Ungewollte Hilfestellung
Die Proteste gegen die Stadträte von Ortschaften wie Otjiwarongo, Okahandja und Arandis zwingen das Ministerium für Lokalverwaltung und Wohnungsbau zu einer unfreiwilligen Intervention.
Gemäß Gesetz sind die Stadtverwaltungen Namibias autonome Instanzen und können sich demnach nicht auf die Hilfestellung der Regierung verlassen. Wenn jene aber z.B. in Form von Petitionen auf angebliche Missstände bei einzelnen Lokalverwaltung hingewiesen wird, ist das Ministerium verpflichtet, diese Vorwürfe zu untersuchen.
Dabei übernimmt das Ministerium zumindest vorübergehend Aufgaben, für die eigentlich der jeweils zuständige Stadtrat bzw. die ihm untergeordnete Verwaltungsbehörde verantwortlich sind. Und damit werden letztere auch teilweise aus der eigenen Pflicht entlassen. Sie können einfach unbeholfen weiter experimentieren und sich darauf verlassen, dass die Regierung ihnen im Falle des Scheiterns unter die Arme greift.
Dadurch werden Abhängigkeiten bei den Kommunalverwaltungen geschaffen, die mit den ihnen anvertrauten Aufgaben schlicht und ergreifend überfordert sind. Sie können sich im Prinzip probeweise an einem Amt versuchen und im Ernstfall auf die finanzielle und beratungstechnische Unterstützung des Ministeriums bauen.
Dieser Umstand erklärt auch teilweise, warum es immer wieder dieselben Ortschaften (darunter Khorixas, Opuwo, Okakarara, Maltahöhe und Karibib) sind, die negative Schlagzeilen machen, obwohl die dort lebenden Einwohner nicht weniger wohlhabend als jene anderer Städte sind. Der Grund dafür, warum ausgerechnet in jenen Orten immer wieder die Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten wird, kann also nicht allein auf die Zahlungsunfähigkeit der Bewohner zurückzuführen sein.
Vielmehr scheint es wahrscheinlich, dass die verantwortlichen Stadträte und Verwaltungsbeamte dieser Orte inkompetent oder korrupt oder beides sind. Schließlich hat sich die finanzielle Lage der Kommunalverwaltung von Rehoboth wesentlich verbessert, nachdem das Ministerium den dortigen Stadtrat abgesetzt und ersetzt hat. Die früher üblichen Finanzprobleme der dortigen Stadtverwaltung müssen also primär mit Misswirtschaft zu tun gehabt haben. Und so verhält es sich vermutlich auch bei anderen Stadtverwaltungen die derzeit Krisen durchleben.
Gemäß Gesetz sind die Stadtverwaltungen Namibias autonome Instanzen und können sich demnach nicht auf die Hilfestellung der Regierung verlassen. Wenn jene aber z.B. in Form von Petitionen auf angebliche Missstände bei einzelnen Lokalverwaltung hingewiesen wird, ist das Ministerium verpflichtet, diese Vorwürfe zu untersuchen.
Dabei übernimmt das Ministerium zumindest vorübergehend Aufgaben, für die eigentlich der jeweils zuständige Stadtrat bzw. die ihm untergeordnete Verwaltungsbehörde verantwortlich sind. Und damit werden letztere auch teilweise aus der eigenen Pflicht entlassen. Sie können einfach unbeholfen weiter experimentieren und sich darauf verlassen, dass die Regierung ihnen im Falle des Scheiterns unter die Arme greift.
Dadurch werden Abhängigkeiten bei den Kommunalverwaltungen geschaffen, die mit den ihnen anvertrauten Aufgaben schlicht und ergreifend überfordert sind. Sie können sich im Prinzip probeweise an einem Amt versuchen und im Ernstfall auf die finanzielle und beratungstechnische Unterstützung des Ministeriums bauen.
Dieser Umstand erklärt auch teilweise, warum es immer wieder dieselben Ortschaften (darunter Khorixas, Opuwo, Okakarara, Maltahöhe und Karibib) sind, die negative Schlagzeilen machen, obwohl die dort lebenden Einwohner nicht weniger wohlhabend als jene anderer Städte sind. Der Grund dafür, warum ausgerechnet in jenen Orten immer wieder die Strom- und Wasserversorgung abgeschnitten wird, kann also nicht allein auf die Zahlungsunfähigkeit der Bewohner zurückzuführen sein.
Vielmehr scheint es wahrscheinlich, dass die verantwortlichen Stadträte und Verwaltungsbeamte dieser Orte inkompetent oder korrupt oder beides sind. Schließlich hat sich die finanzielle Lage der Kommunalverwaltung von Rehoboth wesentlich verbessert, nachdem das Ministerium den dortigen Stadtrat abgesetzt und ersetzt hat. Die früher üblichen Finanzprobleme der dortigen Stadtverwaltung müssen also primär mit Misswirtschaft zu tun gehabt haben. Und so verhält es sich vermutlich auch bei anderen Stadtverwaltungen die derzeit Krisen durchleben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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