Vernachlässigtes Kulturerbe
Zu gerne betrachten wir Europa, China oder sonst wen als Vorbild. Die Kultur, Disziplin und Eigenständigkeit wird gefeiert obwohl sich die wenigsten in diesem Lande bspw. mit chinesischem Kulturgut wie Laozi, Buddha oder Konfuzius auseinandergesetzt haben. China ist der große Bruder und gilt als homogene Einheit. Das vielfältige China mit seiner Kultur, das auf den Zivilisationen an den Gelben- und Jangtse-Flüssen sowie der nordischen Steppenkultur beruht und sich in nicht weniger als zehn Hauptdialekten unterhält, wird vereinfacht.
Wir ärgern uns, wenn wir aus Afrika kommend von Ausländern in einen Topf geworfen werden: alles zwischen Kairo und Kapstadt oder Dakar und Djibouti. Afrikas Menschen stammen von vier Haupt-Sprachgruppen ab, die sich auf verschiedene Dialekte ausweiteten, nachmaßen sich die Völker heranbildeten - genau wie es Menschen in anderen Teilen der Welt taten. So brauchen wir nicht China nachzueifern, denn auch die Chinesen stammen ursprünglich von Auswanderern aus Afrika und wenn sie heute ihrer „alten Kultur“ frönen, haben wir allen Grund dazu, gleiches zu tun, denn wir sind die „Älteren“.
Unser Land und Kontinent hat eine eigene Geschichte und Kultur, doch hechten wir mit einer Begeisterung einer Multi-Kulti-Kultur hinterher, wobei der Staat am liebsten eine Verschmelzung der Sprachen und Kulturgruppen erleben würde, dabei liegt in unserer Verschiedenheit die Stärke.
Desto bewundernswerter ist es, wenn die total aufgeweckte Staatsarchäologin Dr. Alma Nankela, als einzige Archäologin des Landes mal erklärt, wie weit die Kultur Afrikas in der Geschichte zurückreicht. Zeiten in denen nicht Worte wie „Rainbow-Nation“ zählten, sondern als die ersten Hominiden (zu denen der Mensch gehört) sich sogar in Namibia unter dem Namen „Otavipithecus namibiensis“ grundsätzlich ums Überleben kümmerten. Warum liegt uns nicht mehr an dieser Art des Kulturerbes - wozu auch die einzigartigen Felszeichnungen gehören -, die in unserem Land vorkommen?
Von Frank Steffen
Wir ärgern uns, wenn wir aus Afrika kommend von Ausländern in einen Topf geworfen werden: alles zwischen Kairo und Kapstadt oder Dakar und Djibouti. Afrikas Menschen stammen von vier Haupt-Sprachgruppen ab, die sich auf verschiedene Dialekte ausweiteten, nachmaßen sich die Völker heranbildeten - genau wie es Menschen in anderen Teilen der Welt taten. So brauchen wir nicht China nachzueifern, denn auch die Chinesen stammen ursprünglich von Auswanderern aus Afrika und wenn sie heute ihrer „alten Kultur“ frönen, haben wir allen Grund dazu, gleiches zu tun, denn wir sind die „Älteren“.
Unser Land und Kontinent hat eine eigene Geschichte und Kultur, doch hechten wir mit einer Begeisterung einer Multi-Kulti-Kultur hinterher, wobei der Staat am liebsten eine Verschmelzung der Sprachen und Kulturgruppen erleben würde, dabei liegt in unserer Verschiedenheit die Stärke.
Desto bewundernswerter ist es, wenn die total aufgeweckte Staatsarchäologin Dr. Alma Nankela, als einzige Archäologin des Landes mal erklärt, wie weit die Kultur Afrikas in der Geschichte zurückreicht. Zeiten in denen nicht Worte wie „Rainbow-Nation“ zählten, sondern als die ersten Hominiden (zu denen der Mensch gehört) sich sogar in Namibia unter dem Namen „Otavipithecus namibiensis“ grundsätzlich ums Überleben kümmerten. Warum liegt uns nicht mehr an dieser Art des Kulturerbes - wozu auch die einzigartigen Felszeichnungen gehören -, die in unserem Land vorkommen?
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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