kontroverse geführt hat. Den zweiten Platz belegte die nichtweiße Südafrikanerin Gladys Jansen, die unter dem Titel „Miss Afrika Süd“ — im Gegensatz zu ihrer weißen Kollegin Jullian Jessup, „Miss Südafrika“, die den fünften Platz belegte bei dem Wettbewerb eingetragen war. Als Drittschönste aus dem Wettkampf der „Schönsten der Schönen“ ging „Miss Israel“, Irith Levi, hervor.

US-LUFTANGRIFFE AUF NORDVIETNAM

Saigon — Die Vereinigten Staaten haben ihre seit geraumer Zeit eingestellten Luftangriffe auf Nordvietnam am Wochenende weideraufgenommen. Zeitweilig sollen ganze Geschwader amerikanischer Überschallbomber nordvietnamesische Gebiete sowohl um Hanoi wie auch in der Bucht von Tonkin mit Bombenteppichen belegt haben. Bisher hat das US-Hauptquartier in Saigon jegliche Stellungnahme zu den erneuten Angriffen abgelehnt. In Paris hat die nordvietnamesische Delegation bei den Friedensgesprächen vor ernsten Konsequenzen bei Fortsetzung der Angriffe gewarnt, die sich auf jeden Fall nachteilig auf die Verhandlungen auswirken würden.

EIN SCHOCK FÜR NATIONALCHINA

Taipeh. — Die nationalchinesische Regierung reagierte mit Schock auf. die Nachricht aus New York, dass die Generalversammlung der UNO mit 51 gegen 49 Stimmen für die Zulassung Rotchinas gestimmt habe. Trotz der Stimmenmehrheit kann Nationalchina aber noch in der UNO bleiben, da für den Ausschluss Nationalchinas und die Aufnahme Rotchinas eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist. Während zwanzig Jahren brauchte Nationalchina nicht um amen Ausschluss zu bangen. Das Außenministerium in Taipeh erließ daher eine Dankesbotschaft an alle Lander, die für das Verbleiben Nationalchinas in der UNO gestimmt hatten, indem sie „nein“ zur Aufnahme Rotchinas sagten. Die USA sprachen ihre Befriedigung darüber aus, dass trotz der Mehrstimmen für Peking Nationalchina noch weiter in der UNO bleiben könne. Südafrika stimmte gegen die Aufnahme Rotchinas, Italien stimmte zum ersten Mal dafür, ebenso Luxemburg, Österreich und Kanada. Andere, die letztes Jahr mit nein gestimmt hatten, enthielten sich diesmal der Stimme.

ENTFÜHRTER HANDELSATTACHÉ NOCH AM LEBEN

Montreal — In einer Telefonzelle im Stadtzentrum Montreals fanden Passanten am Sonntag ein anscheinend von dem vor rund sechs Wochen von Angehörigen der separatistischen „Befreiungsfront von Quebec“ (FLQ) verschleppten britischen Handelsattachés in Kanada, James Cross, verfasstes Schreiben, in dem der Entführte zu verstehen gab, dass es ihm gut gehe. Seine Freilassung würde jedoch nur dann erfolgen, wenn die Regierung sämtlichen Forderungen der Organisation nachkäme. Kürzlich hatte der Premier Quebecs, Robert Rourussa, jedoch unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass er und seine Regierung abgesehen von den bisher gemachten Vorschlägen, zu keinen Kompromissen bereit seien

VERSCHWINDEN DIE FABRIKSCHIFFE?

Pretoria—Es gilt als sicher, dass die beiden südafrikanischen Fabrikschiffe „Suiderkruis“ und „Willem Barendsz“ in der kommenden Saison nicht mehr vor der südwestafrikanischen Küste fischen werden. Dies verlautet inoffiziell aus Pretoria. Die beiden Fabrikschiffe sollen, wie es weiter heißt, gemeinsam eine Fangquote von 90 000 Tonnen er halten, die von den bodenständigen Walvis Bayer Fabriken verarbeitet werden sollen.

Die Anwesenheit der beiden Fabrikschiffe vor der Südwester Küste hat in der Vergangenheit zu vielen Unzuträglichkeiten geführt. Die Fischerboote der Fabrikschiffe wurden wiederholt beschuldigt, in die Südwester Fischereigewässer eingedrungen zu sein, obwohl ihnen dies ausdrücklich verboten war. Die Fangquoten der landgebundenen Fabriken sollen auch in Zukunft .je 90 00 Tonnen betragen. Aller-dings rechnet man damit, dass zunächst nur 45 000 Tonnen Pilchards gefangen werden dürfen. Der Rest soll je nach Lage des Fischfangs eventuell mit Anchovis aufgefüllt werden.

KAMPF UM CONAKRY

Abidjan (Elfenbeinküste) — Wie Rundfunksendungen aus Conakry, der Hauptstadt von Guinea, zu entnehmen ist, soll sich dort ein schwerer Kampf um die Machtübernahme abspielen. Präsident Sekou Toure erklärte im Rundfunk, sein Land sei von „imperialistischen Kräften“ und „Hunderten und Hunderten von Portugiesen und ausländischen Söldnern“ angegriffen worden. Kriegsschiffe ankerten vor dem Hafen, von denen die Soldner an Land gebracht worden seien. Die „reaktionären Kräfte“ gingen unter portugiesischer Flagge vor, doch seien bereits Hunderte gefangengenommen worden. Der Angriff erfolge im Rahmen eines Planes fremder Mächte, die revolutionären Länder wieder zu erobern. Tier Angriff begann am Sonntagmorgen. Die Kämpfe dauerten in der Nacht zum Montag noch an. Einzelheiten sind nicht bekannt, doch heißt es, dass von Guinesen geführte Eindringlinge das Verteidigungsministerium und den Flugplatz besetzt hatten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-03-28

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