Uranoxid-Abbau unbedenklich
Bergbauminister Erkki Nghimtina antwortete kürzlich in der parlamentarischen Fragestunde auf Fragen von Ben Ulenga (CoD), der Informationen zur im Bau befindlichen Uran-Mine am Berg Langer Heinrich erbeten hatte. Nghimtina riet ihm und "extern finanzierten Wachtdog-Gruppen", sich am "positiven Beispiel" vorhandener Uranoxid-Minen zu orientieren.
Windhoek - Dem Vorsitzenden der offiziellen Oppositionspartei, Ben Ulenga, wurde geraten, "sein Gedächtnis aufzufrischen". Er solle sich, zusammen mit "jenen extern finanzierten Watchdog-Gruppen, die wiederholt die Atmosphäre mit unwissenschaftlichen Aussagen über die Lizenzvergabe an das Langer-Heinrich-Projekt vergiften", erinnern, dass bereits seit 1976 Uranoxid in Namibia abgebaut werde. "Dieser weltweit größte Tagebau für Uran (d.Red.: Rössing-Uran-Mine) hat eine sehr gute Reputation für Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltregeln."
Der gestiegene Preis für Uran auf US$ 30/lb, ein knappes Angebot sowie die geplante Konstruktion von 23 nuklearen Kraftwerken in 31 Ländern zählt Nghimtina als Gründe auf, um wenigstens "einige der acht bekannten Uran-Lagerstätten in Namibia auszubeuten". Ulenga wollte wissen, inwieweit von der Regierung sichergestellt worden sei, dass vom künftigen Abbaugebiet im Namib-Naukluft-Park keine Gefahren für die Bevölkerung ausgehen. Nghimtina zeichnete daraufhin ein durchweg positives Bild: "Die Ergebnisse der Umweltstudie sind bei den offenen sozialen, Umwelt- und Wirtschaftsfragen insgesamt erfreulich. Durch die Mine werden 750 neue Arbeitsplätze entstehen, N$ 63 Mio. Steuern an den Staat abgeführt und 0,8% zum Bruttosozialprodukt beigetragen", erklärte der Minister. Außerdem werde Namibia mit der Langer-Heinrich-Mine international an die 10. Stelle der Uranoxid-Produzenten rücken.
Halter von Bergbaulizenzen seien verpflichtet, einen Umwelt-Fonds aufzulegen, aus dem die Behebung von Umweltschäden und sonstige Nachsorgemaßnahmen bezahlt werden sollen. In der Stellungnahme teilte Nghimtina jedoch nicht mit, ob dies im Falle Langer Heinrich bereits geschehen sei.
Bei Prospektier- und Bergbauarbeiten in geschützten Gebieten wie National- und Wildparks "wird die Regierung dafür sorgen, dass bei Exploration und Abbau die Umweltrichtlinien beachtet werden", erklärte der Minister. Die Regierung werde sicherstellen, dass der Abbau umwelttechnisch nachhaltig erfolgt, fuhr er fort.
Das Langer-Heinrich-Uranium-Projekt werde eine offene Mine, die 1180 Tonnen Uran pro Jahr produzieren könne. "Neben dem Bagger-Abbau, ist am Langen Heinrich auch eine Anlage zur Gewinnung des Uranoxids geplant." Die "unterstützende Infrastruktur besteht aus einer Zufahrtsstraße, Strom- und Wasserleitungen", fuhr der Minister fort. Das zugewiesene Abbaugebiet sei 4374 ha groß, die Lebensdauer gab Nghimtina mit elf Jahren für die Mine und 15 Jahren für die Verarbeitungsanlage an. Nach Diamanten sei Uranoxid die zweitwichtigste Einnahmequelle Namibias, gefolgt von Metallen wie Kupfer, Zink und Gold.
Windhoek - Dem Vorsitzenden der offiziellen Oppositionspartei, Ben Ulenga, wurde geraten, "sein Gedächtnis aufzufrischen". Er solle sich, zusammen mit "jenen extern finanzierten Watchdog-Gruppen, die wiederholt die Atmosphäre mit unwissenschaftlichen Aussagen über die Lizenzvergabe an das Langer-Heinrich-Projekt vergiften", erinnern, dass bereits seit 1976 Uranoxid in Namibia abgebaut werde. "Dieser weltweit größte Tagebau für Uran (d.Red.: Rössing-Uran-Mine) hat eine sehr gute Reputation für Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltregeln."
Der gestiegene Preis für Uran auf US$ 30/lb, ein knappes Angebot sowie die geplante Konstruktion von 23 nuklearen Kraftwerken in 31 Ländern zählt Nghimtina als Gründe auf, um wenigstens "einige der acht bekannten Uran-Lagerstätten in Namibia auszubeuten". Ulenga wollte wissen, inwieweit von der Regierung sichergestellt worden sei, dass vom künftigen Abbaugebiet im Namib-Naukluft-Park keine Gefahren für die Bevölkerung ausgehen. Nghimtina zeichnete daraufhin ein durchweg positives Bild: "Die Ergebnisse der Umweltstudie sind bei den offenen sozialen, Umwelt- und Wirtschaftsfragen insgesamt erfreulich. Durch die Mine werden 750 neue Arbeitsplätze entstehen, N$ 63 Mio. Steuern an den Staat abgeführt und 0,8% zum Bruttosozialprodukt beigetragen", erklärte der Minister. Außerdem werde Namibia mit der Langer-Heinrich-Mine international an die 10. Stelle der Uranoxid-Produzenten rücken.
Halter von Bergbaulizenzen seien verpflichtet, einen Umwelt-Fonds aufzulegen, aus dem die Behebung von Umweltschäden und sonstige Nachsorgemaßnahmen bezahlt werden sollen. In der Stellungnahme teilte Nghimtina jedoch nicht mit, ob dies im Falle Langer Heinrich bereits geschehen sei.
Bei Prospektier- und Bergbauarbeiten in geschützten Gebieten wie National- und Wildparks "wird die Regierung dafür sorgen, dass bei Exploration und Abbau die Umweltrichtlinien beachtet werden", erklärte der Minister. Die Regierung werde sicherstellen, dass der Abbau umwelttechnisch nachhaltig erfolgt, fuhr er fort.
Das Langer-Heinrich-Uranium-Projekt werde eine offene Mine, die 1180 Tonnen Uran pro Jahr produzieren könne. "Neben dem Bagger-Abbau, ist am Langen Heinrich auch eine Anlage zur Gewinnung des Uranoxids geplant." Die "unterstützende Infrastruktur besteht aus einer Zufahrtsstraße, Strom- und Wasserleitungen", fuhr der Minister fort. Das zugewiesene Abbaugebiet sei 4374 ha groß, die Lebensdauer gab Nghimtina mit elf Jahren für die Mine und 15 Jahren für die Verarbeitungsanlage an. Nach Diamanten sei Uranoxid die zweitwichtigste Einnahmequelle Namibias, gefolgt von Metallen wie Kupfer, Zink und Gold.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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