Toscanini-Fall geht weiter
Trade Line Namibia (TLN) ist gegen den vorgestern am Obergericht gefällten Richterspruch in Berufung gegangen. Dieser besagt, dass der Entzug der Exklusiven Prospektierlizenz für Toscanini von der Prospektierfirma Nambib (vorher Safuan) Resources nichtig ist.
Windhoek - "Wir waren über die Entscheidung des Richters schockiert. Dies ist erst der Beginn des Falles, nicht sein Ende", sagten gestern Fred Sekandi, TLN-Direktor, und John Kamya, Direktor und Hauptaktionär von TLN, der wegen der Gerichtssache aus den USA angereist kam.
Nach Kamyas Aussagen soll gestern auch der Minister für Bergbau und Energie Revision gegen das Urteil eingelegt haben. "Es kann nur sein, dass der Richter einen Gesetzesparagraphen falsch interpretiert hat, der dieses Urteil zur Folge hatte", so Sekandi. Es ging dabei um die Frage, ob Nambib den Antrag auf eine Minenlizenz für einen Teil der besagten EPL niedergelegt habe.
Bis zum Ende dieses Berufungs-Falles ist TLN immer noch Besitzer der Lizenz für Toscanini, weil der Einspruch aufschiebende Wirkung hat. Aus diesem Grund führt TLN nach eigenen Angaben die Umweltverträglichkeitsstudie bei Toscanini im Skelettküstenpark fort. "Wir haben diese Schlacht verloren, aber am Ende werden wir den Krieg gewinnen", ist Sekandi überzeugt.
Bei der Gegenpartei hat das Urteil für Erleichterung gesorgt. "Die Entscheidung hat uns als Investoren in Namibia Mut zugesprochen", heißt es in einer Stellungnahme von Nambib. Das Prospektierunternehmen möchte alles hinter sich lassen und mit dem Ministerium zusammenarbeiten.
Nambib, denen vorgeworfen wurde, gegen das Diamantengesetz verstoßen zu haben, ist im Strafprozess freigesprochen worden. Danach kämpfte die Prospektierfirma um die Rückgabe der vier EPLs, die das Bergbauministerium am 17. Juli 2002 an TLN vergeben hatte. Diese gaben ihnen das Recht, entlang des Küstenstreifens nördlich der Ugabmündung bis Torrabai nach Diamanten zu suchen. Am 27. August entschied das Gericht, dass die Neuvergabe von EPL 2564, 2565 und 2566 an TLN ungültig sei. Lediglich einer Rückgabe von EPL 2696 für Toscanini wurde nicht zugestimmt. Am 5. Februar 2003 fällte Richter Nic Hannah das Urteil, dass auch die vierte und letzte entzogene Lizenz an Nambib zurückgegeben werden müsse.
Windhoek - "Wir waren über die Entscheidung des Richters schockiert. Dies ist erst der Beginn des Falles, nicht sein Ende", sagten gestern Fred Sekandi, TLN-Direktor, und John Kamya, Direktor und Hauptaktionär von TLN, der wegen der Gerichtssache aus den USA angereist kam.
Nach Kamyas Aussagen soll gestern auch der Minister für Bergbau und Energie Revision gegen das Urteil eingelegt haben. "Es kann nur sein, dass der Richter einen Gesetzesparagraphen falsch interpretiert hat, der dieses Urteil zur Folge hatte", so Sekandi. Es ging dabei um die Frage, ob Nambib den Antrag auf eine Minenlizenz für einen Teil der besagten EPL niedergelegt habe.
Bis zum Ende dieses Berufungs-Falles ist TLN immer noch Besitzer der Lizenz für Toscanini, weil der Einspruch aufschiebende Wirkung hat. Aus diesem Grund führt TLN nach eigenen Angaben die Umweltverträglichkeitsstudie bei Toscanini im Skelettküstenpark fort. "Wir haben diese Schlacht verloren, aber am Ende werden wir den Krieg gewinnen", ist Sekandi überzeugt.
Bei der Gegenpartei hat das Urteil für Erleichterung gesorgt. "Die Entscheidung hat uns als Investoren in Namibia Mut zugesprochen", heißt es in einer Stellungnahme von Nambib. Das Prospektierunternehmen möchte alles hinter sich lassen und mit dem Ministerium zusammenarbeiten.
Nambib, denen vorgeworfen wurde, gegen das Diamantengesetz verstoßen zu haben, ist im Strafprozess freigesprochen worden. Danach kämpfte die Prospektierfirma um die Rückgabe der vier EPLs, die das Bergbauministerium am 17. Juli 2002 an TLN vergeben hatte. Diese gaben ihnen das Recht, entlang des Küstenstreifens nördlich der Ugabmündung bis Torrabai nach Diamanten zu suchen. Am 27. August entschied das Gericht, dass die Neuvergabe von EPL 2564, 2565 und 2566 an TLN ungültig sei. Lediglich einer Rückgabe von EPL 2696 für Toscanini wurde nicht zugestimmt. Am 5. Februar 2003 fällte Richter Nic Hannah das Urteil, dass auch die vierte und letzte entzogene Lizenz an Nambib zurückgegeben werden müsse.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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