Vor 50 Jahren
9. Februar 1967
„Alle gefallen am 4. Februar 1915“
Windhoek (AZ). Bei der Einweihung der Gedenkstätte Kakamas am vergangenen Wochenende meinte der Generalkonsul der Bundesrepublik in Kapstadt, von Lucius, daß beim Anblick der friedlichen Landschaft in der Kapprovinz es heute schwer vorstellbar ist, daß vor 52 Jahren Deutsche in Erfüllung ihrer Pflicht auf diesem Boden gefallen sind.
Von Lucius sprach zu Beginn der Gedenkfeier zum Jahrestag der Gedenkfeier der Schlacht bei Kakamas, während der die erste deutsche Gedenkstätte für gefallene Soldaten in der Republik eingeweiht wurde, seinen Dank aus. In seiner Ansprache verlas der Generalkonsul u. a. ein Schreiben des Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.: „ … wenn am Jahrestag des Gefechts bei Kakamas die Gedenkstätte mit den Gräbern deutscher Kriegstoter ihrer Bestimmung übergeben wird, so bitte ich, die guten Wünsche des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu diesem Anlass zu übermitteln, verbunden mit unserem Dank an alle Persönlichkeiten und Dienststellen, die zum Gelingen des Werkes beigebtragen haben.
Von allen Kriegsgräbern aller Völker sollte eine doppelte Mahnung ausgehen, das Gedenken an Menschen, die in Erfüllung einer harten Pflicht ihr Leben eingesetzt und geopfert haben, zu ehren und zu pflegen – alle Kraft daranzusetzen, im Zusammenleben der Völker den Frieden zu bewahren und Verständnis und Verständigung zu suchen …“
Generalkonsul von Lucius sprach vor der Enthüllung der Gedenktafel jene Worte, die als erste Zeile eines alten deutschen Liedes bekannt wurden, das bei der Beisetzung deutscher Soldaten in den Kriegen einmal gesungen wurde: „Ich hatt´ einen Kameraden, einen bess´ren findst du nicht …“
Nach einem Trompetensignal (Last Post) erfolgten zwei Schweigeminuten, wobei sich alle Anwesenden erhoben. Im Anschluss an das abschließende Trompetensignal (Reveille) fand die Kranzniederlegung statt. Von Lucius legte je einen Kranz für die deutsche Regierung und für den Präsidenten des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Weitere Kränze wurden niedergelegt von der Deutschen Vereinigung Kaffraria, East London, der Vereinigung Alte Kameraden, Windhoek, der Deutschen Ev. Kirchengemeinde Kimberley, South African Legion u.a.
9. Februar 1967
Drei US-Matrosen gefunden
Kapstadt (SAPA). Drei amerikanische Matrosen, die den Flugzeugträger „Franklin D. Roosevelt“ entgegen dem Urlaubsverbot verlassen hatten, wurden am Dienstag von der Polizei in Kapstadt gefunden. Der Flugzeugträger war bereits am Montag ausgelaufen.
Die von der Polizei als „wohlerzogene junge Menschen“ bezeichneten Matrosen erklärten, sie hätten ihr Schiff verlassen, um Kapstadt zu besichtigen. Am kommenden Wochenende wollten sie dann ins Inland reisen. Diese Pläne wurden am Dienstagabend aber von der Polizei durchkreuzt. Auf der Polizeiwache am Caledon-Platz übernachteten die drei jungen Männer, die noch nicht 21 Jahre alt sind. Die amerikanische Botschaft wurde unterrichtet und wird für die Rückkehr in die USA sorgen. Die drei Matrosen waren von Südafrika begeistert und wollen unter Umständen in die Republik auswandern.
9. Februar 1967
Wasser 6000 Jahre alt
Kapstadt (SAPA). In seiner Jungfernrede vor dem Senat betonte Senator Gert Meyer aus Südwestafrika die Notwendigkeit der Erhaltung unterirdischer Wasserquellen. Eine Untersuchung von unterirdischem Wasser bei Windhoek habe ergeben, daß dies über 6000 Jahre alt sei. Diese Tatsache lasse darauf schließen, daß Südafrika über Wasservorräte verfüge, die Jahrtausende alt seien. Wasserberieselung aus Bohrlöchern sollte nur unter der Aufsicht des zuständigen Ministeriums zugelassen werden. Die Reinigung von Abwässern und deren Wiederverwendung sei ein Weg der Wassererhaltung. In dieser Beziehung werde in Windhoek Pionierarbeit geleistet.
