Viehdiebstahl im Akkord
Auf drei Farmen werden Tiere gestohlen – Von Tätern fehlt jede Spur
Von Nina Cerezo, Windhoek/Omaruru
Es sei bereits das dritte Mal binnen eines Jahres, dass Rinder der Farm Otjeriwanga im Bezirk Omaruru, rund 20 km von Kalkfeld, illegal geschlachtet werden, teilten die Farmeigentümer Kurt und Bianca Jakob gestern im AZ-Gespräch mit. Der Farmerin zufolge waren dieses Mal zwei hochtragende Milchkühe die Opfer, deren Fehlen zunächst deshalb nicht aufgefallen sei, weil Kühe kurz vor der Geburt dem Haus gern fernblieben, um in Ruhe ihren Nachwuchs zu gebären.
„Nach zwei Tagen, am Samstagmorgen, haben wir aber Farmarbeiter auf die Suche geschickt“, so Jakob. Etwa zwei Kilometer vom Haus entfernt habe einer der Angestellten schließlich ein Geräusch im Gebüsch gehört und sei diesem gefolgt. „Der Arbeiter lief über die Lichtung, so dass ihn die Verbrecher vermutlich sehen und fliehen konnten“, berichtete die Farmerin weiter. Ihr zufolge hat der Arbeiter noch drei Männer gesehen, verfolgen konnte er sie aufgrund der Distanz jedoch nicht mehr. Außerdem seien die Täter über die Nachbarfarm von Ivo Kompat geflohen, die wegen des steinigen Geländes nur schwer zugänglich sei.
Und so habe der Angestellte nur noch das Resultat der Diebe vorfinden können; das Fleisch der getöteten Kühe sei zum Trocknen aufgehängt worden und die Felle hätten ausgebreitet im Veld gelegen. Laut der Farmerin hat es sich dabei wahrscheinlich so zugetragen, dass die beiden zahmen Milchkühe an einem Baum angebunden und ihnen dann die Fersen durchtrennt worden seien, damit sie nicht weglaufen können. Anschließend seien sie geschlachtet worden.
„Die Polizei haben wir am Samstag gegen 9 Uhr verständigt, es kam aber erst jemand um 14 Uhr aus Kalkfeld“, berichtete die Farmerin weiter. Aufgrund dieser Zeitverzögerung sei auch keine Verfolgung mehr sinnvoll gewesen, zitierte Jakob die Ordnungshüter. Aus Karibib oder Omaruru habe sowieso keine Polizei kommen können, da diese zu jenem Zeitpunkt über kein Benzin verfügt habe.
Bereits vor dem Wochenende kam es darüber hinaus gemäß Polizeikommissar Erastus Iikuyu zu einem weiteren Viehdiebstahl in der Nähe von Karibib. Dort seien dem Farmer Esau Amamub am Donnerstag, dem 28. Dezember, zwischen 21 und 22 Uhr jeweils neun Ziegen und Schafe aus dem Kral beim Regierungspark gestohlen worden. Der Wert der Tiere wurde auf 12600 N$ beziffert.
Überdies berichtet die Polizei in ihrem Kriminalbericht von einem weiteren Fall, der sich zwischen dem 17. und dem 30. Dezember auf der Farm Goabeb rund 25 Kilometer außerhalb von Usakos zugetragen habe. Dort hätten die unbekannten Täter sieben Rinder im Gesamtwert von rund 70000 N$ gestohlen und geschlachtet.
Die namibische Polizei bittet in allen drei Fällen bei der Suche nach den Tätern um die Mithilfe der Öffentlichkeit. Hinweise werden in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Es sei bereits das dritte Mal binnen eines Jahres, dass Rinder der Farm Otjeriwanga im Bezirk Omaruru, rund 20 km von Kalkfeld, illegal geschlachtet werden, teilten die Farmeigentümer Kurt und Bianca Jakob gestern im AZ-Gespräch mit. Der Farmerin zufolge waren dieses Mal zwei hochtragende Milchkühe die Opfer, deren Fehlen zunächst deshalb nicht aufgefallen sei, weil Kühe kurz vor der Geburt dem Haus gern fernblieben, um in Ruhe ihren Nachwuchs zu gebären.
„Nach zwei Tagen, am Samstagmorgen, haben wir aber Farmarbeiter auf die Suche geschickt“, so Jakob. Etwa zwei Kilometer vom Haus entfernt habe einer der Angestellten schließlich ein Geräusch im Gebüsch gehört und sei diesem gefolgt. „Der Arbeiter lief über die Lichtung, so dass ihn die Verbrecher vermutlich sehen und fliehen konnten“, berichtete die Farmerin weiter. Ihr zufolge hat der Arbeiter noch drei Männer gesehen, verfolgen konnte er sie aufgrund der Distanz jedoch nicht mehr. Außerdem seien die Täter über die Nachbarfarm von Ivo Kompat geflohen, die wegen des steinigen Geländes nur schwer zugänglich sei.
Und so habe der Angestellte nur noch das Resultat der Diebe vorfinden können; das Fleisch der getöteten Kühe sei zum Trocknen aufgehängt worden und die Felle hätten ausgebreitet im Veld gelegen. Laut der Farmerin hat es sich dabei wahrscheinlich so zugetragen, dass die beiden zahmen Milchkühe an einem Baum angebunden und ihnen dann die Fersen durchtrennt worden seien, damit sie nicht weglaufen können. Anschließend seien sie geschlachtet worden.
„Die Polizei haben wir am Samstag gegen 9 Uhr verständigt, es kam aber erst jemand um 14 Uhr aus Kalkfeld“, berichtete die Farmerin weiter. Aufgrund dieser Zeitverzögerung sei auch keine Verfolgung mehr sinnvoll gewesen, zitierte Jakob die Ordnungshüter. Aus Karibib oder Omaruru habe sowieso keine Polizei kommen können, da diese zu jenem Zeitpunkt über kein Benzin verfügt habe.
Bereits vor dem Wochenende kam es darüber hinaus gemäß Polizeikommissar Erastus Iikuyu zu einem weiteren Viehdiebstahl in der Nähe von Karibib. Dort seien dem Farmer Esau Amamub am Donnerstag, dem 28. Dezember, zwischen 21 und 22 Uhr jeweils neun Ziegen und Schafe aus dem Kral beim Regierungspark gestohlen worden. Der Wert der Tiere wurde auf 12600 N$ beziffert.
Überdies berichtet die Polizei in ihrem Kriminalbericht von einem weiteren Fall, der sich zwischen dem 17. und dem 30. Dezember auf der Farm Goabeb rund 25 Kilometer außerhalb von Usakos zugetragen habe. Dort hätten die unbekannten Täter sieben Rinder im Gesamtwert von rund 70000 N$ gestohlen und geschlachtet.
Die namibische Polizei bittet in allen drei Fällen bei der Suche nach den Tätern um die Mithilfe der Öffentlichkeit. Hinweise werden in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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