Tobias Ellwood neuer Afrika-Minister

Windhoek (ste) - Die britische Hockkommissarin Frau Jo Lomas hat am Mittwoch eine Erklärung des neuen Afrika-Ministers, Tobias Ellwood, an die namibische Presse weiter geleitet.
„Das Wirtschaftspotenzial Afrikas ist gewaltig, wenn man bedenkt, dass ein Drittel dieser Länder eine Wirtschaftswachstumsrate von 5% und mehr erwartet“, meinte Ellwood nach seinem amtlichen Amtsantritt. Mit 36 afrikanischen Büros, 19 Kommissariaten und 16 Entwicklungsagenturbüros sei Großbritannien gebührend in Afrika vertreten und könne maßgeblich zu der wichtigen Weiterentwicklung Afrikas beitragen.
Vor allem in Ostafrika seien Stabilität und Sicherheit sehr wichtige Faktoren, wenn die regionale Wirtschaft gewährleistet werden soll. Wie man an den Beispielen der Boko Haram und Ebola hat sehen können, seien die Afrikanische Union und der UN-Sicherheitsrat die geeigneten Organe als Kooperationspartner in Afrika.
Unlängst hatte Lomas zur Geburtstagsfeier der Queen eingeladen und darauf hingewiesen, dass die namibische Bevölkerung sie wegen ihres Bestrebens, die Armut als Nation zu bekämpfen, sehr beeindrucke und hatte diesbezüglich eine weitere Unterstützung seitens der englischen Regierung in Aussicht gestellt. Nun meinte Ellwood: „Großbritannien unterhält seit langem starke Beziehungen zu Afrika und ich kann den Einwohnern Afrikas heute versichern, dass diese internationale Zusammenarbeit und unser Engagement mit diesem Kontinent auf jeden Fall fortdauern wird, auch wenn das Vereinte Königreich in Zukunft nicht mehr ein Teil der Europäischen Union ist.“
Aus weiteren Quellen ist zu erfahren, dass Ellwood im Jahr 1966 in New York geboren wurde. Er hat zeitweilig auch Schulen in Bonn und Wien besucht. Später diente er unter Cameron in der Oppositionspartei, bevor er im Amt des Staatssekretärs als Teil der regierenden konservativen Partei Erfahrung sammelte.