Taxi- und Busfahrten werden teurer
Befristete Tariferhöhung soll Verluste mäßigen - Preisanstieg führt zu Entrüstung
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Am Montagabend gab das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport gemeinsam mit der Behörde für öffentlichen Straßenverkehr (Road Transportation Board of Namibia, RTBN) eine befristete Erhöhung der Bus- und Taxi-Tarife in Höhe von 15 Prozent bekannt. Sie hätten sich nach längeren Gesprächen auf diese Maßnahme geeinigt.
Als auschlaggebender Grund für die Tariferhöhung werden „zahlreiche Beschwerden“ angegeben, die vonseiten des Namibischen Bus- und Taxi-Verbandes (NABTA), des Verbandes für den öffentlichen Personenverkehr (NPPA) sowie der Instanz „Bridge Cross Investment‘ eingegangen seien. Diese Beschwerden und Nachfragen seien während der Verhandlungen „sorgfältig, umfassend und einfühlsam“ betrachtet worden. Die drei Instanzen sollen unterschiedliche Preiserhöhungen beantragt haben, die von zehn Prozent bis 33 Prozent gereicht hätten. Sie hätten die Erhöhung darum verlangt, weil Bus- und Taxi-Unternehmen besonders von dem Ausnahmezustand, den Präsident Hage Geingob infolge der COVID-19-Pandemie ausgerufen hatte, betroffen gewesen seien - selbst jetzt noch dürften lediglich die Hälfte der normalen Anzahl Passagiere mitfahren.
Das Ministerium wolle den Unternehmen entgegenkommen indem es die Anhebung der Tarife um maximal 15 Prozent vorübergehend erlaube. Der Preisanstieg sei auf jeden Fall befristet und werde spätestens nach Beendigung des Ausnahmezustandes wieder rückgängig gemacht. In der Erklärung heißt es ferner, dass Taxis und Busse strenge Hygienemaßnahmen einhalten müssten, um dadurch die Verbreitung des COVID-19 zu vermeiden.
Indessen wird deutlich, dass einige der Betreiber bereits vor dieser Entscheidung ihre Tarife unrechtmäßig angehoben hatten. Dies habe die RTBN zur Kenntnis genommen, zumal „zahlreiche Beschwerden“ eingegangen seien. Insbesondere die Betreiber der Langstrecken-Minibusse hätten angesichts der Corona-Krise ihre Tarife mächtig angehoben. Diese Vorwürfe sollen nun untersucht werden. Das Ministerium habe vor gerichtlich gegen diese Bus- und Taxi-Betreiber gerichtlich vorzugehen, da sie offensichtlich gegen das Gesetz verstoßen hätten.
Die Ankündigung der Tariferhöhung hat indessen vielerorts Entrüstung ausgelöst. Der Vorwurf wird erhoben, dass nicht nur Bus- und Taxifahrer von der Corona-Krise betroffen sind. In sämtlichen weiteren Wirtschaftszweigen würden Entlassungen und Gehaltskürzungen inzwischen zum Alltag gehören. Darüber hinaus waren die Spritpreise in Namibia gleich zweimal in Folge drastisch reduziert worden, welches sich zweifelsohne positiv auf das Geschäft der Transportfirmen ausgewirkt haben soll.
In Windhoek hatten einige dieser Transportbetriebe bereits gestern die Erhöhung eingeführt, während dies gestern an der Küste noch nicht der Fall war.
Am Montagabend gab das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport gemeinsam mit der Behörde für öffentlichen Straßenverkehr (Road Transportation Board of Namibia, RTBN) eine befristete Erhöhung der Bus- und Taxi-Tarife in Höhe von 15 Prozent bekannt. Sie hätten sich nach längeren Gesprächen auf diese Maßnahme geeinigt.
Als auschlaggebender Grund für die Tariferhöhung werden „zahlreiche Beschwerden“ angegeben, die vonseiten des Namibischen Bus- und Taxi-Verbandes (NABTA), des Verbandes für den öffentlichen Personenverkehr (NPPA) sowie der Instanz „Bridge Cross Investment‘ eingegangen seien. Diese Beschwerden und Nachfragen seien während der Verhandlungen „sorgfältig, umfassend und einfühlsam“ betrachtet worden. Die drei Instanzen sollen unterschiedliche Preiserhöhungen beantragt haben, die von zehn Prozent bis 33 Prozent gereicht hätten. Sie hätten die Erhöhung darum verlangt, weil Bus- und Taxi-Unternehmen besonders von dem Ausnahmezustand, den Präsident Hage Geingob infolge der COVID-19-Pandemie ausgerufen hatte, betroffen gewesen seien - selbst jetzt noch dürften lediglich die Hälfte der normalen Anzahl Passagiere mitfahren.
Das Ministerium wolle den Unternehmen entgegenkommen indem es die Anhebung der Tarife um maximal 15 Prozent vorübergehend erlaube. Der Preisanstieg sei auf jeden Fall befristet und werde spätestens nach Beendigung des Ausnahmezustandes wieder rückgängig gemacht. In der Erklärung heißt es ferner, dass Taxis und Busse strenge Hygienemaßnahmen einhalten müssten, um dadurch die Verbreitung des COVID-19 zu vermeiden.
Indessen wird deutlich, dass einige der Betreiber bereits vor dieser Entscheidung ihre Tarife unrechtmäßig angehoben hatten. Dies habe die RTBN zur Kenntnis genommen, zumal „zahlreiche Beschwerden“ eingegangen seien. Insbesondere die Betreiber der Langstrecken-Minibusse hätten angesichts der Corona-Krise ihre Tarife mächtig angehoben. Diese Vorwürfe sollen nun untersucht werden. Das Ministerium habe vor gerichtlich gegen diese Bus- und Taxi-Betreiber gerichtlich vorzugehen, da sie offensichtlich gegen das Gesetz verstoßen hätten.
Die Ankündigung der Tariferhöhung hat indessen vielerorts Entrüstung ausgelöst. Der Vorwurf wird erhoben, dass nicht nur Bus- und Taxifahrer von der Corona-Krise betroffen sind. In sämtlichen weiteren Wirtschaftszweigen würden Entlassungen und Gehaltskürzungen inzwischen zum Alltag gehören. Darüber hinaus waren die Spritpreise in Namibia gleich zweimal in Folge drastisch reduziert worden, welches sich zweifelsohne positiv auf das Geschäft der Transportfirmen ausgewirkt haben soll.
In Windhoek hatten einige dieser Transportbetriebe bereits gestern die Erhöhung eingeführt, während dies gestern an der Küste noch nicht der Fall war.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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