Unglaubliche Überlebenskünstler
Es ist ein Irrglaube, dass Wüste gleichbedeutend mit öde und leer sei. Wer einmal eine Wüstentour im Dünengürtel der Namib unternommen hat, weiß, dass dies nicht stimmt. Allein zwischen den Dünen bei Swakopmund und Walvis Bay lassen sich mit ein wenig Geduld oder mit einem guten Guide, unglaubliche Überlebenskünstler beobachten....
Namib Wüstengecko oder Palmato Gecko (Pachydactylus rangei)
Der Palmato Gecko wirkt mit seiner zarten Haut nahezu durchsichtig. Die Zehenflossen funktionieren wie Schneeschuhe und machen diese Geckoart einzigartig. Die nachtaktiven Tiere verbringen die heißen Tage geschützt in bis zu ein Meter tiefen Gängen, die sie selbst graben. Obwohl nachts die Temperaturen bis unter zehn Grad betragen können, sind diese Geckos dennoch dann erst aktiv. Der Wasserhaushalt wird normalerweise über die Nahrungsaufnahme gedeckt. Doch er hat noch eine andere Möglichkeit, nämlich indem er Nebel auf seinen großen Augen kondensieren lässt und anschließend die Wassertropfen mit der langen Zunge ableckt.
Dünen- oder Sandtauchereidechse (Meroles anchietae)
Diese tagaktive Eidechse lebt wie die anderen der Little Five ebenfalls auf der Gleitseite der Dünen in der Namib. Fühlt sie sich bedroht, taucht sie in den losen Sand unter, wo sie für das ungeübte Auge unentdeckt bleibt und ihre Nahrung holt. Sie schnappt gerne und lässt einfach nicht mehr los. Die Vorder- und Hinterfüße bestehen aus langen Zehen. Da diese Eidechse tagaktiv ist, muss sie sich vor dem heißen Sand schützen. Das erreicht sie, indem sie abwechselnd zwei Beine von sich streckt, so dass die Hitze des Sandes ihren Körper nicht erreichen kann. Die Geschwindigkeit, mit der die Eidechse sich bewegt ist immens. Dabei jagt sie Insekten und Motten.
Namib-Zwergpuffotter oder Seitenwinder (Bitis peringueyi)
Die Zwergpuffotter lebt als einzige Viper in der Namib-Wüste und ist mit einer maximalen Körperlänge bis zu 30 Zentimeter die kleinste Art innerhalb der Puffottern. Nicht nur um sich vor der Hitze zu schützen, vergräbt sich diese dämmerungs- und nachtaktive Schlange im Sand, möglichst unter dem Schatten von Dünengrasbüscheln. Ihre Augen befinden sich weit oben am Kopf und ermöglichen, trotz dem eingegraben sein, die Umgebung zu beobachten und nach Beute Ausschau zu halten. Mit ihrer Schwanzspitze, die aus dem Sand ragt, lockt sie potentielle Beute, wie kleine Reptilien oder Nagetiere an. Die Zwergpuffotter hat eine sehr effektive Art der Fortbewegung entwickelt, die es ihr ermöglicht, sich seitwärts und sehr schnell über den lockeren, feinen Sand zu bewegen. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft, aber nicht tödlich.
Namaqua Chamäleon (Chamaeleo namaquensis)
Auffallend bei dem Wüsten-Chamäleon ist neben der Größe, die bis zu 30 cm betragen kann, der kurze Schwanz. Außerdem bewegt es sich für ein Chamäleon recht schnell. Um in der Kühle des Morgens viel Wärme aufzunehmen, ist seine Färbung vorerst schwarz. Somit sind sie in der Lage, die ersten Wärmestrahlen der Sonne zu absorbieren. Wenn die Hitze am größten ist, wird auch seine Färbung heller, um die Sonne wieder zu reflektieren. Als Jagdwaffe für Insekten dient ihm seine klebrige Zunge. Diese kann die volle Länge seines Körpers erreichen.
Dancing white Lady (Carparachne aureoflava)
Die radschlagende Weißspinne, die besser unter dem Namen Dancing white Lady bekannt ist, wird bis zu 20 cm, also Handteller groß. Sie lebt am Gleithang der Dünen in der Namibwüste, wo wie einen senkrechten Tunnel in den Sand baut, den sie mit ihrem seidenen Spinnfaden verstärkt. Diese nachtaktive Wüstenspinne jagt ausschließlich Insekten. Wenn sie jedoch auf der Flucht vor ihren Fressfeinden ist, lässt sie sich mit einer Geschwindigkeit von 44 Umdrehungen pro Sekunde die Düne herunter rollen. Unten angekommen springt sie blitzartig auf und hebt ihre Vorderbeine um sich größer erscheinen zu lassen. Außerdem kann sie bis zu vier Beine gleichzeitig in die Luft strecken. Aufgrund dieser Vorstellung erhielt sie den Namen: Dancing white Lady.
Der Palmato Gecko wirkt mit seiner zarten Haut nahezu durchsichtig. Die Zehenflossen funktionieren wie Schneeschuhe und machen diese Geckoart einzigartig. Die nachtaktiven Tiere verbringen die heißen Tage geschützt in bis zu ein Meter tiefen Gängen, die sie selbst graben. Obwohl nachts die Temperaturen bis unter zehn Grad betragen können, sind diese Geckos dennoch dann erst aktiv. Der Wasserhaushalt wird normalerweise über die Nahrungsaufnahme gedeckt. Doch er hat noch eine andere Möglichkeit, nämlich indem er Nebel auf seinen großen Augen kondensieren lässt und anschließend die Wassertropfen mit der langen Zunge ableckt.
Dünen- oder Sandtauchereidechse (Meroles anchietae)
Diese tagaktive Eidechse lebt wie die anderen der Little Five ebenfalls auf der Gleitseite der Dünen in der Namib. Fühlt sie sich bedroht, taucht sie in den losen Sand unter, wo sie für das ungeübte Auge unentdeckt bleibt und ihre Nahrung holt. Sie schnappt gerne und lässt einfach nicht mehr los. Die Vorder- und Hinterfüße bestehen aus langen Zehen. Da diese Eidechse tagaktiv ist, muss sie sich vor dem heißen Sand schützen. Das erreicht sie, indem sie abwechselnd zwei Beine von sich streckt, so dass die Hitze des Sandes ihren Körper nicht erreichen kann. Die Geschwindigkeit, mit der die Eidechse sich bewegt ist immens. Dabei jagt sie Insekten und Motten.
Namib-Zwergpuffotter oder Seitenwinder (Bitis peringueyi)
Die Zwergpuffotter lebt als einzige Viper in der Namib-Wüste und ist mit einer maximalen Körperlänge bis zu 30 Zentimeter die kleinste Art innerhalb der Puffottern. Nicht nur um sich vor der Hitze zu schützen, vergräbt sich diese dämmerungs- und nachtaktive Schlange im Sand, möglichst unter dem Schatten von Dünengrasbüscheln. Ihre Augen befinden sich weit oben am Kopf und ermöglichen, trotz dem eingegraben sein, die Umgebung zu beobachten und nach Beute Ausschau zu halten. Mit ihrer Schwanzspitze, die aus dem Sand ragt, lockt sie potentielle Beute, wie kleine Reptilien oder Nagetiere an. Die Zwergpuffotter hat eine sehr effektive Art der Fortbewegung entwickelt, die es ihr ermöglicht, sich seitwärts und sehr schnell über den lockeren, feinen Sand zu bewegen. Ihr Biss ist zwar schmerzhaft, aber nicht tödlich.
Namaqua Chamäleon (Chamaeleo namaquensis)
Auffallend bei dem Wüsten-Chamäleon ist neben der Größe, die bis zu 30 cm betragen kann, der kurze Schwanz. Außerdem bewegt es sich für ein Chamäleon recht schnell. Um in der Kühle des Morgens viel Wärme aufzunehmen, ist seine Färbung vorerst schwarz. Somit sind sie in der Lage, die ersten Wärmestrahlen der Sonne zu absorbieren. Wenn die Hitze am größten ist, wird auch seine Färbung heller, um die Sonne wieder zu reflektieren. Als Jagdwaffe für Insekten dient ihm seine klebrige Zunge. Diese kann die volle Länge seines Körpers erreichen.
Dancing white Lady (Carparachne aureoflava)
Die radschlagende Weißspinne, die besser unter dem Namen Dancing white Lady bekannt ist, wird bis zu 20 cm, also Handteller groß. Sie lebt am Gleithang der Dünen in der Namibwüste, wo wie einen senkrechten Tunnel in den Sand baut, den sie mit ihrem seidenen Spinnfaden verstärkt. Diese nachtaktive Wüstenspinne jagt ausschließlich Insekten. Wenn sie jedoch auf der Flucht vor ihren Fressfeinden ist, lässt sie sich mit einer Geschwindigkeit von 44 Umdrehungen pro Sekunde die Düne herunter rollen. Unten angekommen springt sie blitzartig auf und hebt ihre Vorderbeine um sich größer erscheinen zu lassen. Außerdem kann sie bis zu vier Beine gleichzeitig in die Luft strecken. Aufgrund dieser Vorstellung erhielt sie den Namen: Dancing white Lady.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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