„Tag des Betons”
Baugewerbeverband trifft sich zum Informationsaustausch
Von Frank Steffen, Windhoek
Hiesige Vertreter aus dem Baugewerbe in der Form von City Concrete (eine Tochter von Namibia Construction), Industrial Building Supplies (IBS), Andreas Brendel Engineering (ABE), Windhoek Hire Sales & Services (WHSS) und Ohorongo Cement waren die Hauptinitiatoren, die sich als Teil des Namibischen Baugewerbeverbands (CFI) für ein Treffen der Bauunternehmer sowie der Ingenieure, Architekten, Mengenberechner und anderer Interessierter eingesetzt hatten. Zudem nahmen auch bekannte ausländische Firmen der Betonindustrie an dieser Initiative teil, wie Wacker Neuson, Putzmeister, Chrysso und Diamond Products.
Mehr als 500 Einladungen waren an ausgesuchte Gäste aus dem Bausektor ausgeschickt worden und das rege Interesse an einem solchen Tag wurde durch die gute Besucherzahl bestätigt. Vor etlichen Jahren veranstaltete das Baugewerbe diese Art der Kleinmesse jährlich. Doch in den vergangenen Jahren war diese Initiative wieder eingeschlafen.
„Gerade jetzt, wo die Bauaufträge derart abgenommen haben, ist es wichtig, dass sich unsere Interessengemeinschaft unter der CIF-Fahne trifft und neue Erkenntnisse und Technologien austauscht“, erklärte Wolfgang Büttner von IBS. „Wir alle müssen den Gürtel enger schnallen, und jetzt ist eine gute Zeit, um einerseits die Bauunternehmer zu informieren, damit sie geeignet vorbereitet sind, wenn der Aufschwung endlich kommt, und andererseits wollen Aussteller wie wir dem Kunden zeigen, dass wir auch in den schweren Zeiten für sie da sind”,
Der Geschäftsführer von City Concrete, Hans-Peter Schulz, sieht das genauso: „Die Zeiten sind schwer, aber da müssen wir durch. Die Aufträge haben sich unwahrscheinlich vermindert und eine Planung auf Langzeit ist gar nicht mehr möglich. Wir müssen zusammenkommen, damit wir uns austauschen und an eigenen Initiativen basteln können, um uns selbst zu helfen.” Als Beispiel führte er seine neue Wasseraufbereitungsanlage vor. Diese Anschaffung stammt aus dem Vorjahr und war eine der unternommenen Maßnahmen, der Wassernot in Windhoek entgegenzutreten. „Wir haben mit städtischer Genehmigung auf unserem Gelände ein eigenes 230 Meter tiefes Bohrloch geschlagen. Wir liegen nicht über dem Aquifer und nehmen der Stadt nichts weg. Und obendrein haben wir nun eine hochmoderne Wasserwiederaufbereitungsanlage, die uns 1700 Kubikmeter pro Monat einspart. Das ist eine wichtige Maßnahme, da wir für jeden Kubikmeter Beton bis zu zweieinhalb Kubikmeter Wasser zum Säubern verbrauchen”, führte Schulz aus und erkennt in dieser eigenen Initiative den Sinn des Tages: Eigene Lösungen zu finden.
Auch der Vorsitzende des CFI, Nico Badenhorst, und die Geschäftsführerin, Bärbel Kirchner, erhoffen sich eine Besserung. Nach wie vor erfolgen Zahlungen für Staataufträge von Seiten der Regierung nur unregelmäßig. Und derweil 50 Millionen N$ in der Vergangenheit die Norm eines Regierungsauftrages gewesen sei, beschränke sich diese Regel zurzeit nur noch auf Aufträge im Werte von einer Million N$.
Indes stellten die Aussteller nicht nur ihr modernes Equipment aus, sondern boten den Besuchern Vorträge und praktische Vorführungen. So war der erfahrene Beton-Fachmann Bryan Perrie angereist und erklärte seinen hiesigen Kollegen die neuesten Erkenntnisse sowie neue Produkte und deren Anwendung. Es wurden sogar Betonplatten gegossen und Maschinen zur Fertigstellung vorgeführt, damit sich Besucher ein Bild von Zement und der verschiedenen Zusätze machen konnten, sowie der Effektivität der modernen Ausrüstung.
Der Beobachter gewann ein Bild eines wichtigen Industriezweigs, der ein baldiges Ende der schlechten namibischen Konjunktur erhofft und sich bereits jetzt wappnet, damit jede künftige Gelegenheit genutzt werden kann.
