Verdorbener Fisch beschäftigt Gericht
Angeblich unsachgemäße Lagerung verderblicher Ware löst weitere Klage aus
Von Marc Springer, Windhoek
Die jüngste derzeit anhängige Klage wurde von den Firmen Brandberg Namibia Investment und Atlantic Pacific Fishing angestrengt und richtet sich gegen das Unternehmen GJ Erasmus Transport. Diesem werfen die Antragsteller vor, den von ihnen zur Lagerung bereitgestellten Fisch nicht ausreichend gekühlt und damit verschuldet zu haben, dass jener für menschlichen Konsum nicht mehr geeignet ist.
Als Wiedergutmachung für diesen Verlust verlangen die mutmaßlich Geschädigten zusammen rund 2,4 Millionen Namibia-Dollar. Zur Begründung heißt es in einer Klageschrift, die Antragsteller würden jeweils einen Fischkutter betreiben und den damit gefangenen Fisch in gefrorenem Zustand am Hafen von Walvis Bay abladen. Von dort sei der Fisch zu den Kühlcontainern der Beklagten gebracht und dort zwischengelagert worden, bevor er an Händler und Endabnehmer hätte transportiert werden sollen.
Laut Antragsteller habe GJ Erasmus Transport pro Container eine Lagerungsgebühr von 300 N$ am Tag berechnet und dafür auch die Verantwortung für die Beladung derselben übernommen. Gleichzeitig habe sich die Transportfirma verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die zwischen März 2017 und Mai 2017 angelieferten Ladungen mit Fisch bei einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius aufbewahrt werden würden.
Dass dies jedoch nicht geschehen sei, habe sich im Mai 2017 bei einer Inspektion bestätigt. Diese habe ergeben, dass der zuvor angelieferte Fisch nicht vorschriftsmäßig gelagert worden sei und Brandberg Namibia deshalb 163440 Tonnen und Atlantic Pacific Fishing 30 Tonnen Bastardmakrele verloren habe. Dies sei auf Nachlässigkeit der Beklagten zurückzuführen, die nach eigenen Angaben nicht über genug Steckdosen für die sechs Kühlcontainer verfügt und diese deshalb wechselweise an Strom angeschlossen hätten. Deshalb sei die Temperatur darin nicht konstant geblieben und der Fisch schlecht geworden.
In einer vergleichbaren Klage macht die in Monaco sesshafte Firma Atlas Maritime Sam das namibische Unternehmen Hangana Seafood für den Verlust von 6000 Kartons Seehecht-Filets mit einem Gesamtgewicht von 24000 kg haftbar. Auch in diesem Fall soll in Form der Firma Firma Irvin & Johnson Limited (I&J) ein Vertragspartner der Beklagten die Ware nicht korrekt
gekühlt und damit verursacht haben, dass der Fisch vor oder während des Transports nach Genua (Italien) verdorben ist. Weil Atlas Maritime Sam nach eigener Darstellung den von ihr erworbenen Fisch im Voraus bezahlt hat, verlangt die Firma die Erstattung von umgerechnet zwei Millionen N$.
Die jüngste derzeit anhängige Klage wurde von den Firmen Brandberg Namibia Investment und Atlantic Pacific Fishing angestrengt und richtet sich gegen das Unternehmen GJ Erasmus Transport. Diesem werfen die Antragsteller vor, den von ihnen zur Lagerung bereitgestellten Fisch nicht ausreichend gekühlt und damit verschuldet zu haben, dass jener für menschlichen Konsum nicht mehr geeignet ist.
Als Wiedergutmachung für diesen Verlust verlangen die mutmaßlich Geschädigten zusammen rund 2,4 Millionen Namibia-Dollar. Zur Begründung heißt es in einer Klageschrift, die Antragsteller würden jeweils einen Fischkutter betreiben und den damit gefangenen Fisch in gefrorenem Zustand am Hafen von Walvis Bay abladen. Von dort sei der Fisch zu den Kühlcontainern der Beklagten gebracht und dort zwischengelagert worden, bevor er an Händler und Endabnehmer hätte transportiert werden sollen.
Laut Antragsteller habe GJ Erasmus Transport pro Container eine Lagerungsgebühr von 300 N$ am Tag berechnet und dafür auch die Verantwortung für die Beladung derselben übernommen. Gleichzeitig habe sich die Transportfirma verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die zwischen März 2017 und Mai 2017 angelieferten Ladungen mit Fisch bei einer Temperatur von minus 18 Grad Celsius aufbewahrt werden würden.
Dass dies jedoch nicht geschehen sei, habe sich im Mai 2017 bei einer Inspektion bestätigt. Diese habe ergeben, dass der zuvor angelieferte Fisch nicht vorschriftsmäßig gelagert worden sei und Brandberg Namibia deshalb 163440 Tonnen und Atlantic Pacific Fishing 30 Tonnen Bastardmakrele verloren habe. Dies sei auf Nachlässigkeit der Beklagten zurückzuführen, die nach eigenen Angaben nicht über genug Steckdosen für die sechs Kühlcontainer verfügt und diese deshalb wechselweise an Strom angeschlossen hätten. Deshalb sei die Temperatur darin nicht konstant geblieben und der Fisch schlecht geworden.
In einer vergleichbaren Klage macht die in Monaco sesshafte Firma Atlas Maritime Sam das namibische Unternehmen Hangana Seafood für den Verlust von 6000 Kartons Seehecht-Filets mit einem Gesamtgewicht von 24000 kg haftbar. Auch in diesem Fall soll in Form der Firma Firma Irvin & Johnson Limited (I&J) ein Vertragspartner der Beklagten die Ware nicht korrekt
gekühlt und damit verursacht haben, dass der Fisch vor oder während des Transports nach Genua (Italien) verdorben ist. Weil Atlas Maritime Sam nach eigener Darstellung den von ihr erworbenen Fisch im Voraus bezahlt hat, verlangt die Firma die Erstattung von umgerechnet zwei Millionen N$.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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