Umwelt-Stiftungen gründen Allianz

Windhoek - Die Leiter der DRFN und der NNF, Viviane Kinyaga, beziehungsweise Dr. Chris Brown, haben gestern gemeinsam den "überfälligen" Schritt angekündigt, wie sie mehrfach betonten. Beide selbständige Stiftungen beschäftigen je 25 hauptamtliche Kräfte und periodisch je bis zu 20 vertragsbedingte und projektgebundene Mitarbeiter.
Weil DRFN und NNF beide intensiv im Umweltbereich arbeiteten, Forschung betrieben und in dieser Eigenschaft für diverse Auftraggeber, darunter auch die Regierung (vor allem das Ministerium für Umwelt und Tourismus) Expertisen und Umweltgutachten erstellten, sei die Gründung einer strategischen Allianz der logische Schritt. Ohne ihre jeweilige Identität aufzugeben werden sie jedoch unter einem Dachverband fungieren, der sich "Namibia Institute for Sustainable Development" (Namibisches Institut für nachhaltige Entwicklung) nennt. Dem Dachverband können sich auch noch andere Organisationen angliedern, wie es die Namibia Wildlife Society bereits getan hat.
Die Stiftung für Wüstenforschung/DRFN wurde1990 kurz nach der Unabhängigkeit gegründet und existiert knapp 19 Jahre, derweil die NNF mit 22 Jahren etwas älter ist. Als besonders günstigen Umstand sehen die Gründer des Instituts die Tatsache, dass die drei Grundstücke und Geschäftsstellen der zwei Stiftungen auf der jeweiligen Rückseite direkt aneinander grenzen. Die DRFN ist über die Rossinistraße zu erreichen, derweil die NNF an der Frans Indongo Avenue gelegen ist. Die zwei Stiftungen müssen jetzt nur ihren hinteren Gartenzaun öffnen, um ihr Gelände zu verbinden. Christ Brown: "Das Tor zur engeren Zusammenarbeit gibt es bald wirklich."
Die Wüstenforschungsstation Gobabeb am Kuiseb-Rivier wird laut NNF-Exekutivdirektor Dr. Chris Brown und der amtierenden DRFN-Geschäftsführerin Kinyaga wie bisher im engen Verbund mit der DRFN-Stiftung weiter arbeiten sowie in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt und Tourismus ihrer Forschungsmission nachgehen. Gobabeb ist innerhalb des Namib-Naukluftparks, also auf Staatsgrund gelegen.
Derweil die Stiftungen unter dem neuen gemeinsamen Institutsdach jetzt die synergistische Zusammenarbeit anstreben, werden die Finanzen der DRFN und der NNF bis auf Weiteres separat verwaltet, aber das "Namibia-Institut für nachhaltige Entwicklung" führt einen gemeinsamen Haushalt und wird künftig von einem Direktor geführt. Die Stiftungen werden künftig von Vizedirektoren geleitet.
Das neue Namibia-Institut deklariert das namibische Planziel Vision 2030 unter der Maßgabe zum Zielvorhaben, auf lokaler, nationaler und SADC-Ebene sowie im globalen Rahmen zu kooperieren. Brown erklärte, dass das Augenmerk bei der NNF früher hauptsächlich auf dem reinen Natur- und Tierschutz gelegen habe, dass die Gewichtung jetzt jedoch zu 75% bei der Sozialökologie und nur zu 25% bei der reinen Ökologie liege.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-19

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