UNAM Studentinnen als REMBE Praktikantinnen ausgewählt
UNAM Studentinnen als REMBE Praktikantinnen ausgewählt

UNAM Studentinnen als REMBE Praktikantinnen ausgewählt

Praktikant two
Die Nervosität der Bewerber war groß, als sie am 13. Mai auf ihr Vorstellungsgespräch warteten - für die meisten das erste Vorstellungsgespräch überhaupt, und noch dazu auf Deutsch. Immerhin ging es um einen vierwöchigen Deutschlandaufenthalt und die Möglichkeit, in einem Sauerländer Unternehmen erste Berufserfahrungen zu sammeln. Die Firma REMBE GMBH Safety & Control hatte zwei Praktikumsplätze ausgeschrieben und angekündigt, sowohl Reisekosten als auch Unterkunft und Verpflegung zu finanzieren.


Die Idee zu einem berufsbezogenen Stipendienprogramm mit Deutschlandbezug entstand bei REMBE auf Anregung der Germanistik-Abteilung an der namibischen Universität (UNAM). Jene Studierenden, die Deutsch als Nebenfach belegen und eine Karriere in der Wirtschaft anstreben, bekommen so die Möglichkeit, im Land der Zielsprache - Deutsch - erste praktische Erfahrungen in einem Unternehmen zu sammeln. Das Praktikum soll nicht zuletzt den Wissenstransfer zwischen Deutschland und Namibia fördern, indem REMBE als deutsches Unternehmen in die Zukunft junger Nachwuchskräfte investiert.


Bedeutsamkeit Initiative betont


Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Namibia, Onno Hückmann, begrüßte diese Initiative der Firma REMBE und betonte im Gespräch mit Annette Häger, REMBE-Vertreterin, welch enorme Bedeutung gerade der Mittelstand für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands habe. Dass REMBE als Vorreiter nun das erste Programm dieser Art in Namibia ins Leben rufe, freue ihn ganz besonders: „Wir brauchen gut ausgebildeten Nachwuchs hier in Namibia, wo trotz starken Wirtschaftwachstums immer noch große Arbeitslosigkeit herrscht.“


In feierlichem Rahmen übergab der Botschafter den beiden Kandidatinnen, Anna Fotolela und Kustaa Kakunanganda - beide 22 Jahre alt - die REMBE-Urkunden. In ihrer Ansprache würdigte Häger im Namen der Firma REMBE die Leistung beider Bewerberinnen, die die Auswahlgespräche mit beeindruckender Professionalität gemeistert hätten: „Ich bin mir sicher, dass Sie bei REMBE wertvolle Erfahrungen sammeln werden und unser Unternehmen von dem Austausch ebenso profitieren wird.“


Verantwortung für die Zukunft


REMBE GMBH Safety & Control, gegründet 1973, ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Familienunternehmen, mit mehr als 120 Mitarbeitern am Standort Brilon/Hochsauerland. Das Unternehmen verfügt über mehr als 40 Jahre Anwendungs- und Projekterfahrung in den Bereichen Prozesssicherheit sowie Explosionsschutz und in allen Industrien weltweit. Zahlreiche REMBE-Entwicklungen (z. B. flammenlose Druckentlastung mit Q-Rohr-3) wurden patentiert.


Seit 1988 hat REMBE seine Exportaktivitäten kontinuierlich ausgebaut. An den relevanten Knotenpunkten der internationalen Industrie sind eigene Satelliten installiert (USA, Großbritannien, Österreich, Italien, Finnland, Dubai, Singapur und Shanghai). In weiteren 70 Ländern betreuen REMBE-Vertreter die Kunden vor Ort. REMBE, wurde im Jahr 2012 als „familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“ ausgezeichnet und bekennt sich eindeutig zum Standort Deutschland. Das Unternehmen legt zugleich jedoch Wert auf die Internationalität seiner Mitarbeiterschaft und das Bewusstsein, dass die Welt, so Häger, „nicht an den Briloner Stadtmauern aufhört.“


Das Praktikantenprogramm in Namibia ist einerseits als zielgerichtetes soziales Engagement konzipiert, dass Nachwuchskräften die Möglichkeit gibt, erste Erfahrungen in einem deutschen Unternehmen zu sammeln. Gleichzeitig fördert REMBE so den internationalen Austausch und erschließt sich langfristig auch neue Märkte. Sollte der Austausch erfolgreich verlaufen, hat REMBE Interesse daran, die Beziehungen mit Namibia auf verschiedenen Wegen zu verstärken.


Praktikum kann Leben verändern


Für die UNAM-Studentinnen eröffnet sich durch das Praktikum zweifellos eine neue Welt, nicht
allein durch den Aufenthalt in Deutschland. Eingebunden zu sein in den Arbeitsalltag eines deutschen Unternehmens - diese Erfahrung wird für Fotolela und Kakunanganda vollkommen neu sein. „Wir haben die einmalige Gelegenheit, Berufserfahrungen im Ausland zu sammeln“, freuten sich Fotolela und Kakunanganda, „dieser Deutschlandaufenthalt kann unser Leben für immer verändern.“


Deutsche Boschaft

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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