Versicherungen sind bereit
Windhoek - Solange die Versicherten ihre monatlichen Beiträge zahlen und die Verträge keine spezifischen Ausschlussklauseln aufweisen, müssen die Versicherer für die in Mariental entstandenen Überflutungschäden aufkommen. Das sagte der Branchenexperte und Makler Heiko Berens von der Firma GLENRAND MIB gegenüber der AZ. Gestern waren Gerüchte aufgekommen, dass sich einige Anbieter so genannter Materialschadensversicherungen (short term insurance) - darunter fallen Hausrat-, Gebäude- und Autoversicherungen - weigern würden, für die durch Überschwemmung entstandenen Schäden aufzukommen. Sie sähen sich nicht in der Lage, "alle sechs Jahre Millionenschäden zu bezahlen, da die Betroffenen zu einem gewissen Teil selbst für die Lage verantwortlich sind, in der sie sich befinden". Beschuldigt würden unter anderem Berieselungsfarmer und deren Angestellte, weil diese sich weigern würden, das Rivier-Bett sauber und frei von Schilfrohr zu halten, damit das Wasser ungehindert fließen kann, hieß es in der gestrigen Ausgabe einer namibischen Tageszeitung.
"Das ist kompletter Unsinn", so Berens. "Es geht nicht an, dass die Versicherer monatlich die Beiträge einstreichen und sich im Schadensfall heraushalten wollen, weil ihnen die Entschädigungssummen zu hoch erscheinen." Die Versicherungsbedingungen seien schließlich beiden Seiten bekannt und wenn ein Vertrag abgeschlossen wurde, dann könne dieser nicht plötzlich für ungültig erklärt werden.
Nach der Überschwemmung im Jahr 2000 hätten viele Versicherungsanbieter Selbstbeteiligungen in Höhe von N$ 25000 eingeführt. Alles was über die Selbstbeteiligung hinausgehe, müsse von den Unternehmen getragen werden.
Alle Versicherer, so wie etwa Mutual&Federal, Santam, Inscon und Hollard hätten bereits Notfallteams nach Mariental geschickt, um die dort erwartete Antragsflut zu bearbeiten.
"Blitzschlag, Feuer, Regen- und Sturmschäden, sogar Erdbeben - all dies ist gewöhnlich von einer Hausratsversicherung abgedeckt", so Berens.
Unterdessen teilte der Versicherer Santam mit, dass mit Versicherungsschäden in Höhe von N$ 30 Millionen gerechnet werde. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Johan van der Sandt, sagte: "Wir richteten in Mariental ein temporäres Büro sowie Lagerräume ein, in denen vor dem Wasser gerettete Güter untergestellt werden können." Außerdem habe man zusätzliche Abschätzer in das Gebiet geschickt, um "eine schnelle Schadensabschätzung und zügige Antragsbearbeitung" zu sichern.
Die Betroffenen sollten eine Liste der geschädigten Güter anfertigen und deren Werte schätzen, indem die Neupreise für ähnliche Güter angegeben werden, rät van der Sandt.
Die versicherten Schäden des Jahres 2000 in diesem Gebiet hätten etwa N$ 20 Millionen betragen.
"Das ist kompletter Unsinn", so Berens. "Es geht nicht an, dass die Versicherer monatlich die Beiträge einstreichen und sich im Schadensfall heraushalten wollen, weil ihnen die Entschädigungssummen zu hoch erscheinen." Die Versicherungsbedingungen seien schließlich beiden Seiten bekannt und wenn ein Vertrag abgeschlossen wurde, dann könne dieser nicht plötzlich für ungültig erklärt werden.
Nach der Überschwemmung im Jahr 2000 hätten viele Versicherungsanbieter Selbstbeteiligungen in Höhe von N$ 25000 eingeführt. Alles was über die Selbstbeteiligung hinausgehe, müsse von den Unternehmen getragen werden.
Alle Versicherer, so wie etwa Mutual&Federal, Santam, Inscon und Hollard hätten bereits Notfallteams nach Mariental geschickt, um die dort erwartete Antragsflut zu bearbeiten.
"Blitzschlag, Feuer, Regen- und Sturmschäden, sogar Erdbeben - all dies ist gewöhnlich von einer Hausratsversicherung abgedeckt", so Berens.
Unterdessen teilte der Versicherer Santam mit, dass mit Versicherungsschäden in Höhe von N$ 30 Millionen gerechnet werde. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Johan van der Sandt, sagte: "Wir richteten in Mariental ein temporäres Büro sowie Lagerräume ein, in denen vor dem Wasser gerettete Güter untergestellt werden können." Außerdem habe man zusätzliche Abschätzer in das Gebiet geschickt, um "eine schnelle Schadensabschätzung und zügige Antragsbearbeitung" zu sichern.
Die Betroffenen sollten eine Liste der geschädigten Güter anfertigen und deren Werte schätzen, indem die Neupreise für ähnliche Güter angegeben werden, rät van der Sandt.
Die versicherten Schäden des Jahres 2000 in diesem Gebiet hätten etwa N$ 20 Millionen betragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen