Unterkunft für Ovambo-Rinder
Windhoek/Oluno - Erastus Negonga, Staatssekretär für Regional- und Lokalverwaltung hat in langwierigen Verhandlungen mit einem breiten Spektrum an Interessenträgern eine Einigung erzielt, dass über 6000 Rinder vorübergehend auf zwei Mangetti-Farmen untergebracht werden. Die Kwangali-Behörde hatte nach längerem Konflikt, der sich auch in der Zerstörung von Ovambo-Viehposten auf Kavango-Boden geäußert hatte, im vergangenen Jahr einen gerichtlichen Räumungsbefehl gegen alle Ovambo-Rinderhirten und Eigentümer erwirkt, die ihr Vieh seit Jahren schon illegal in der Region Kavango hatten weiden lassen. Die Regierung hatte den betroffenen Viehbesitzern ebenfalls mit Maßnahmen gedroht. Die Eigentümer hatten jedoch jede Räumungsfrist mit der Erklärung verstreichen lassen, dass sie in ihren angestammten Regionen Ohangwena und Oshikoto weder Platz noch Weide anträfen, weil viele Ländereien als Privatbesitz ausgezäunt seien und nicht mehr genügend kommunales Weideland zur Verfügung stehe, wohin sie zurückkehren könnten.
Die Kwangali-Behörde hat jedoch wiederholt darauf bestanden, dass die Hirten und das Vieh dennoch in die benachbarten Ovambo-Regionen zurückkehren müssten, weil sie dahin gehörten. Staatssekretär Negonga hat mehrere Regierungsinstanzen, traditionelle ethnische Behörden sowie die betroffenen Viehbesitzer unter ihrem Sprecher Vilho Kabila Hamunyela in die Verhandlungen eingebunden, um einer Einigung und Lösung eine möglichst breite Basis zu verschaffen. Was die nun schon mehrfachen Gerichtsverhandlungen und Gespräche unter den Interessenträgern so kompliziert gemacht hat, ist der Umstand, dass etliche Ovambo-Viehbesitzer vor über zwanzig Jahren und auch länger mit Häuptlingen der Kavango-Region eine Weidenutzung unter den Kwangali vereinbart hatten. Nach der Unabhängigkeit 1990 und mit zunehmendem Siedlungsdruck im Ovamboland sind viele Viehhirten auch ohne Genehmigung in das westliche Kavango-Gebiet eingedrungen. Einige Kwangali setzten sich zur Wehr und nahmen das Gesetz selbst in die Hand, indem sie fremdes Vieh beschlagnahmten, Tränken vergifteten. Die Regierung hat eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden versucht. Negonga hat die Viehbesitzer jedoch auch aufgefordert, Tiere zu verkaufen, weil die Mangetti-Farmen der Namibia Development Corporation nur vorübergehend zur Verfügung stünden und der Raum für über 6000 Rinder ohnehin zu begrenzt sei.
Zu den verhandelnden Parteien Negongas gehörten 33 Viehbesitzer sowie die Ressorts Landwirtschaft, Handel, Ländereien und Neusiedlung, Justiz, Information, Innere Sicherheit, Verteidigung sowie die Regionalräte von Oshikoto und Ohangwena und schließlich noch die traditionellen Behörden der Kwangali, der Oukwanyama und Ondonga.
Die Kwangali-Behörde hat jedoch wiederholt darauf bestanden, dass die Hirten und das Vieh dennoch in die benachbarten Ovambo-Regionen zurückkehren müssten, weil sie dahin gehörten. Staatssekretär Negonga hat mehrere Regierungsinstanzen, traditionelle ethnische Behörden sowie die betroffenen Viehbesitzer unter ihrem Sprecher Vilho Kabila Hamunyela in die Verhandlungen eingebunden, um einer Einigung und Lösung eine möglichst breite Basis zu verschaffen. Was die nun schon mehrfachen Gerichtsverhandlungen und Gespräche unter den Interessenträgern so kompliziert gemacht hat, ist der Umstand, dass etliche Ovambo-Viehbesitzer vor über zwanzig Jahren und auch länger mit Häuptlingen der Kavango-Region eine Weidenutzung unter den Kwangali vereinbart hatten. Nach der Unabhängigkeit 1990 und mit zunehmendem Siedlungsdruck im Ovamboland sind viele Viehhirten auch ohne Genehmigung in das westliche Kavango-Gebiet eingedrungen. Einige Kwangali setzten sich zur Wehr und nahmen das Gesetz selbst in die Hand, indem sie fremdes Vieh beschlagnahmten, Tränken vergifteten. Die Regierung hat eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden versucht. Negonga hat die Viehbesitzer jedoch auch aufgefordert, Tiere zu verkaufen, weil die Mangetti-Farmen der Namibia Development Corporation nur vorübergehend zur Verfügung stünden und der Raum für über 6000 Rinder ohnehin zu begrenzt sei.
Zu den verhandelnden Parteien Negongas gehörten 33 Viehbesitzer sowie die Ressorts Landwirtschaft, Handel, Ländereien und Neusiedlung, Justiz, Information, Innere Sicherheit, Verteidigung sowie die Regionalräte von Oshikoto und Ohangwena und schließlich noch die traditionellen Behörden der Kwangali, der Oukwanyama und Ondonga.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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