Toxi
„Toxi“ erzählt die Geschichte eines fünfjährigen Mädchens, das plötzlich auf der Türschwelle einer gut situierten Familie in Hamburg auftaucht. Die mehrere Generationen umfassenden Mitglieder des weißen Haushaltes reagieren sehr unterschiedlich auf die Ankunft der schwarzen Toxi, Tochter eines afroamerikanischen Soldaten und einer verstorbenen Deutschen.
Toxi ist einer der ersten und erfolgreichsten Filme im post-faschistischen Deutschland, der Rassenprobleme behandelt. Der Film erschien zu einem Zeitpunkt, als die erste Generation der sogenannten „Schwarzen Besatzungskinder“ in Deutschland eingeschult wurde und stärkte die öffentliche Wahrnehmung der Situation. Zudem stellte der Film das deutsche Selbstbild als ausschließlich weiße Nation nachgiebig in Frage. Laut der afrodeutschen Historikerin Fatima El Tayeb sei eine deutsche Staatsbürgerschaft von Schwarzen zunächst als Widerspruch in sich angesehen worden. Während der deutschen Kolonialzeit in Afrika habe man deutsche Staatsbürgerschaft als ein exklusives Recht für Weiße festgesetzt.
Regisseur Robert Stemmle beschreibt in Toxi detailliert die Vorurteile gegen interkulturelle Ehen sowie die Kinder, die aus diesen hervorgingen. Dabei werden ehrlich und aufrichtig verschiedene Positionen zu den Themen Rasse und Rassismus diskutiert. Als die deutsche Familie Toxi letztendlich in ihre Herzen schließt, kommt letztlich auch deren Vater noch einmal ins Spiel.
Toxi ist einer der ersten und erfolgreichsten Filme im post-faschistischen Deutschland, der Rassenprobleme behandelt. Der Film erschien zu einem Zeitpunkt, als die erste Generation der sogenannten „Schwarzen Besatzungskinder“ in Deutschland eingeschult wurde und stärkte die öffentliche Wahrnehmung der Situation. Zudem stellte der Film das deutsche Selbstbild als ausschließlich weiße Nation nachgiebig in Frage. Laut der afrodeutschen Historikerin Fatima El Tayeb sei eine deutsche Staatsbürgerschaft von Schwarzen zunächst als Widerspruch in sich angesehen worden. Während der deutschen Kolonialzeit in Afrika habe man deutsche Staatsbürgerschaft als ein exklusives Recht für Weiße festgesetzt.
Regisseur Robert Stemmle beschreibt in Toxi detailliert die Vorurteile gegen interkulturelle Ehen sowie die Kinder, die aus diesen hervorgingen. Dabei werden ehrlich und aufrichtig verschiedene Positionen zu den Themen Rasse und Rassismus diskutiert. Als die deutsche Familie Toxi letztendlich in ihre Herzen schließt, kommt letztlich auch deren Vater noch einmal ins Spiel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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