Hiesige Vertreter aus dem Baugewerbe in der Form von City Concrete (eine Tochter von Namibia Construction), Industrial Building Supplies (IBS), Andreas Brendel Engineering (ABE), Windhoek Hire Sales & Services (WHSS) und Ohorongo Cement waren die Hauptinitiatoren, die sich als Teil des Namibischen Baugewerbeverbands (CFI) für ein Treffen der Bauunternehmer sowie der Ingenieure, Architekten, Mengenberechner und anderer Interessierter eingesetzt hatten. Zudem nahmen auch bekannte ausländische Firmen der Betonindustrie an dieser Initiative teil, wie Wacker Neuson, Putzmeister, Chrysso und Diamond Products.
Mehr als 500 Einladungen waren an ausgesuchte Gäste aus dem Bausektor ausgeschickt worden und das rege Interesse an einem solchen Tag wurde durch die gute Besucherzahl bestätigt. Vor etlichen Jahren veranstaltete das Baugewerbe diese Art der Kleinmesse jährlich. Doch in den vergangenen Jahren war diese Initiative wieder eingeschlafen.
„Gerade jetzt, wo die Bauaufträge derart abgenommen haben, ist es wichtig, dass sich unsere Interessengemeinschaft unter der CIF-Fahne trifft und neue Erkenntnisse und Technologien austauscht“, erklärte Wolfgang Büttner von IBS. „Wir alle müssen den Gürtel enger schnallen, und jetzt ist eine gute Zeit, um einerseits die Bauunternehmer zu informieren, damit sie geeignet vorbereitet sind, wenn der Aufschwung endlich kommt, und andererseits wollen Aussteller wie wir dem Kunden zeigen, dass wir auch in den schweren Zeiten für sie da sind”,
Der Geschäftsführer von City Concrete, Hans-Peter Schulz, sieht das genauso: „Die Zeiten sind schwer, aber da müssen wir durch. Die Aufträge haben sich unwahrscheinlich vermindert und eine Planung auf Langzeit ist gar nicht mehr möglich. Wir müssen zusammenkommen, damit wir uns austauschen und an eigenen Initiativen basteln können, um uns selbst zu helfen.” Als Beispiel führte er seine neue Wasseraufbereitungsanlage vor. Diese Anschaffung stammt aus dem Vorjahr und war eine der unternommenen Maßnahmen, der Wassernot in Windhoek entgegenzutreten. „Wir haben mit städtischer Genehmigung auf unserem Gelände ein eigenes 230 Meter tiefes Bohrloch geschlagen. Wir liegen nicht über dem Aquifer und nehmen der Stadt nichts weg. Und obendrein haben wir nun eine hochmoderne Wasserwiederaufbereitungsanlage, die uns 1700 Kubikmeter pro Monat einspart. Das ist eine wichtige Maßnahme, da wir für jeden Kubikmeter Beton bis zu zweieinhalb Kubikmeter Wasser zum Säubern verbrauchen”, führte Schulz aus und erkennt in dieser eigenen Initiative den Sinn des Tages: Eigene Lösungen zu finden.
Auch der Vorsitzende des CFI, Nico Badenhorst, und die Geschäftsführerin, Bärbel Kirchner, erhoffen sich eine Besserung. Nach wie vor erfolgen Zahlungen für Staataufträge von Seiten der Regierung nur unregelmäßig. Und derweil 50 Millionen N$ in der Vergangenheit die Norm eines Regierungsauftrages gewesen sei, beschränke sich diese Regel zurzeit nur noch auf Aufträge im Werte von einer Million N$.
Indes stellten die Aussteller nicht nur ihr modernes Equipment aus, sondern boten den Besuchern Vorträge und praktische Vorführungen. So war der erfahrene Beton-Fachmann Bryan Perrie angereist und erklärte seinen hiesigen Kollegen die neuesten Erkenntnisse sowie neue Produkte und deren Anwendung. Es wurden sogar Betonplatten gegossen und Maschinen zur Fertigstellung vorgeführt, damit sich Besucher ein Bild von Zement und der verschiedenen Zusätze machen konnten, sowie der Effektivität der modernen Ausrüstung.
Der Beobachter gewann ein Bild eines wichtigen Industriezweigs, der ein baldiges Ende der schlechten namibischen Konjunktur erhofft und sich bereits jetzt wappnet, damit jede künftige Gelegenheit genutzt werden kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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