Tribalismus: Et tu Swartbooi?
Hat die Regierungspartei anderen eine Grube gegraben und ist selbst in sie gefallen? So manches Mal hat man schon Anschuldigungen über anhaltenden Rassismus bei dem einen oder anderen Weißen gehört, der „sich nicht mit der neuen Zeit abfindet“. Darüber hinaus hat es allerdings Regierungsbeamte (nicht zuletzt unsere Präsidenten und bevorzugt kurz vor einer Wahl) gegeben, die das eine oder andere Kommentar gegen die „ehemals bevorteilten Weißen“ abgaben. Egal wer, es verträgt sich nicht mit dem erklärten Ziel der Gleichberechtigung und der nationalen Versöhnung! Haben die weißen Namibier indes als Minderheit gelernt damit umzugehen? Namibia besteht aus einigen Minderheiten, auch wenn diese zufällig schwarz oder farbig sind. Nachmaßen die Jahre vergehen und der ehemals gemeinsame Feind nicht mehr als ewiger Buhmann geeignet ist, weitet sich das Augenmerk dieser Minderheiten; das politische Umfeld wird neu eingeschätzt. Bevölkerungsgruppen, die sich der Regierungspartei anschlossen in der Hoffnung, als Teil des namibischen Volks, eine gleichberechtigte Behandlung zu empfangen, erkennen plötzlich angeblichen Tribalismus. Der wurde leider oft von der Regierung praktiziert, wenn es ihnen passte, und lässt sich nicht einfach nach Belieben an- und abschalten.
Bei dem alten Streiter Kazenambo Kazenambo hat man sich daran gewöhnt, dass er gerne die Rassenkarte zieht und scheinbar unsinnige Behauptungen aufstellt, wenn er versucht auf die Hau-Ruck Methode seinen Willen durchzusetzen. Haben wir in Swartbooi jetzt den zweiten Mann in der Regierungspartei - auf Parlamentsebene - der sich so gar nicht von der Parteilinie eingrenzen lässt?
Von Frank Steffen
Bei dem alten Streiter Kazenambo Kazenambo hat man sich daran gewöhnt, dass er gerne die Rassenkarte zieht und scheinbar unsinnige Behauptungen aufstellt, wenn er versucht auf die Hau-Ruck Methode seinen Willen durchzusetzen. Haben wir in Swartbooi jetzt den zweiten Mann in der Regierungspartei - auf Parlamentsebene - der sich so gar nicht von der Parteilinie eingrenzen lässt?
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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