Tourismus sinkt auf Rekordtief
Viele Namibier bereisen das Land - Lufthansa plant mehr Flüge
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Die Corona-Pandemie hat den Tourismus schwer getroffen“, teilte der Gastgewerbeverband HAN jetzt in einer Pressemitteilung mit. HAN hat zugleich einen Bericht über die Bettenbelegung im vergangenen Jahr veröffentlicht, der die „traurige Realität“ widerspiegelt.
Demnach haben nahezu alle Gästebetriebe gewaltige Verluste eingefahren. Laut HAN lag die Bettenbelegung im Schnitt bei 16,08 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 53 Prozent und in 2017 nahezu 57 Prozent. „Gästebetriebe gleichen die Betriebskosten bei einer Bettenbelegung von 42 bis 45 Prozent aus. Die niedrigen 16 Prozent zeigen deutlich, dass sich die namibische Tourismusbranche in einer sehr prekären Situation befindet“, teilte HAN mit. Hinzu komme, dass die erneute Beschränkung des internationalen sowie regionalen Reisens zur Eindämmung der Verbreitung des Virus den Tourismussektor „praktisch erwürgen“ würden.
Laut den HAN-Statistiken wurde die niedrigste Bettenbelegung in Namibia in den Monaten April bis August verzeichnet. Zu dem Zeitpunkt herrschte in einigen Landesregionen eine Ausgangs- bzw. Reisebeschränkung, derweil die Landesgrenzen geschlossen waren. Während dieser Monate habe die Bettenbelegung zwischen fünf und acht Prozent gelegen. Dies sei hauptsächlich auf Quarantänezwecke zurückzuführen gewesen.
„Nach der Einführung der Tourismus-Wiederbelebungsstrategie im September 2020 hat es einen Zustrom an Reisenden gegeben“, erklärte HAN. Somit sei die Bettenbelegung im vierten Quartal 2020 auf 18,5 Prozent gestiegen. Etwa 17 Prozent aller Reisenden stammten aus Europa, derweil nahezu sechs Prozent aller Namibia-Besucher aus Südafrika angereist seien. „Zum ersten Mal überhaupt waren Namibier für mehr als die Hälfte der Gesamtbettenbelegung in Betrieben verantwortlich“, erklärte HAN.
„Namibia und die Tourismusbranche sind aber von einem Zufluss von Fremdwährungen abhängig, um den finanziell angeschlagenen Sektor zu retten“, heißt es weiter. Aus diesem Grund hofft HAN, dass das Jahr 2021 besser ausfallen wird. „Namibia muss jetzt eine klare Botschaft an die Welt senden. Das Land mit seinen endlosen Horizonten möchte Reisende willkommen heißen“, erklärte die Instanz. Dies könnte sich auch schon bald in die Realität umsetzen. Gestern kündigte die Lufthansa-Gruppe an, die Anzahl Namibia-Flüge ab März auf vier pro Woche zu erhöhen. Ab April will die Fluglinie fünf Mal die Woche direkt von Frankfurt nach Namibia fliegen. „Der Gastgewerbeverband ist weiterhin engagiert, den Tourismus in Namibia wiederzubeleben“, so HAN abschließend.
„Die Corona-Pandemie hat den Tourismus schwer getroffen“, teilte der Gastgewerbeverband HAN jetzt in einer Pressemitteilung mit. HAN hat zugleich einen Bericht über die Bettenbelegung im vergangenen Jahr veröffentlicht, der die „traurige Realität“ widerspiegelt.
Demnach haben nahezu alle Gästebetriebe gewaltige Verluste eingefahren. Laut HAN lag die Bettenbelegung im Schnitt bei 16,08 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 53 Prozent und in 2017 nahezu 57 Prozent. „Gästebetriebe gleichen die Betriebskosten bei einer Bettenbelegung von 42 bis 45 Prozent aus. Die niedrigen 16 Prozent zeigen deutlich, dass sich die namibische Tourismusbranche in einer sehr prekären Situation befindet“, teilte HAN mit. Hinzu komme, dass die erneute Beschränkung des internationalen sowie regionalen Reisens zur Eindämmung der Verbreitung des Virus den Tourismussektor „praktisch erwürgen“ würden.
Laut den HAN-Statistiken wurde die niedrigste Bettenbelegung in Namibia in den Monaten April bis August verzeichnet. Zu dem Zeitpunkt herrschte in einigen Landesregionen eine Ausgangs- bzw. Reisebeschränkung, derweil die Landesgrenzen geschlossen waren. Während dieser Monate habe die Bettenbelegung zwischen fünf und acht Prozent gelegen. Dies sei hauptsächlich auf Quarantänezwecke zurückzuführen gewesen.
„Nach der Einführung der Tourismus-Wiederbelebungsstrategie im September 2020 hat es einen Zustrom an Reisenden gegeben“, erklärte HAN. Somit sei die Bettenbelegung im vierten Quartal 2020 auf 18,5 Prozent gestiegen. Etwa 17 Prozent aller Reisenden stammten aus Europa, derweil nahezu sechs Prozent aller Namibia-Besucher aus Südafrika angereist seien. „Zum ersten Mal überhaupt waren Namibier für mehr als die Hälfte der Gesamtbettenbelegung in Betrieben verantwortlich“, erklärte HAN.
„Namibia und die Tourismusbranche sind aber von einem Zufluss von Fremdwährungen abhängig, um den finanziell angeschlagenen Sektor zu retten“, heißt es weiter. Aus diesem Grund hofft HAN, dass das Jahr 2021 besser ausfallen wird. „Namibia muss jetzt eine klare Botschaft an die Welt senden. Das Land mit seinen endlosen Horizonten möchte Reisende willkommen heißen“, erklärte die Instanz. Dies könnte sich auch schon bald in die Realität umsetzen. Gestern kündigte die Lufthansa-Gruppe an, die Anzahl Namibia-Flüge ab März auf vier pro Woche zu erhöhen. Ab April will die Fluglinie fünf Mal die Woche direkt von Frankfurt nach Namibia fliegen. „Der Gastgewerbeverband ist weiterhin engagiert, den Tourismus in Namibia wiederzubeleben“, so HAN abschließend.
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Allgemeine Zeitung
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