Vor 50 Jahren
11. Oktober 1968
„Amerikanische Frösche“
Amsterdam - Bei einem Fernsehquiz in Amsterdam wurde die Frage gestellt: „Was sind Quäker?“ Ein Prüfling antwortete: „Amerikanische Frösche!“
11. Oktober 1968
88jähriger erhält 28-Pfennig-Rente
Gießen - Eine Militärrente in Höhe von 28 Pfennig sprach die Besoldungskasse Hessen einem 88jährigen pensionierten aus Gießen zu. Der alte Herr hatte von 1901 bis 1922 bei den „Preußen“ den Waffenrock getragen. Unter Berücksichtigung der Bemessungsgrenze für Pensions- und Rentenempfänger stand ihm deshalb eine „Militärdienstrente“ zu. Als die Besoldungskasse in Wiesbaden dem alten Herrn den Betrag anwies, kommentierte er: „Die 28 Pfennig soll’n sie doch behalten.“
11. Oktober 1968
Südafrikas erster Raketenstützpunkt
Uvongo (SAPA). - Wie bereits am Mittwoch kurz berichtet, wird Südafrika einen Raketenstützpunkt für Tests und Experimente an der Küste des Zululands errichten. Verteidigungsminister P. W. Botha erklärte dazu, dieser Stützpunkt wird zwischen Kap Vidal und Ochre Hill gebaut. Ein entsprechender Streifen des Indischen Ozeans vor der Küste wird zum Sperrgebiet erklärt. Er fügte hinzu, daß dieses Gelände die Nibela- und Nholzihalbinseln sowie den St. Luciasee nördlich der Fanieinsel einschließen wird.
Die militärische Aktivität in diesem Gebiet wird keinen Einfluß auf die Arbeit der Abteilung Forstwirtschaft oder der Abteilung Naturschutz haben. Mit gewissen Einschränkungen werden diese beiden Abteilungen ihre Arbeit dort fortsetzen können. Die Einschränkungen gelten nur für gewisse Tage. Beliebte Ferienorte entlang dieser Küste werden überhaupt nicht betroffen. Auch der Angelsport bleibt unberührt. Verteidigungsminister sagte die Wahl auf dieses Gelände ist aus verschiedenen Gründen gefallen: Das Land gehört bereits der Regierung; das Gelände ist groß genug für eine eventuelle spätere Expansion; es bestehen gute Straßen und Eisenbahnverbindungen zu den wichtigsten Zentren; die Einrichtung eines Raketenstützpunktes auf diesem Gelände war von großer strategischer Bedeutung insofern, als dort militärisches Personal permanent angesiedelt werden kann. Für Südafrika ist die Einrichtung eines derartigen Stützpunktes lebenswichtig geworden, betonte Botha. Dieser Stützpunkt wird dem Forschungsrat für Wissenschaft und Industrie sowie der Organisation für die Herstellung von Rüstungsmaterial, der Armee, der Marine und der Luftwaffe dienen. Die meteorologische Forschung ist ebenfalls von einem geeigneten Startplatz für Raketen abhängig. Zudem mußte ein Küstenstreifen gefunden werden, der auch der Marine dienlich sein kann. Ein Team von Wissenschaftlern des Forschungsrates für Wissenschaft und Industrie und Wehrmachtsoffiziere wurden vor einiger Zeit bereits mit der Untersuchung des Geländes für seine Eignung als Raketenstützpunkt beauftragt. Ausländische Konzerne, die bereits verschiedene Raketenstützpunkte in Europa geplant haben, wurden als Berater hinzugezogen. Mögliche Gelände an der West- und Nordküste wurden ebenfalls berücksichtigt und in Erwägung gezogen. Verschiedene Faktoren, einschließlich wirtschaftlicher Überlegungen, ließen die Westküste für diesen Zweck jedoch als ungeeignet erscheinen. Eine genaue Definition des Stützpunktgeländes sowie Zutrittsbestimmungen und Bestimmungen über die Benutzung des Luftraums über dem Stützpunkt werden nach den Worten des Ministers i dem Amtsblatt veröffentlicht. Botha machte keine Andeutungen über den voraussichtlichen Baubeginn des Stützpunktes.
11. Oktober 1968
Glas im Mehl
Windhoek (AZ). - Leere Glasflaschen, einige davon zerbrochen, sind in dem Mehl gefunden worden, das eine Windhoeker Großbäckerei aus Kapstadt bezieht. Auf ihre Beschwerde hin hat sich die Mühle an die Polizei in Kapstadt gewandt. Sowohl bei der Mühle als auch bei der Windhoeker Bäckerei sind Maßnahmen getroffen worden, um das Mehl genauestens zu überprüfen. Die Mühle in Kapstadt vermutet, daß die Flaschen und Glasscherben vorsätzlich dem Mehl beigemengt worden sind, von einer oder mehreren Personen, die aus irgendeinem Grund das Unternehmen schädigen wollen.
