Tourismusboom hält an
Wilderei weiter eine der größten Herausforderungen
Von Nina Cerezo, Windhoek
Laut Umwelt- und Tourismusminister Pohamba Shifeta wird 2016 als „erfolgreichstes und positivstes Jahr für den Tourismus“ in die Geschichte Namibias eingehen. Dies verkündete er kürzlich im Rahmen seiner Rede zur Haushaltsdebatte in der Nationalversammlung und sprach von einer Auslastung der Gästebetriebe von nahezu 60 Prozent sowie mehr als 1,52 Millionen Besuchern (2014: 1,48 Millionen) während des gesamten Jahres. Rund 25000 Jobs habe der Sektor im Jahr 2015 geboten und bei dem aktuellen Aufschwung würden die Prognosen von 48000 Jobs im Jahr 2025 sprechen.
Die Freude über diese durchweg positive Entwicklung wird jedoch gemäß Shifeta von verschiedenen Tatsachen getrübt. Ganz weit oben stehe dabei die Wilderei, gegen die bereits im vergangenen Finanzjahr verschiedene Maßnahmen ergriffen worden seien. „Das Ministerium unternimmt alle möglichen innovativen und praktischen Schritte, um die bedrohten Tiere zu schützen“, so der Minister, der in diesem Zusammenhang von dem Kauf eines Helikopters zum Einsatz gegen die Wilderei spricht. Auch habe die Behörde die Zustimmung zum Erwerb von Drohnen erhalten, während gewisse Untersuchungsbeamte eine Schulung für Anti-Wilderei-Taktiken absolviert hätten.
„Das Büro des Premierministers sicherte uns zudem 495 zusätzliche Posten für den Wildtier-Schutzdienst zu, für die die Rekrutierung bereits begonnen hat“, so Shifeta, der jedoch ausführte, dass diese Posten aufgrund eines fehlenden Budgets noch nicht besetzt werden konnten. Aus diesem Grund werde derzeit an einer entsprechenden Fundraising-Strategie gearbeitet. Eine weitere Maßnahme im Kampf gegen Wilderei sei die Erhöhung der Strafen gewesen (AZ berichtete).
„Für das laufende Finanzjahr wollen wir den Kampf gegen Wilderei noch weiter stärken, um das illegale Töten von geschützten Tierarten gänzlich zu verhindern“, erläuterte Shifeta das Vorhaben, bei dem eine „voll einsatzfähige Anti-Wilderei-Einheit“ zum Einsatz kommen soll.
Insgesamt stehen dem Ministerium im aktuellen Haushaltsjahr 447,4 Millionen N$ und damit 33,7 Millionen N$ weniger als im Vorjahr für operative Tätigkeiten zur Verfügung. Davon seien 215,2 Millionen N$ für das Wildtier- und Schutzgebiet-Management vorgesehen sowie 30,7 Millionen N$ für den Schutz wichtiger Tierarten und deren Lebensraum. 29,5 Millionen N$ seien für den Tourismussektor angesetzt.
Laut Umwelt- und Tourismusminister Pohamba Shifeta wird 2016 als „erfolgreichstes und positivstes Jahr für den Tourismus“ in die Geschichte Namibias eingehen. Dies verkündete er kürzlich im Rahmen seiner Rede zur Haushaltsdebatte in der Nationalversammlung und sprach von einer Auslastung der Gästebetriebe von nahezu 60 Prozent sowie mehr als 1,52 Millionen Besuchern (2014: 1,48 Millionen) während des gesamten Jahres. Rund 25000 Jobs habe der Sektor im Jahr 2015 geboten und bei dem aktuellen Aufschwung würden die Prognosen von 48000 Jobs im Jahr 2025 sprechen.
Die Freude über diese durchweg positive Entwicklung wird jedoch gemäß Shifeta von verschiedenen Tatsachen getrübt. Ganz weit oben stehe dabei die Wilderei, gegen die bereits im vergangenen Finanzjahr verschiedene Maßnahmen ergriffen worden seien. „Das Ministerium unternimmt alle möglichen innovativen und praktischen Schritte, um die bedrohten Tiere zu schützen“, so der Minister, der in diesem Zusammenhang von dem Kauf eines Helikopters zum Einsatz gegen die Wilderei spricht. Auch habe die Behörde die Zustimmung zum Erwerb von Drohnen erhalten, während gewisse Untersuchungsbeamte eine Schulung für Anti-Wilderei-Taktiken absolviert hätten.
„Das Büro des Premierministers sicherte uns zudem 495 zusätzliche Posten für den Wildtier-Schutzdienst zu, für die die Rekrutierung bereits begonnen hat“, so Shifeta, der jedoch ausführte, dass diese Posten aufgrund eines fehlenden Budgets noch nicht besetzt werden konnten. Aus diesem Grund werde derzeit an einer entsprechenden Fundraising-Strategie gearbeitet. Eine weitere Maßnahme im Kampf gegen Wilderei sei die Erhöhung der Strafen gewesen (AZ berichtete).
„Für das laufende Finanzjahr wollen wir den Kampf gegen Wilderei noch weiter stärken, um das illegale Töten von geschützten Tierarten gänzlich zu verhindern“, erläuterte Shifeta das Vorhaben, bei dem eine „voll einsatzfähige Anti-Wilderei-Einheit“ zum Einsatz kommen soll.
Insgesamt stehen dem Ministerium im aktuellen Haushaltsjahr 447,4 Millionen N$ und damit 33,7 Millionen N$ weniger als im Vorjahr für operative Tätigkeiten zur Verfügung. Davon seien 215,2 Millionen N$ für das Wildtier- und Schutzgebiet-Management vorgesehen sowie 30,7 Millionen N$ für den Schutz wichtiger Tierarten und deren Lebensraum. 29,5 Millionen N$ seien für den Tourismussektor angesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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