Udo Jürgens
Wer kennt sie nicht: Melodien wie „Griechischer Wein“, „Ich war noch niemals in New York“ oder den Grand Prix-Hit „Merci Chérie“. Mit seinen Erfolgen, die Udo Jürgens in seiner über 50-jährigen Karriere erreichte, schrieb er Musikgeschichte. Der Entertainer komponierte über 1000 Songs, von denen es etliche in die Hitparaden schafften und die sich über 100 Millionen Mal verkauften.
„Ich habe als junger Mensch am Broadway hinter den Bühnentüren gestanden und die Musik gehört. Ich war unbeschreiblich glücklich und habe mir gesagt, irgendwann mache ich auch Musik, die Menschen glücklich macht“ erzählt Jürgens in einem dpa-Interview am 29. September 2014. „Viele Lieder sind Evergreens geworden. Das ist ein unglaubliches Glück für mich, dass ich immer wieder den Puls der Zeit getroffen habe.“ Doch nicht nur mit seinen Chansons machte Jürgens von sich reden. Fest mit seiner Person verbunden ist der obligatorische Bademantel, den Udo Jürgens zu jeder Zugabe trug. Wie es dazu kam, ist ebenfalls im dpa-Interview vom 29. September 2014 dokumentiert: „Bei meinem ersten abendfüllenden Konzert, das war in Hamburg, gab es eine Viertelstunde lang Sprechchöre. Ich habe mir in der Kabine den Bademantel übergeworfen und bin wieder auf die Bühne. Da hat mein Manager gesagt, das war toll, das behalten wir bei. Und heute ist es so, dass man von meinem Bademantel mehr spricht als von mir.“
Udo Jürgens wurde am 30. September 1934 als Udo Jürgen Bockelmann im österreichischen Klagenfurt in Kärnten geboren. Mit zarten fünf Jahren machte der Junge die ersten Bekanntschaften mit der Welt der Musik – eine Mundharmonika markierte 1939 den Start seiner Karriere. Doch bis zum Ruhm war es ein langer Weg: Jürgens erster bei Heliodor/Polydor veröffentlichter Titel «Es waren weiße Chrysanthemen» wurde 1956 zum Flop. Der internationale Durchbruch folgte zehn Jahre später. Mit dem Titel „Merci Chérie“ erlangte Udo Jürgens beim Grand Prix d´Eurovision für seine Heimat Österreich den ersten Platz. Wachsende Scharen von Fans begleiteten den Entertainer seit diesem Tag. So gab Jürgens bei einer Mammut-Tournee 1969/70 unglaubliche 266 Konzerte vor insgesamt rund 500 000 Zuschauern. Und allein 200 000 Fans strömten im Juni 1992 zu einem gigantischen Open-Air-Konzert auf die Wiener Donauinsel.
Wer an Udo Jürgen denkt, kommt auch um seine zahlreichen Frauengeschichten nicht herum. Darauf angesprochen, reagierte er oft gelassen. „Ich war vom Wesen her immer ein Strohfeuertyp, so dass ich dachte, mein Leben könne nur noch mit diesem Menschen weitergehen. Mir tun nur die leid, die all das nicht erleben“, sagte er zu seinem 80. Geburtstag. Aus erster Ehe hinterlässt Jürgens die zwei Kinder John und Jenny. Zwei weitere Töchter stammen von zwei anderen Frauen. Neckisch erzählt er 2010 in der deutschen Zeitschrift Frau im Spiegel: „Meine Geliebten waren alle zufrieden mit mir - meine Ehefrauen nicht.“
Sein großes Herz beschränkte sich bei Weitem nicht auf Musik und Frauen. Die 1998 gegründete Udo-Jürgens-Stiftung setzt sich für notleidende Kinder und mittellose Nachwuchsmusiker ein. 2012 findet Udo Jürgens gegenüber der dpa rührende Worte: „Wenn ich an mein Leben denke, dann ist mir klar, dass ich sehr dankbar sein muss. Dass ich das so verwirklichen konnte, als Musiker und Komponist. Das ist One in a Million.“
„Ich habe als junger Mensch am Broadway hinter den Bühnentüren gestanden und die Musik gehört. Ich war unbeschreiblich glücklich und habe mir gesagt, irgendwann mache ich auch Musik, die Menschen glücklich macht“ erzählt Jürgens in einem dpa-Interview am 29. September 2014. „Viele Lieder sind Evergreens geworden. Das ist ein unglaubliches Glück für mich, dass ich immer wieder den Puls der Zeit getroffen habe.“ Doch nicht nur mit seinen Chansons machte Jürgens von sich reden. Fest mit seiner Person verbunden ist der obligatorische Bademantel, den Udo Jürgens zu jeder Zugabe trug. Wie es dazu kam, ist ebenfalls im dpa-Interview vom 29. September 2014 dokumentiert: „Bei meinem ersten abendfüllenden Konzert, das war in Hamburg, gab es eine Viertelstunde lang Sprechchöre. Ich habe mir in der Kabine den Bademantel übergeworfen und bin wieder auf die Bühne. Da hat mein Manager gesagt, das war toll, das behalten wir bei. Und heute ist es so, dass man von meinem Bademantel mehr spricht als von mir.“
Udo Jürgens wurde am 30. September 1934 als Udo Jürgen Bockelmann im österreichischen Klagenfurt in Kärnten geboren. Mit zarten fünf Jahren machte der Junge die ersten Bekanntschaften mit der Welt der Musik – eine Mundharmonika markierte 1939 den Start seiner Karriere. Doch bis zum Ruhm war es ein langer Weg: Jürgens erster bei Heliodor/Polydor veröffentlichter Titel «Es waren weiße Chrysanthemen» wurde 1956 zum Flop. Der internationale Durchbruch folgte zehn Jahre später. Mit dem Titel „Merci Chérie“ erlangte Udo Jürgens beim Grand Prix d´Eurovision für seine Heimat Österreich den ersten Platz. Wachsende Scharen von Fans begleiteten den Entertainer seit diesem Tag. So gab Jürgens bei einer Mammut-Tournee 1969/70 unglaubliche 266 Konzerte vor insgesamt rund 500 000 Zuschauern. Und allein 200 000 Fans strömten im Juni 1992 zu einem gigantischen Open-Air-Konzert auf die Wiener Donauinsel.
Wer an Udo Jürgen denkt, kommt auch um seine zahlreichen Frauengeschichten nicht herum. Darauf angesprochen, reagierte er oft gelassen. „Ich war vom Wesen her immer ein Strohfeuertyp, so dass ich dachte, mein Leben könne nur noch mit diesem Menschen weitergehen. Mir tun nur die leid, die all das nicht erleben“, sagte er zu seinem 80. Geburtstag. Aus erster Ehe hinterlässt Jürgens die zwei Kinder John und Jenny. Zwei weitere Töchter stammen von zwei anderen Frauen. Neckisch erzählt er 2010 in der deutschen Zeitschrift Frau im Spiegel: „Meine Geliebten waren alle zufrieden mit mir - meine Ehefrauen nicht.“
Sein großes Herz beschränkte sich bei Weitem nicht auf Musik und Frauen. Die 1998 gegründete Udo-Jürgens-Stiftung setzt sich für notleidende Kinder und mittellose Nachwuchsmusiker ein. 2012 findet Udo Jürgens gegenüber der dpa rührende Worte: „Wenn ich an mein Leben denke, dann ist mir klar, dass ich sehr dankbar sein muss. Dass ich das so verwirklichen konnte, als Musiker und Komponist. Das ist One in a Million.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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