Strom bis zu 40% teurer
Erongo RED: „Wohlhabende“ wurden subventioniert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Die übliche Strompreiserhöhung zur Jahresmitte hat dieses Mal bei vielen Bewohnern der Erongo-Region für Entsetzen gesorgt. Allerdings war hierfür nicht die Erhöhung der Tarife verantwortlich, sondern die Abschaffung von Subventionen auf bestimmte Anschlüsse. Einige Bewohner müssen nun für den Strom bis zu 40% mehr zahlen.
„Wir haben über die vergangenen Wochen viele Falschinformationen über die jüngsten Tariferhöhungen auf sozialen Netzwerken verfolgen müssen“, sagte Erongo-RED-Chef Fessor Mbango am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Walvis Bay. Er fügte hinzu, dass es eine „bemerkenswerte Spekulation“ gebe, wonach Erongo RED die Tarife um den genannten Prozentsatz angehoben habe.
„Das stimmt natürlich nicht. Wir haben wie gewohnt im Juli unsere Kunden über eine durchschnittliche Strompreiserhöhung von vier Prozent informiert, die auch vom Elektrizitätskontrollrat (ECB) genehmigt worden war“, sagte er. Mbango erinnerte daran, dass es sich hierbei um einen Durchschnittswert handle und die Kunden je nach Anschlussart unterschiedlich betroffen seien.
Besonders hart hat es dabei jene Kunden getroffen, die über einen 30-Ampere-Stromanschluss verfügen. „Während diese Personen zuvor für 100 N$ insgesamt 61,8 Stromeinheiten erhalten haben, bekommen sie jetzt für den gleichen Betrag nur noch 42,6 Einheiten“, sagte Mbango und begründete diesen Preisschock mit der Subvention, die für diese Kategorie abgeschafft worden sei. Insgesamt würde ein solcher Kunde somit knapp 20 Einheiten weniger erhalten. Lediglich Pensionäre sowie Anschlüsse bis zu 20 Ampere würden noch subventionier werden.
„Erongo RED ist sich über die Auswirkung dieser Abschaffung bewusst“, sagte Mbango weiter. Die Entscheidung sei getroffen worden, weil Erongo RED zwischen Juli 2017 und Juni 2018 rund 23 Millionen N$ für Subventionen ausgeben habe. Davon hätten insgesamt 19000 Kunden profitiert. Dies entspreche knapp die Hälfte aller Erongo-RED-Kunden.
„Das Ziel der Subventionen lag darin, Pensionäre und Personen mit niedrigem Einkommen unter die Arme zu greifen. Wir haben aber festgestellt, dass die Zahl an Kunden mit subventionierten Tarifen über die vergangenen zwei Jahre deutlich gestiegen ist und nun Kunden davon profitieren, für die der Sondertarif aber gar nicht gedacht war“, erklärte Mbango; Und: „Wohlhabende wurden dadurch auch subventioniert.“
Für viele Erongo-RED-Kunden war die Abschaffung der Subventionen ein Preisschock. Im Internet wurde aus diesem Grund eine Petition gestartet. Das Ziel: Eine „vereinte Front“ zu bilden, um mit Erongo RED über eine Reduzierung der Tarife zu verhandeln. Die Petition zählt inzwischen mehr als 1300 Unterschriften.
Die übliche Strompreiserhöhung zur Jahresmitte hat dieses Mal bei vielen Bewohnern der Erongo-Region für Entsetzen gesorgt. Allerdings war hierfür nicht die Erhöhung der Tarife verantwortlich, sondern die Abschaffung von Subventionen auf bestimmte Anschlüsse. Einige Bewohner müssen nun für den Strom bis zu 40% mehr zahlen.
„Wir haben über die vergangenen Wochen viele Falschinformationen über die jüngsten Tariferhöhungen auf sozialen Netzwerken verfolgen müssen“, sagte Erongo-RED-Chef Fessor Mbango am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Walvis Bay. Er fügte hinzu, dass es eine „bemerkenswerte Spekulation“ gebe, wonach Erongo RED die Tarife um den genannten Prozentsatz angehoben habe.
„Das stimmt natürlich nicht. Wir haben wie gewohnt im Juli unsere Kunden über eine durchschnittliche Strompreiserhöhung von vier Prozent informiert, die auch vom Elektrizitätskontrollrat (ECB) genehmigt worden war“, sagte er. Mbango erinnerte daran, dass es sich hierbei um einen Durchschnittswert handle und die Kunden je nach Anschlussart unterschiedlich betroffen seien.
Besonders hart hat es dabei jene Kunden getroffen, die über einen 30-Ampere-Stromanschluss verfügen. „Während diese Personen zuvor für 100 N$ insgesamt 61,8 Stromeinheiten erhalten haben, bekommen sie jetzt für den gleichen Betrag nur noch 42,6 Einheiten“, sagte Mbango und begründete diesen Preisschock mit der Subvention, die für diese Kategorie abgeschafft worden sei. Insgesamt würde ein solcher Kunde somit knapp 20 Einheiten weniger erhalten. Lediglich Pensionäre sowie Anschlüsse bis zu 20 Ampere würden noch subventionier werden.
„Erongo RED ist sich über die Auswirkung dieser Abschaffung bewusst“, sagte Mbango weiter. Die Entscheidung sei getroffen worden, weil Erongo RED zwischen Juli 2017 und Juni 2018 rund 23 Millionen N$ für Subventionen ausgeben habe. Davon hätten insgesamt 19000 Kunden profitiert. Dies entspreche knapp die Hälfte aller Erongo-RED-Kunden.
„Das Ziel der Subventionen lag darin, Pensionäre und Personen mit niedrigem Einkommen unter die Arme zu greifen. Wir haben aber festgestellt, dass die Zahl an Kunden mit subventionierten Tarifen über die vergangenen zwei Jahre deutlich gestiegen ist und nun Kunden davon profitieren, für die der Sondertarif aber gar nicht gedacht war“, erklärte Mbango; Und: „Wohlhabende wurden dadurch auch subventioniert.“
Für viele Erongo-RED-Kunden war die Abschaffung der Subventionen ein Preisschock. Im Internet wurde aus diesem Grund eine Petition gestartet. Das Ziel: Eine „vereinte Front“ zu bilden, um mit Erongo RED über eine Reduzierung der Tarife zu verhandeln. Die Petition zählt inzwischen mehr als 1300 Unterschriften.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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