Uranmine säuft nach Platzregen ab
Swakopmund - Auf dem Minengelände von Langer Heinrich Uranium (Pty) Ltd, ein Konsortium der australischen Firma Paladin Ressources und 80 Kilometer östlich von Swakopmund gelegen, sind am Donnerstagmittag innerhalb von 20 Minuten 27 Millimeter Regen niedergegangen. Das abkommende Wasser im Gawib-Rivier füllte die im Flussbett liegende Tagebaugrube der Mine. "Der Schaden hält sich in Grenzen", regierte Generaldirektor Wyatt Buck auf die Gerüchte einer angeblichen Überflutung der Mine bei Nachfrage der AZ.
Der heftige Regenguss mit einem Hagelsturm am Berg Langer Heinrich hatte am Wochenende an der Küste für Gesprächsthemen gesorgt. Die Tagebaugrube der Mine sei bis zum Rand mit dem abkommenden Wasser gefüllt, ein Teil der Geröllhalden sogar weggerissen und in die Grube geschwemmt worden. "Das Gewitter war schon ein Spektakel, das gebe ich zu, doch von einem katastrophalen Zusand kann keine Rede sein", so Buck. Ein paar Rohleitungen seien weggerissen worden. "Das abgebaute Geröll (Tailings) ist aber nicht in die Grube gespült worden", berichtete Buck weiter, "die Mine hatte schon vorab vorsorglich für Abflusspumpen gesorgt". Angaben über einen finanziellen Schaden könne er noch nicht machen.
Der Regen habe am Donnerstagmittag gegen 14 Uhr eingesetzt. "Um 14.30 Uhr kam das erste Wasser von den Bergen herunter und das Rivier fing an zu laufen", so der Uranexperte, "dann setzte der Hagelsturm ein und der Betrieb wurde vorerst eingestellt". Es sei schon recht abenteuerlich gewesen, das Gelände plötzlich teilweise unter einer weiÃ?en Schicht Hagelkörner liegen zu sehen. Er habe sich zu dem Zeitpunkt auf dem Minengelände aufgehalten und die Macht der Natur hautnah miterlebt. Um 22 Uhr sei die Mine allerdings schon wieder in Betrieb genommen worden. Der Tagebau habe die GröÃ?e von etwa einem Quadratkilometer und sei an seiner tiefsten Stelle knapp 40 Meter tief. "Die Grube ist etwa zu einem Viertel mit Wasser gefüllt", bestätigte Buck. Sie werde wohl für einen Monat nicht zu gebrauchen sein, "das bedeutet aber lediglich, dass wir unseren Abbauplan ändern müssen", so der Minenchef. Und: "Wir werden jetzt erst einmal aus der zweiten Grube Uranoxid gewinnen."
Aus vertraulicher Quelle hatte die AZ erfahren, dass die Mine bei einem namibischen Unternehmen 4000 Meter lange Pumpschläuche mit einem Durchmesser von 80 Millimeter Dicke bestellt hatte - Bestellungen dieses Artikels läge jedoch in Namibia bei lediglich insgesamt 500 Metern im Jahr. "Die genaue Länge kann ich im Augenblick nicht bestätigen, aber dass wir Pumpschläuche und auch Pumpen brauchen, ist gewiss", sagte er. Der Regenguss schafft der Mine jetzt immerhin etwas Reserve. "Wir wollen das Wasser aus der Grube in unsere Auffangbecken pumpen und wiederverwenden und nicht einfach in die Natur abflieÃ?en lassen", sagte der Generaldirektor abschlieÃ?end.
Der heftige Regenguss mit einem Hagelsturm am Berg Langer Heinrich hatte am Wochenende an der Küste für Gesprächsthemen gesorgt. Die Tagebaugrube der Mine sei bis zum Rand mit dem abkommenden Wasser gefüllt, ein Teil der Geröllhalden sogar weggerissen und in die Grube geschwemmt worden. "Das Gewitter war schon ein Spektakel, das gebe ich zu, doch von einem katastrophalen Zusand kann keine Rede sein", so Buck. Ein paar Rohleitungen seien weggerissen worden. "Das abgebaute Geröll (Tailings) ist aber nicht in die Grube gespült worden", berichtete Buck weiter, "die Mine hatte schon vorab vorsorglich für Abflusspumpen gesorgt". Angaben über einen finanziellen Schaden könne er noch nicht machen.
Der Regen habe am Donnerstagmittag gegen 14 Uhr eingesetzt. "Um 14.30 Uhr kam das erste Wasser von den Bergen herunter und das Rivier fing an zu laufen", so der Uranexperte, "dann setzte der Hagelsturm ein und der Betrieb wurde vorerst eingestellt". Es sei schon recht abenteuerlich gewesen, das Gelände plötzlich teilweise unter einer weiÃ?en Schicht Hagelkörner liegen zu sehen. Er habe sich zu dem Zeitpunkt auf dem Minengelände aufgehalten und die Macht der Natur hautnah miterlebt. Um 22 Uhr sei die Mine allerdings schon wieder in Betrieb genommen worden. Der Tagebau habe die GröÃ?e von etwa einem Quadratkilometer und sei an seiner tiefsten Stelle knapp 40 Meter tief. "Die Grube ist etwa zu einem Viertel mit Wasser gefüllt", bestätigte Buck. Sie werde wohl für einen Monat nicht zu gebrauchen sein, "das bedeutet aber lediglich, dass wir unseren Abbauplan ändern müssen", so der Minenchef. Und: "Wir werden jetzt erst einmal aus der zweiten Grube Uranoxid gewinnen."
Aus vertraulicher Quelle hatte die AZ erfahren, dass die Mine bei einem namibischen Unternehmen 4000 Meter lange Pumpschläuche mit einem Durchmesser von 80 Millimeter Dicke bestellt hatte - Bestellungen dieses Artikels läge jedoch in Namibia bei lediglich insgesamt 500 Metern im Jahr. "Die genaue Länge kann ich im Augenblick nicht bestätigen, aber dass wir Pumpschläuche und auch Pumpen brauchen, ist gewiss", sagte er. Der Regenguss schafft der Mine jetzt immerhin etwas Reserve. "Wir wollen das Wasser aus der Grube in unsere Auffangbecken pumpen und wiederverwenden und nicht einfach in die Natur abflieÃ?en lassen", sagte der Generaldirektor abschlieÃ?end.
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Allgemeine Zeitung
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