Unfairer Fernreisebetrieb
Windhoek (Nampa/nve) • Die NABTA (Namibia Bus and Taxi Association) kritisiert unfaire Wettbewerbsbedingungen im nationalen Fernreisebetrieb: Siebensitzer und Limousinen würden, so die Kritik, keine Fahrtengebühren bezahlen, obwohl sie finanziellen Gewinn aus dem Transport schlügen. Busse hingegen müssten den Zahlungen sehr wohl nachkommen. Für die NABTA heißt das: „Die Busse stehen still, weil die Siebensitzer und Limousinen die Menschen über 1 000 Kilometer weit transportieren.” Fernbusse zwischen Windhoek und den Küstenstädten Swakopmund und Walvis Bay hätten keine Passagiere mehr. Der Präsident der Vereinigung, Vespa Munda, fordert ein Eingreifen der Regierung. Neu eingeführte Mautstellen und einheitliche, verpflichtende Gebühren seitens der Straßenverwaltungsbehörde (Road Fund Administration, RFA), werden vorgeschlagen. Die NABTA will für ihr Anliegen auch eine Demonstration ansetzen. Die Umsetzbarkeit von Mautstellen für bestimmte Straßenabschnitte wird unterdessen geprüft, heißt es seitens der RFA.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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