Volleyball in Swakopmund: Klaus Kuhn als Wirbelwind

Das dürfte einmalig in der Sportgeschichte Namibias sein: Das Team der Stadtverwaltung Swakopmund trat beim zweiten Volleyballturnier des SFC Swakopmund erst an und verschwand dann spurlos. "Denen muss im wahrsten Sinne des Wortes der Boden unter den Füßen zu heiß geworden sein", meinte Organisator Reinhardt Kubirski.

Wenn es auch nicht unbedingt ein hochkarätiges Volleyballturnier war, das die wenigen Zuschauer vergangenes Wochenende auf dem Gelände des SFC Swakopmund zu sehen bekamen, so hatten die Aktiven aber wenigstens ihren Spaß. Nur für den Organisator, Reinhard Kubirske, endete diese Veranstaltung mit einem bitteren Beigeschmack: Das Nichtantreten und spurlose Verschwinden des Teams der Swakopmunder Stadtverwaltung brachte nicht nur den Terminplan völlig durcheinander, sondern den Veranstalter auch arg in Verlegenheit.


Darunter litten aber in keiner Weise der Einsatz und die Freude am Spiel der anderen Akteure. Im Gegenteil, sie machten das Beste daraus. Und wenn ihnen bei den hohen Temperaturen auf dem Beach-Volleyballfeld der lockere Sand unter den Füßen zu heiß wurde, wussten sie sich zu helfen und kühlten den Boden mit Wasser ab.


Auch Einigkeit herrschte schnell unter den Beach-Volleyballern: Damen, Herren und gemischte Mannschaften spielten in einer Gruppe. Ob nun die "Sand Beetles" oder die "Buggy Boys" als das erfolgreichste Herrenteam auftrumpfte, spielte nur eine untergeordnete Rolle. Beide Mannschaften setzten sich aus Studenten zusammen und ließen es an Ehrgeiz nicht missen. Das traf auch für das Frauenteam "Space Cadets" zu. Das Gespann Lizette Röttcher und Joujou Walkers aus Swakopmund, das schon seit vier Jahren zusammenspielt, legte nicht nur Courage an den Tag, sondern erklärte sich auch bereit, es mit jeder Herrenmannschaft aufzunehmen.


Und in der Gruppe der 6 a-Side Men stand im Team des SFC "Old Boys" ein Mann im Mittelpunkt, der ebenso bei der Blockbildung am Netz dominierte und durch seine Cleverness den Gegnern so manche harte Nuss zu knacken aufgab: Klaus Kuhn. Auch für seine sicheren Aufschläge erhielt er Applaus und eroberte sich die Herzen des Swakopmunder Publikums. Experten nannten den Tischlermeister den "Wirbelwind von der Küste". Die beiden ersten Plätze belegten die von Peter Kassler gesponserten Teams "Kessco Zuchtbullen" und "Kessco International." Hier wirkten Touristen aus Deutschland mit, die dieses elegante Spiel souverän beherrschten und es zu einer Augenweide werden ließen.


Auch die beiden jungen Studenten aus Namibia, die in Südafrika studieren, Joachim Schuckmann und Martin Wilhelm, sorgten mit ihrer brillanten Technik dafür, dass der Volleyballsport neue Anhänger in Swakopmund gefunden hat. "Und genau das wollten wir auch," so Reinhardt Kubirske, "Werbung für den Volleyball, um diese Sportart an der Küste noch populärer zu machen." Lob gab es von Kubirske für ein junges Team aus Mondesa. Sie nennen sich "Holla 7 Volleyball Club" und fielen besonders durch ihre Disziplin positiv auf. "Diese jungen Männer," so Kurbirske, "haben es verdient, dass sie unterstützt werden. Anfang 2004 erhalten sie vom SFC einen Volleyball und ein Netz."


Dank sagte bei der abschließenden Siegerehrung im SFC Klubhaus Kubirske der Firma Autohaus Swakopmund, die als Sponsor auftrat.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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