Vereint gegen Kriminalität
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Nach gescheitertem Überfall auf Touristen schaltet sich HAN ein
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner

Swakopmund/Walvis Bay

Wir sind sehr besorgt über diesen Trend und verurteilen diese Verbrechen. Wir müssen dringend etwas unternehmen“, sagte Anett Kötting, HAN-Repräsentanten an der Küste, gestern im Gespräch mit der AZ. Nach einem versuchten Überfall auf Touristen am vergangenen Sonntag hat sie sofort die Polizeizentrale in Walvis Bay alarmiert und dort um ein Gespräch auf Führungsebene gebeten.

Über den gescheiterten Überfall, der dem Angriff vor einer Woche auf zwei polnische Touristinnen nahe der Spitzkoppe ähnelt, informierte der amtierende Erongo-Polizeisprecher Daniel Gurirab jetzt die Medien. „Niemand wurde verletzt und das deutsche Ehepaar ist mit dem Schrecken davongekommen“, sagte Gurirab.

Nach seinen Angaben war das Ehepaar am vergangenen Sonntag aus Walvis Bay auf der Schotterstraße C14 in Richtung Sossusvlei bzw. Sesriem gefahren. Sie seien in einem gemieteten Toyota-Hilux-Bakkie gereist. Wenige Kilometer außerhalb von Walvis Bay habe ein schwarzer Pkw sie überholt.

„Kurz darauf haben die Opfer den gleichen Pkw neben der Straße stehen sehen. Eine Person hat eine leere Fünf-Liter-Flasche in der Luft gehalten und so getan, als sei ihm das Benzin ausgegangen“, erklärte Gurirab. Als das Ehepaar angehalten habe, seien plötzlich zwei andere Männer aus dem Pkw gestiegen, die mit einer Axt und einem Baseballschläger bewaffnet gewesen seien.

„Der Mann mit dem Baseballschläger hat auf die Scheibe an der Fahrerseite eingeschlagen, doch diese konnte dem Schlag wiederstehen. Der andere Mann hat mit der Axt den Hinterreifen zerstört“, sagte Gurirab und fügte hinzu: „Die Touristen haben dann Gas gegeben und sind davon gefahren, doch die Täter sind ihnen in dem Pkw gefolgt.“

Wenig später sei ihnen ein Wagen entgegengekommen, den das verzweifelte Ehepaar mit dem Aufleuchten der Scheinwerfer zum Stoppen bringen konnte. Die Täter in dem schwarzen Pkw seien an beiden Fahrzeugen vorbeigefahren und verschwunden. Das Ehepaar sei zurück in die Hafenstadt gefahren und habe den Fall gemeldet.

Der gescheiterte Überfall ähnelt sehr einem Überfall, der sich genau eine Woche zuvor auf der Schotterstraße zwischen Uis und der Spitzkoppe ereignet hatte. In diesem Fall konnten die Täter mit mehreren Wertsachen entkommen (AZ berichtete).

„Diese neue Masche ist sehr besorgniserregend und schadet dem Tourismus. Wir können es uns in dieser wirtschaftlich ungünstigen Zeit nicht leisten, dass der Tourismus leidet“, sagte Kötting weiter.

Autofahrer sind indes aufgerufen, auf Schotterstraßen, vor allem bei geparkten Fahrzeugen, nicht anzuhalten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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