Studie: Smartphones können Kinder krank machen
Berlin/Windhoek (dpa/fis) - Kinder setzen sich durch tägliche Smartphone-Nutzung verstärkt Risiken wie Konzentrationsschwäche, Sprachlern-Störungen oder Hyperaktivität aus. So ist das Risiko von Konzentrationsstörungen bei täglichem Smartphonegebrauch von mehr als einer halben Stunde bei 8- bis 13-Jährigen sechs Mal höher als üblich. Das geht aus einer Studie hervor.
Vor dem übermäßigen Konsum von Smartphone, Internet & Co warnt auch der deutsche Neuro-Wissenschaftler Prof. Manfred Spitzer, der unter anderem auf einem Vortrag in Windhoek vor einem Jahr mit dem Titel „Digital Dementia“ (Digitaler Wahnsinn) zu mehr Dosierung bei der Nutzung der Technik riet. „Facebook macht depressiv“, sagte er damals und sprach von den Risiken und Nebenwirkungen des digitalen Alltags, bestehend aus Fernseher, Computer, Smartphone, sozialen Netzwerken und Spielen.
Man lerne nichts vom Bildschirm. „Lesen bildet, klicken nicht. Das Gehirn ist beim Lesen herausgefordert“, sagte der international anerkannte Mediziner und Buchautor, der außerdem rät: „Das Beste, was Eltern machen können, ist mit ihren Kindern zu sprechen.“ Dies fördere außerdem das Erlernen von sozialen Fähigkeiten.
Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler mahnte Eltern, mehr auf die Mediennutzung ihrer Kinder zu achten. Experten gingen von etwa 600000
Internetabhängigen und 2,5 Millionen problematischen Internetnutzern in Deutschland aus. Für Namibia gibt es solche Erhebungen nicht.
Vor dem übermäßigen Konsum von Smartphone, Internet & Co warnt auch der deutsche Neuro-Wissenschaftler Prof. Manfred Spitzer, der unter anderem auf einem Vortrag in Windhoek vor einem Jahr mit dem Titel „Digital Dementia“ (Digitaler Wahnsinn) zu mehr Dosierung bei der Nutzung der Technik riet. „Facebook macht depressiv“, sagte er damals und sprach von den Risiken und Nebenwirkungen des digitalen Alltags, bestehend aus Fernseher, Computer, Smartphone, sozialen Netzwerken und Spielen.
Man lerne nichts vom Bildschirm. „Lesen bildet, klicken nicht. Das Gehirn ist beim Lesen herausgefordert“, sagte der international anerkannte Mediziner und Buchautor, der außerdem rät: „Das Beste, was Eltern machen können, ist mit ihren Kindern zu sprechen.“ Dies fördere außerdem das Erlernen von sozialen Fähigkeiten.
Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler mahnte Eltern, mehr auf die Mediennutzung ihrer Kinder zu achten. Experten gingen von etwa 600000
Internetabhängigen und 2,5 Millionen problematischen Internetnutzern in Deutschland aus. Für Namibia gibt es solche Erhebungen nicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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