Virtuelle Tribüne und Autokino - Fußball-Comeback in Dänemark
Kopenhagen (dpa) - Wenn der Ball in Dänemark endlich wieder rollt, dann wird der Profifußball auch in der Heimat der Bundesliga-Spieler Robert Skov, Thomas Delaney und Yussuf Poulsen ein anderer sein. Nach wochenlanger Corona-Pause startet die dänische Superliga Ende Mai in die entscheidende Saisonphase. Zuschauer werden dann wie in vielen anderen Ländern und Ligen nicht ins Stadion kommen dürfen. Damit die Fans aber trotzdem irgendwie dabei sein können, haben sich einige Vereine etwas Ungewöhnliches einfallen lassen: Sie wollen es ihren Anhängern ermöglichen, entweder per Video-Software auf der Tribüne oder im Fußball-Autokino vor dem Stadion Platz nehmen zu können.
Zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach zweieinhalbmonatiger Corona-Zwangsunterbrechung geht es gleich mit einem Derby los: Die beiden jütländischen Clubs Aarhus GF und Randers FC laufen am 28. Mai zu einer Nachholpartie auf. Damit trotz leerer Ränge ein wenig Derbystimmung aufkommt, werden die Fans in Aarhus zumindest virtuell auf die Tribüne geholt: Heim- wie Auswärtsfans sowie neutrale Fußballfreunde können die Begegnung dann per Live-Übertragung aus 22 verschiedenen Blocks verfolgen, die der Club in Zusammenarbeit mit der Videoplattform Zoom auf die Beine stellt.
Damit auch die Spieler auf dem Rasen etwas davon haben, sollen einige der Fans auf Großbildschirmen zu sehen sein. Laut Vereinsangaben wird Aarhus somit der erste Club weltweit sein, der seine Fans digital ins Stadion holt - eine Idee, die anderswo Schule machen könnte, wenn es nach Clubboss Jacob Nielsen geht.
„Es erscheint so, dass wir für eine Weile ohne Zuschauer spielen werden müssen“, erklärte er. „Vielleicht können wir andere Vereine zu einer ähnlichen Initiative inspirieren, die in der nächsten Zeit auch davon profitieren können.“ Zudem lässt Aarhus seine Fans die Tribünen mit Pappfiguren, Schals und weiterem Material ausstatten. Die Anhänger können die Partie auch auf einem zentralen Platz der Stadt verfolgen - jeder für sich im Auto vor Bühne und Großbildschirm. (Foto: dpa)
Zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach zweieinhalbmonatiger Corona-Zwangsunterbrechung geht es gleich mit einem Derby los: Die beiden jütländischen Clubs Aarhus GF und Randers FC laufen am 28. Mai zu einer Nachholpartie auf. Damit trotz leerer Ränge ein wenig Derbystimmung aufkommt, werden die Fans in Aarhus zumindest virtuell auf die Tribüne geholt: Heim- wie Auswärtsfans sowie neutrale Fußballfreunde können die Begegnung dann per Live-Übertragung aus 22 verschiedenen Blocks verfolgen, die der Club in Zusammenarbeit mit der Videoplattform Zoom auf die Beine stellt.
Damit auch die Spieler auf dem Rasen etwas davon haben, sollen einige der Fans auf Großbildschirmen zu sehen sein. Laut Vereinsangaben wird Aarhus somit der erste Club weltweit sein, der seine Fans digital ins Stadion holt - eine Idee, die anderswo Schule machen könnte, wenn es nach Clubboss Jacob Nielsen geht.
„Es erscheint so, dass wir für eine Weile ohne Zuschauer spielen werden müssen“, erklärte er. „Vielleicht können wir andere Vereine zu einer ähnlichen Initiative inspirieren, die in der nächsten Zeit auch davon profitieren können.“ Zudem lässt Aarhus seine Fans die Tribünen mit Pappfiguren, Schals und weiterem Material ausstatten. Die Anhänger können die Partie auch auf einem zentralen Platz der Stadt verfolgen - jeder für sich im Auto vor Bühne und Großbildschirm. (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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