„Alle gefallen am 4. Februar 1915“
Windhoek (AZ). Bei der Einweihung der Gedenkstätte Kakamas am vergangenen Wochenende meinte der Generalkonsul der Bundesrepublik in Kapstadt, von Lucius, daß beim Anblick der friedlichen Landschaft in der Kapprovinz es heute schwer vorstellbar ist, daß vor 52 Jahren Deutsche in Erfüllung ihrer Pflicht auf diesem Boden gefallen sind.
Von Lucius sprach zu Beginn der Gedenkfeier zum Jahrestag der Gedenkfeier der Schlacht bei Kakamas, während der die erste deutsche Gedenkstätte für gefallene Soldaten in der Republik eingeweiht wurde, seinen Dank aus. In seiner Ansprache verlas der Generalkonsul u. a. ein Schreiben des Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.: „ … wenn am Jahrestag des Gefechts bei Kakamas die Gedenkstätte mit den Gräbern deutscher Kriegstoter ihrer Bestimmung übergeben wird, so bitte ich, die guten Wünsche des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu diesem Anlass zu übermitteln, verbunden mit unserem Dank an alle Persönlichkeiten und Dienststellen, die zum Gelingen des Werkes beigebtragen haben.
Von allen Kriegsgräbern aller Völker sollte eine doppelte Mahnung ausgehen, das Gedenken an Menschen, die in Erfüllung einer harten Pflicht ihr Leben eingesetzt und geopfert haben, zu ehren und zu pflegen – alle Kraft daranzusetzen, im Zusammenleben der Völker den Frieden zu bewahren und Verständnis und Verständigung zu suchen …“
Generalkonsul von Lucius sprach vor der Enthüllung der Gedenktafel jene Worte, die als erste Zeile eines alten deutschen Liedes bekannt wurden, das bei der Beisetzung deutscher Soldaten in den Kriegen einmal gesungen wurde: „Ich hatt´ einen Kameraden, einen bess´ren findst du nicht …“
Nach einem Trompetensignal (Last Post) erfolgten zwei Schweigeminuten, wobei sich alle Anwesenden erhoben. Im Anschluss an das abschließende Trompetensignal (Reveille) fand die Kranzniederlegung statt. Von Lucius legte je einen Kranz für die deutsche Regierung und für den Präsidenten des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Weitere Kränze wurden niedergelegt von der Deutschen Vereinigung Kaffraria, East London, der Vereinigung Alte Kameraden, Windhoek, der Deutschen Ev. Kirchengemeinde Kimberley, South African Legion u.a.
9. Februar 1967
Drei US-Matrosen gefunden
Kapstadt (SAPA). Drei amerikanische Matrosen, die den Flugzeugträger „Franklin D. Roosevelt“ entgegen dem Urlaubsverbot verlassen hatten, wurden am Dienstag von der Polizei in Kapstadt gefunden. Der Flugzeugträger war bereits am Montag ausgelaufen.
Die von der Polizei als „wohlerzogene junge Menschen“ bezeichneten Matrosen erklärten, sie hätten ihr Schiff verlassen, um Kapstadt zu besichtigen. Am kommenden Wochenende wollten sie dann ins Inland reisen. Diese Pläne wurden am Dienstagabend aber von der Polizei durchkreuzt. Auf der Polizeiwache am Caledon-Platz übernachteten die drei jungen Männer, die noch nicht 21 Jahre alt sind. Die amerikanische Botschaft wurde unterrichtet und wird für die Rückkehr in die USA sorgen. Die drei Matrosen waren von Südafrika begeistert und wollen unter Umständen in die Republik auswandern.
9. Februar 1967
Wasser 6000 Jahre alt
Kapstadt (SAPA). In seiner Jungfernrede vor dem Senat betonte Senator Gert Meyer aus Südwestafrika die Notwendigkeit der Erhaltung unterirdischer Wasserquellen. Eine Untersuchung von unterirdischem Wasser bei Windhoek habe ergeben, daß dies über 6000 Jahre alt sei. Diese Tatsache lasse darauf schließen, daß Südafrika über Wasservorräte verfüge, die Jahrtausende alt seien. Wasserberieselung aus Bohrlöchern sollte nur unter der Aufsicht des zuständigen Ministeriums zugelassen werden. Die Reinigung von Abwässern und deren Wiederverwendung sei ein Weg der Wassererhaltung. In dieser Beziehung werde in Windhoek Pionierarbeit geleistet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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