Uran-Studie ist stichhaltig
Windhoek - Jetzt meldeten sich LaRRI und die Umweltorganisation Earthlife Namibia in einer gemeinsamen Erklärung zu Wort und verteidigten die Studie mit dem Titel "Uranium mining in Namibia - The mystery behind ,low level radiation'". Sie wurde diese Woche bei drei von Earthlife und LaRRI organisierten Informationsveranstaltungen zum Thema "Uranabbau - ein Segen oder Fluch?" in Windhoek, Swakopmund und Arandis vorgestellt (AZ berichtete). Das Dokument beleuchtet vor allem den Schutz und den Gesundheitszustand von Arbeitern im Uranbergbau, die erhöhter Radioaktivität ausgesetzt seien. Dazu seien "empirische Untersuchungen" durchgeführt worden, die auf Basisarbeit bzw. Gesprächen mit ehemaligen und jetzigen Mitarbeitern des Unternehmens Rössing Uranium fußen würden, heißt es in der Erklärung.
Eartlife und LaRRI begründen die Seriosität der Studie zudem mit einer Vielzahl von Organisationen, die an dem Dokument mitgewirkt hätten, darunter die namibische Bergbauarbeitergewerkschaft MUN, Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO, Niederlande), Citizens for Justice (CFJ, Malawi), World Information Service on Energy (WISE), Federation for a Sustainable Environment (FSE, Südafrika), Coalition Against Nuclear Energy (CANE, Südafrika) und Human Rights 3000 (Deutschland).
Man habe erwartet, dass die Bergbaukammer die Vorschläge ernster nehme, relevante Daten öffentlich mache und für einen größeren Schutz der Minenarbeiter vor Radioaktivität sorge. Man verwahre sich überdies gegen Kritik an der Zivilgesellschaft, zumal Namibia noch keinen Nuklear-Regulierungsrat, kein Gesetz zum Schutz vor Radioaktivität und keine gesetzlichen Richtlinien für den Uranbergbau habe.
Der Ökonom Robin Sherbourne von Old Mutual erklärte diese Woche, dass solche Diskussionen angesichts des rasanten Wachstums in diesem Bereich "ganz natürlich" seien. Der Druck der Öffentlichkeit könnte zu neuen Herangehensweisen bei den Umweltstrategien führen - und dann auch die Kosten für die Etablierung von Uranminen in die Höhe steigen lassen. Der finanzielle Hintergrund sei stabil: Uran werde derzeit mit 40 US-Dollar pro Pfund gehandelt, manche würden auf eine Entwicklung des Weltmarktpreises auf 60 Dollar spekulieren. "Wenn sich die Welt weiter in Richtung Kernkraft bewegt, ist das Urangeschäft ein langfristiges Geschäft", sagte Sherbourne. Deshalb sei er "optimistisch, was diesen Sektor angeht". Insgesamt werde also die derzeitige Debatte "das Wachstum nicht beeinträchtigen", sagte der Ökonom abschließend.
Eartlife und LaRRI begründen die Seriosität der Studie zudem mit einer Vielzahl von Organisationen, die an dem Dokument mitgewirkt hätten, darunter die namibische Bergbauarbeitergewerkschaft MUN, Centre for Research on Multinational Corporations (SOMO, Niederlande), Citizens for Justice (CFJ, Malawi), World Information Service on Energy (WISE), Federation for a Sustainable Environment (FSE, Südafrika), Coalition Against Nuclear Energy (CANE, Südafrika) und Human Rights 3000 (Deutschland).
Man habe erwartet, dass die Bergbaukammer die Vorschläge ernster nehme, relevante Daten öffentlich mache und für einen größeren Schutz der Minenarbeiter vor Radioaktivität sorge. Man verwahre sich überdies gegen Kritik an der Zivilgesellschaft, zumal Namibia noch keinen Nuklear-Regulierungsrat, kein Gesetz zum Schutz vor Radioaktivität und keine gesetzlichen Richtlinien für den Uranbergbau habe.
Der Ökonom Robin Sherbourne von Old Mutual erklärte diese Woche, dass solche Diskussionen angesichts des rasanten Wachstums in diesem Bereich "ganz natürlich" seien. Der Druck der Öffentlichkeit könnte zu neuen Herangehensweisen bei den Umweltstrategien führen - und dann auch die Kosten für die Etablierung von Uranminen in die Höhe steigen lassen. Der finanzielle Hintergrund sei stabil: Uran werde derzeit mit 40 US-Dollar pro Pfund gehandelt, manche würden auf eine Entwicklung des Weltmarktpreises auf 60 Dollar spekulieren. "Wenn sich die Welt weiter in Richtung Kernkraft bewegt, ist das Urangeschäft ein langfristiges Geschäft", sagte Sherbourne. Deshalb sei er "optimistisch, was diesen Sektor angeht". Insgesamt werde also die derzeitige Debatte "das Wachstum nicht beeinträchtigen", sagte der Ökonom abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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