Treffen wurde bestätigt
Schwester sagt aus - Heckmair und Thomas kannten sich
Von K. Kruger und S. Noechel
Windhoek
Nachdem der Eigentümer der Cardboard Box Backpackers-Unterkunft in der vergangenen Woche im Prozess der beiden Mordverdächtigten Amerikaner Marcus Thomas und Kevan Townsend ausgesagt hatte, wurde am Freitag Bianca Heckmair von der Staatsanwaltschaft in den Zeugenstand gerufen. In ihrer Aussage schilderte die Schwester des ermordeten namibischen Gastronomie-Studenten Andre Heckmair die Geschehnisse, wie sie sie von Dezember 2010 bis zum Januar 2011 erlebt hatte.
Sie sagte aus, dass Andre am 18. Dezember mit dem Flugzeug aus der Schweiz, wo er studierte, in Windhoek gelandet war, um Weihnachten mit seiner Familie zu verbringen. Andre, Bianca und ihre Eltern fuhren am 21 Dezember gemeinsam zu ihrem Ferienhaus nach Wlotzkasbaken. Andres Freundin Christine Brühwiler, die am 26. Dezember in Windhoek eintraf, fuhr noch am selben Tag mit Biancas Freund ebenfalls nach Wlotzkasbaken.
Nach Angaben der Zeugin fuhr die gesamte Gruppe am 6. Januar 2011 wieder zurück nach Windhoek, Brühwiler flog am selben Tag zurück in die Schweiz. Die Heckmair-Familie holte am Vormittag des 7. Januar gemeinsam ihre neuen Krankenkassen-Karten ab. Andre hatte dann gegen Mittag Biancas weißen Landcruiser geliehen, um zu einer geplanten Absprache zu fahren. Auf ihre Frage, mit wem er sich denn treffe, antwortete Andre, „mit zwei Amerikanern“.
Auch Andres Mutter, Birgit Heckmair nannte in ihrer Zeugenaussage im Oktober des vergangenen Jahres, dass Andre sie darüber informiert hatte, dass er mit zwei Amerikanern zu Mittag essen gehen wollte. Er hatte sogar die Platz-Reservierung für das Treffen selbst getätigt.
Aus Biancas Aussage geht weiter hervor, dass sie um 14 Uhr von einem Polizisten angerufen wurde, der ihr mitgeteilt haben soll, dass der Mann, der ihr Auto fuhr nicht wohlauf sei. Daraufhin fuhr die Familie sofort zum Tatort.
„Als ich mit meinen Eltern am Tatort ankam, war niemand im Auto“, sagte Bianca, und erläuterte weiter, „ein Polizist erkundigte sich bei uns ob wir ihn sehen wollen und führte uns zu einen geschlossenen Lieferwagen, in dem er sich befand“.
Zum ersten Mal in dem zehnjährigen Prozess wurde vom Rechtsbeistand von Thomas am Freitag bekannt, dass er (Thomas) Andre Heckmair gekannt haben soll. Er ließ auch verlauten, dass Thomas geschäftlich mit Heckmair zu tun gehabt hatte und, dass er ihn am Tag von Heckmairs Tod zu Mittag hätte treffen sollen. Heckmair sei jedoch nie zu der Absprache aufgetaucht.
Auf Gesuch von Thomas‘ Rechtsanwältin wurde der Prozess auf den 30. August vertagt.
Windhoek
Nachdem der Eigentümer der Cardboard Box Backpackers-Unterkunft in der vergangenen Woche im Prozess der beiden Mordverdächtigten Amerikaner Marcus Thomas und Kevan Townsend ausgesagt hatte, wurde am Freitag Bianca Heckmair von der Staatsanwaltschaft in den Zeugenstand gerufen. In ihrer Aussage schilderte die Schwester des ermordeten namibischen Gastronomie-Studenten Andre Heckmair die Geschehnisse, wie sie sie von Dezember 2010 bis zum Januar 2011 erlebt hatte.
Sie sagte aus, dass Andre am 18. Dezember mit dem Flugzeug aus der Schweiz, wo er studierte, in Windhoek gelandet war, um Weihnachten mit seiner Familie zu verbringen. Andre, Bianca und ihre Eltern fuhren am 21 Dezember gemeinsam zu ihrem Ferienhaus nach Wlotzkasbaken. Andres Freundin Christine Brühwiler, die am 26. Dezember in Windhoek eintraf, fuhr noch am selben Tag mit Biancas Freund ebenfalls nach Wlotzkasbaken.
Nach Angaben der Zeugin fuhr die gesamte Gruppe am 6. Januar 2011 wieder zurück nach Windhoek, Brühwiler flog am selben Tag zurück in die Schweiz. Die Heckmair-Familie holte am Vormittag des 7. Januar gemeinsam ihre neuen Krankenkassen-Karten ab. Andre hatte dann gegen Mittag Biancas weißen Landcruiser geliehen, um zu einer geplanten Absprache zu fahren. Auf ihre Frage, mit wem er sich denn treffe, antwortete Andre, „mit zwei Amerikanern“.
Auch Andres Mutter, Birgit Heckmair nannte in ihrer Zeugenaussage im Oktober des vergangenen Jahres, dass Andre sie darüber informiert hatte, dass er mit zwei Amerikanern zu Mittag essen gehen wollte. Er hatte sogar die Platz-Reservierung für das Treffen selbst getätigt.
Aus Biancas Aussage geht weiter hervor, dass sie um 14 Uhr von einem Polizisten angerufen wurde, der ihr mitgeteilt haben soll, dass der Mann, der ihr Auto fuhr nicht wohlauf sei. Daraufhin fuhr die Familie sofort zum Tatort.
„Als ich mit meinen Eltern am Tatort ankam, war niemand im Auto“, sagte Bianca, und erläuterte weiter, „ein Polizist erkundigte sich bei uns ob wir ihn sehen wollen und führte uns zu einen geschlossenen Lieferwagen, in dem er sich befand“.
Zum ersten Mal in dem zehnjährigen Prozess wurde vom Rechtsbeistand von Thomas am Freitag bekannt, dass er (Thomas) Andre Heckmair gekannt haben soll. Er ließ auch verlauten, dass Thomas geschäftlich mit Heckmair zu tun gehabt hatte und, dass er ihn am Tag von Heckmairs Tod zu Mittag hätte treffen sollen. Heckmair sei jedoch nie zu der Absprache aufgetaucht.
Auf Gesuch von Thomas‘ Rechtsanwältin wurde der Prozess auf den 30. August vertagt.
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Allgemeine Zeitung
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