Verbrecher halten sich zurück

Windhoek - Bislang scheint die Kriminalität in der traditionell riskanteren Zeit zum Jahresende, nicht die Ferienfreuden von Urlaubern geschmälert zu haben. Wie eine Umfrage der AZ gestern ergab, soll die Anzahl Verbrechen in dieser Feriensaison bisher im Vergleich zu Vorjahren klar abgenommen haben.

"Wir sind erstaunt darüber, wie ruhig es in diesem Jahr ist. Zwar stehen uns noch keine konkreten Zahlen zur Verfügung, es ist jedoch ganz klar ein Abwärtstrend in der Kriminalität zu erkennen. Dies wurde mir auch von dem Khomas-Regionalbefehlshaber bestätigt", sagte Polizeisprecher Hophnie Hamufungu gestern. Auch aus den landesweiten Polizeiberichten gehe hervor, dass sich Verbrecher bislang weitgehend zurück gehalten hätten. Der Grund hierfür liegt Hamufungu zufolge in erster Linie in der höheren Polizeipräsenz in städtischen Gebieten.


"Unsere Strategie Polizeibeamte im ganzen Land verstärkt auf Patrouille zu schicken, hat Erfolg. Wir werden dies auch noch so lange tun bis wir den Kampf gegen die Kriminalität gewonnen haben. Ich glaube, dass wir uns diesmal alle auf eine friedliche Weihnachtssaison freuen können", meinte Hamufungu.


Steve Mertens, ein Sprecher der Windhoeker Sicherheitsfirmen Rescue 911 und Pro-Force, teilte die Einschätzung von Hamufungu: "Es ist bislang wirklich sehr ruhig gewesen. Uns sind kaum Einbrüche gemeldet worden und auch Raubüberfälle sind gegenüber den Vorjahren merklich zurückgegangen." Er schätze, dass die zunehmende Präsenz von Sicherheitspersonal über die Festtage, Verbrecher weiterhin davon abhalten wird sich in großem Stile an dem Eigentum anderer zu bereichern.


Auch in Namibias Ferienmekka Swakopmund sei bislang keine überdurchschnittliche Kriminalität beobachtet worden, so Stadtverwaltungssprecher Freddy Kaukungua . "Wir hatten bis dato nicht eine einzige Beschwerde von Besuchern, dass sie sich in unserer Stadt nicht sicher fühlen. Autoeinbrüche sind zwar in den letzten Wochen leicht angestiegen, aber insgesamt kann man sagen, dass die Kriminalität sehr gut unter Kontrolle gebracht worden ist." Lediglich im Stadtteil Mondesa sei es zu einem Anstieg von Hauseinbrüchen gekommen. Kaungua zufolge sei dieser Trend eine Konsequenz der stärkeren Bewachung des Stadtzentrums und der wohlhabenderen Gegenden durch die Polizei und privatem Sicherheitspersonal. In Mondesa sei jedoch auf Grund dieser Entwicklung das Aufgebot der Polizei nun auch erhöht worden.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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