Von der Linken in die Rechte
Von der Linken in die Rechte

Von der Linken in die Rechte

Frank Steffen
Die Windhoeker Stadtverwaltung zeigt sich in ihrem Schildbürgertum mal wieder von der besten Seite.

Im Jahr 2012 erließ die Stadt bedürftigen Pensionären den Betrag von 2,7 Millionen N$. Im November 2015 folgte ein Betrag von 7,5 Millionen NS; diesmal etwa 2200 Bewohner, bzw. Pensionäre. Danach wurden die Leute wieder ans Netz angeschlossen, aber man wollte die Gründe des wiederholten Problems untersuchen. Installationen, welche die Strom- und Wasserzufuhr gegen Vorauszahlung ermöglichen, sollten folgen. Knapp 18 Monate später erklärt die Stadt, dass die Außenstände von 460 Millionen N$ auf 500 Millionen N$ zugenommen haben und diesmal sollen Pensionärs-Rechnungen in Höhe von 12,5 Millionen N$ abgeschrieben werden! Was ist aus der Untersuchung und den Installationen geworden?

Davon abgesehen bettelt die Stadt bei einem Staat um Geld, der wiederholt einen Sparkurs angekündigt hat. Und die Geldnot ist zum größten Teil eine direkte Folge von ausstehenden städtischen Rechnungen, die nicht von den zuständigen Ministerien beglichen werden. Beim vorigen Mal war das Bildungsministerium schuldig, während diesmal das Büro der Premierministerin und - man glaubt es kaum - das für die Stadt zuständige Ministerium für städtische und ländliche Entwicklung, jeweils einen großen Batzen schulden. Bei der Erstgenannten scheint so etwas irgendwie normal, doch bei der Zweitgenannten grenzt das doch an einen schlechten Scherz, denn eine Subvention oder Finanzspritze würde über dies Ministerium erfolgen! Also von der linken in die rechte Tasche ohne dass die Stadt endlich ihre Pflicht der verbesserten Kontrolle ausführt.

Von Frank Steffen

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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