Tsandi-Mob wird verhaftet
Tsandi-Mob wird verhaftet

Tsandi-Mob wird verhaftet

Polizei mahnt gegen jegliche Selbstjustiz
Frank Steffen
Windhoek/Tsandi (ste) - Der Pressesprecher der namibischen Polizei, Kommissar Edwin Kanguatjivi, gab gestern Nachmittag bekannt, dass die Polizei 31 Personen verhaftet und angeklagt habe. Dabei gehe es um einen Fall der Selbstjustiz, nachdem ein aufgebrachter Mob in dem Ondukuta-Wohnviertel des Dorfes Omushapi im Wahlkreis Tsandi (Omusati-Region), bereits am 15. Juli 2019 drei Personen tätlich angegriffen und verdroschen haben sollen.

Der Übergriff war das Resultat einer Vermutung, dass die drei Kläger den 26-jährigen Joseph Shiningayamwe Embula vergiftet hätten. Der Mann war am 4. Juli 2019 im Tsandi Distrikthospital verstorben. An dem darauffolgenden Montag, dem 8. Juli, habe sich eine Verwandte mit der Sterbeurkunde bei der Tsandi-Polizeiwache gemeldet und soll die Polizei gebeten haben, eine Autopsie ausführen zu lassen. Laut dem Pressebericht war sie davon überzeugt, dass der Verstorbene vergiftet worden war, und damit diese Zweifel aus dem Weg geräumt werden konnten, gab die Polizei einer derartige Untersuchung in Auftrag.

Die Autopsie ergab, dass der Man nicht vergiftet worden war und trotzdem sammelte sich eine Menge an und „nahm das Gesetz in die eigenen Hand.“ Die Polizei konnte die drei Personen allerdings retten, bevor eine Tragödie stattfand.

Am 17. Juli 2019 verhaftete die Polizei 24 Verdächtigte, und am 19. Juli weitere sieben Personen, die alle an dem Akt der Selbstjustiz teilgenommen haben sollen. Der ersten sowie der zweiten Gruppe verweigerte der Haftrichter in Outapi die Kaution und wurden diese Fälle auf den 12. September 2019 vertagt.

Kanguatjivi betont, dass die Justiz ihren Lauf nehmen wird. Er fordert die Öffentlichkeit auf, sich mit Beschwerden an die Polizei zu wenden. Geschädigte sollten sich von jeglicher Form der Selbstjustiz distanzieren.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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