US-Nahrungsmittelhilfe für HIV-Patienten

Windhoek (cr) • Rund 4000 namibische HIV-Patienten, die ihre antiretroviralen Medikamente abgesetzt hatten, haben die Behandlung infolge des Nahrungsmittelhilfeprogramms der Vereinigten Staaten wieder aufgenommen. „Ich konnte meine Medikamente aufgrund von Nebenwirkungen einfach nicht auf nüchternen Magen einnehmen“, sagte Pezaje Tjazuvara. Das 59-jährige Familienoberhaupt ist einer von 147 Patienten in der Omaheke-Region, die in die antiretrovirale Versorgung zurückgekehrt sind, seit sie durch das Hilfsprogramm Nahrung erhalten haben. Nachdem der Dürre-Notstand im Mai 2019 ausgerufen worden war, stellte die US-Botschaft 8,6 Millionen US-Dollar an Nahrungsmittel für die am stärksten betroffenen und gefährdeten Namibier bereit. Die Verteilung der Nahrungsmittelhilfe begann im Dezember 2019 in Kavango Ost und Kavango West und wurde dann auf mehrere andere Regionen des Landes ausgeweitet. In diesem Monat wurden die letzten Reserven der Nahrungsmittel verteilt. Im Laufe der neun Monate wurden insgesamt 10 000 Tonnen Nahrungsmittel an 350 000 Namibier verteilt.