Stromtarif wird nicht erhöht
Windhoek (cev) • Der Elektrizitätskontrollrat (Electricity Control Board, ECB) hat sich angesichts der Coronavirus-Pandemie entschlossen, den Stromtarif für Großabnehmer wie Stadtverwaltungen, Bergbauunternehmen und regionale Stromversorger nicht zu erhöhen. Das teilte die namibische Aufsichtsbehörde vergangene Woche schriftlich in Windhoek mit. Der staatliche Energieversorger NamPower hatte zuvor beantragt, den Elektrizitätstarif für Großkunden (bulk tariff) für das Finanzjahr 2020/21 um 3,9 Prozent von 1,65 auf 1,71 Namibia-Dollar pro Kilowattstunden anheben zu dürfen. Diese Anfrage wurde abgelehnt, wie ECB-Chefin Foibe Namene erklärte: „Die Wirtschaft leidet unter der Covid-19-Pandemie und ist auf eine zuverlässige, erschwingliche Energieversorgung angewiesen.“
Allerdings werden die Anträge der örtlichen Elektrizitätsversorger auf Tarifanpassungen (distribution tariff) noch erwartet. Sollte es zu Erhöhungen kommen, habe das Energieministerium angekündigt, dass die Regierung 15 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung stelle, um Endverbraucher finanziell zu entlasten. Zudem habe der Elektrizitätskontrollrat 50 Millionen Namibia-Dollar aus dem Fonds langfristiger Grenzkosten (LRMC Fund) zur Seite gelegt, um bei den Kraftwerken Van Eck und Anixas die Kosten zur Energiegewinnung zu subventionieren.
Allerdings werden die Anträge der örtlichen Elektrizitätsversorger auf Tarifanpassungen (distribution tariff) noch erwartet. Sollte es zu Erhöhungen kommen, habe das Energieministerium angekündigt, dass die Regierung 15 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung stelle, um Endverbraucher finanziell zu entlasten. Zudem habe der Elektrizitätskontrollrat 50 Millionen Namibia-Dollar aus dem Fonds langfristiger Grenzkosten (LRMC Fund) zur Seite gelegt, um bei den Kraftwerken Van Eck und Anixas die Kosten zur Energiegewinnung zu subventionieren.
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Allgemeine Zeitung
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