Urteil beendet Avid-Prozess
Windhoek (ms) – Vier Jahre nach Prozessbeginn soll heute das Verfahren um die vermeintliche Veruntreuung von 30 Millionen N$ der Sozialversicherungskommission (SSC) in einem Urteil münden und damit die juristische Aufarbeiten eines der größten Korruptionsfälle seit der Unabhängigkeit vorerst abgeschlossen werden.
Die Beweisaufnahme wurde am Dienstag mit den Schlussplädoyers von Verteidigung und Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Dabei stand wie bei der gesamten Verhandlung zuvor die Frage im Zentrum, ob die sieben Angeklagten Paulus Kapia, Ralph Blaauw, Inez /Gâses, Otniel Podewiltz, Sharon Blaauw, Nico Josea und Mathias Shiweda eine Schuld an bzw. eine Verantwortung für den Verlust des Geldes tragen.
Die SSC hatte im Januar 2005 dem damals ebenso unbekannten wie unerfahrenen Anlageunternehmen Avid Investments die 30 Millionen N$ anvertraut von denen anschließend 29,5 Millionen N$ an die Firma Namangol Investments überwiesen wurden, deren alleiniger Teilhaber Josea war. Von jenem wurden später 20 Millionen N$ an den südafrikanischen Börsenmakler Alan Rosenberg transferiert, der einige Zeit danach rund 15 Millionen N$ dieser Summe in das Privatkonto von Josea zurückzahlte, wo sich die Spur des Geldes schließlich verliert.
Obwohl Josea sowie der durch Suizid ums Leben gekommene unter hinter den Kulissen als Chef von Avid agierende Lazarus Kandara als Drahtzieher des Betrugs gelten, sind auch Kapia, Gases Podewiltz, Shiweda und das Ehepaar Blauw der Korruption beschuldigt, weil sie die SSC durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Irrglauben versetzt haben sollen, dass Avid ein erfahrenes Anlageunternehmen sei und überdurchschnittliche Rendite erzielen könne.
Joseas Mitangeklagte haben bei ihrer Befragung vor Richter Christie Liebenberg alle beteuert, weder von fragwürdigen Investitionen gewusst zu haben, noch über den Verbleib des Geldes informiert zu sein. Vielmehr versuchten sie den Eindruck zu erwecken, von Kandara bzw. Josea für den Zweck missbraucht worden zu sein, mit ihrem Namen für das Renommee von Avid zu bürgen und die SSC damit zu überzeugen, diesem Unternehmen trotz erheblicher Vorbehalte die später verlorenen 30 Millionen N$ zu Investition zu überlassen.
Die Beweisaufnahme wurde am Dienstag mit den Schlussplädoyers von Verteidigung und Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Dabei stand wie bei der gesamten Verhandlung zuvor die Frage im Zentrum, ob die sieben Angeklagten Paulus Kapia, Ralph Blaauw, Inez /Gâses, Otniel Podewiltz, Sharon Blaauw, Nico Josea und Mathias Shiweda eine Schuld an bzw. eine Verantwortung für den Verlust des Geldes tragen.
Die SSC hatte im Januar 2005 dem damals ebenso unbekannten wie unerfahrenen Anlageunternehmen Avid Investments die 30 Millionen N$ anvertraut von denen anschließend 29,5 Millionen N$ an die Firma Namangol Investments überwiesen wurden, deren alleiniger Teilhaber Josea war. Von jenem wurden später 20 Millionen N$ an den südafrikanischen Börsenmakler Alan Rosenberg transferiert, der einige Zeit danach rund 15 Millionen N$ dieser Summe in das Privatkonto von Josea zurückzahlte, wo sich die Spur des Geldes schließlich verliert.
Obwohl Josea sowie der durch Suizid ums Leben gekommene unter hinter den Kulissen als Chef von Avid agierende Lazarus Kandara als Drahtzieher des Betrugs gelten, sind auch Kapia, Gases Podewiltz, Shiweda und das Ehepaar Blauw der Korruption beschuldigt, weil sie die SSC durch Vortäuschung falscher Tatsachen in den Irrglauben versetzt haben sollen, dass Avid ein erfahrenes Anlageunternehmen sei und überdurchschnittliche Rendite erzielen könne.
Joseas Mitangeklagte haben bei ihrer Befragung vor Richter Christie Liebenberg alle beteuert, weder von fragwürdigen Investitionen gewusst zu haben, noch über den Verbleib des Geldes informiert zu sein. Vielmehr versuchten sie den Eindruck zu erwecken, von Kandara bzw. Josea für den Zweck missbraucht worden zu sein, mit ihrem Namen für das Renommee von Avid zu bürgen und die SSC damit zu überzeugen, diesem Unternehmen trotz erheblicher Vorbehalte die später verlorenen 30 Millionen N$ zu Investition zu überlassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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