„Amerikanische Frösche“
Amsterdam - Bei einem Fernsehquiz in Amsterdam wurde die Frage gestellt: „Was sind Quäker?“ Ein Prüfling antwortete: „Amerikanische Frösche!“
11. Oktober 1968
88jähriger erhält 28-Pfennig-Rente
Gießen - Eine Militärrente in Höhe von 28 Pfennig sprach die Besoldungskasse Hessen einem 88jährigen pensionierten aus Gießen zu. Der alte Herr hatte von 1901 bis 1922 bei den „Preußen“ den Waffenrock getragen. Unter Berücksichtigung der Bemessungsgrenze für Pensions- und Rentenempfänger stand ihm deshalb eine „Militärdienstrente“ zu. Als die Besoldungskasse in Wiesbaden dem alten Herrn den Betrag anwies, kommentierte er: „Die 28 Pfennig soll’n sie doch behalten.“
11. Oktober 1968
Südafrikas erster Raketenstützpunkt
Uvongo (SAPA). - Wie bereits am Mittwoch kurz berichtet, wird Südafrika einen Raketenstützpunkt für Tests und Experimente an der Küste des Zululands errichten. Verteidigungsminister P. W. Botha erklärte dazu, dieser Stützpunkt wird zwischen Kap Vidal und Ochre Hill gebaut. Ein entsprechender Streifen des Indischen Ozeans vor der Küste wird zum Sperrgebiet erklärt. Er fügte hinzu, daß dieses Gelände die Nibela- und Nholzihalbinseln sowie den St. Luciasee nördlich der Fanieinsel einschließen wird.
Die militärische Aktivität in diesem Gebiet wird keinen Einfluß auf die Arbeit der Abteilung Forstwirtschaft oder der Abteilung Naturschutz haben. Mit gewissen Einschränkungen werden diese beiden Abteilungen ihre Arbeit dort fortsetzen können. Die Einschränkungen gelten nur für gewisse Tage. Beliebte Ferienorte entlang dieser Küste werden überhaupt nicht betroffen. Auch der Angelsport bleibt unberührt. Verteidigungsminister sagte die Wahl auf dieses Gelände ist aus verschiedenen Gründen gefallen: Das Land gehört bereits der Regierung; das Gelände ist groß genug für eine eventuelle spätere Expansion; es bestehen gute Straßen und Eisenbahnverbindungen zu den wichtigsten Zentren; die Einrichtung eines Raketenstützpunktes auf diesem Gelände war von großer strategischer Bedeutung insofern, als dort militärisches Personal permanent angesiedelt werden kann. Für Südafrika ist die Einrichtung eines derartigen Stützpunktes lebenswichtig geworden, betonte Botha. Dieser Stützpunkt wird dem Forschungsrat für Wissenschaft und Industrie sowie der Organisation für die Herstellung von Rüstungsmaterial, der Armee, der Marine und der Luftwaffe dienen. Die meteorologische Forschung ist ebenfalls von einem geeigneten Startplatz für Raketen abhängig. Zudem mußte ein Küstenstreifen gefunden werden, der auch der Marine dienlich sein kann. Ein Team von Wissenschaftlern des Forschungsrates für Wissenschaft und Industrie und Wehrmachtsoffiziere wurden vor einiger Zeit bereits mit der Untersuchung des Geländes für seine Eignung als Raketenstützpunkt beauftragt. Ausländische Konzerne, die bereits verschiedene Raketenstützpunkte in Europa geplant haben, wurden als Berater hinzugezogen. Mögliche Gelände an der West- und Nordküste wurden ebenfalls berücksichtigt und in Erwägung gezogen. Verschiedene Faktoren, einschließlich wirtschaftlicher Überlegungen, ließen die Westküste für diesen Zweck jedoch als ungeeignet erscheinen. Eine genaue Definition des Stützpunktgeländes sowie Zutrittsbestimmungen und Bestimmungen über die Benutzung des Luftraums über dem Stützpunkt werden nach den Worten des Ministers i dem Amtsblatt veröffentlicht. Botha machte keine Andeutungen über den voraussichtlichen Baubeginn des Stützpunktes.
11. Oktober 1968
Glas im Mehl
Windhoek (AZ). - Leere Glasflaschen, einige davon zerbrochen, sind in dem Mehl gefunden worden, das eine Windhoeker Großbäckerei aus Kapstadt bezieht. Auf ihre Beschwerde hin hat sich die Mühle an die Polizei in Kapstadt gewandt. Sowohl bei der Mühle als auch bei der Windhoeker Bäckerei sind Maßnahmen getroffen worden, um das Mehl genauestens zu überprüfen. Die Mühle in Kapstadt vermutet, daß die Flaschen und Glasscherben vorsätzlich dem Mehl beigemengt worden sind, von einer oder mehreren Personen, die aus irgendeinem Grund das Unternehmen schädigen wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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