Streichelzoo im Umbruch
Windhoek (ste) – Nachdem die AZ den Umständen, die sich hinter dem Notverkauf der Tiere des „Haven Zoological Park“ in Kleine Kuppe (Windhoek) verbergen, auf den Grund hatte gehen wollen, war es ihr nicht gelungen den Kontakt mit den Eigentümern des Zoos aufzunehmen. Lediglich Xico Coetzee vom Auktionshaus „Namboer“ hatte bestätigt, dass die Tiere des Streichelzoos „notverkauft“ werden mussten, da sich der Zoo sich in einer finanziellen Sackgasse befunden habe (AZ-Bericht vom 20. Mai). Heute Morgen hat die Geschäftsführerin des beliebten Besuchsortes, Anta Mandy, den Kontakt mit der AZ hergestellt und erklärt, dass der Zoo allemal durch die COVID-19-bedingte Ausgangssperre erheblichen Schaden erlitten habe. Sie habe sich nicht länger auf dem Gelände aufgehalten, da ihr heftige, wenngleich unberechtigte Vorwürfe der Tiermisshandlung in den elektronischen Medien sowie übers Telefon und vor Ort gemacht worden seien. „Ich habe Namboer um Hilfe gebeten, gerade um die Tiere zu schützen – Namboer hilft mir immer. In der letzten Zeit ist mehrfach in den Betrieb eingebrochen worden. Am vergangenen Montag (11. Mai) fingen die Leute damit an, die Schafe und Ziegen zu klauen. Es handelt sich hier natürlich um notleidende Menschen“, erklärte sie. Momentan sei sie dabei, neue Pläne zu schmieden, denn es soll ein Streichelzoo entstehen, der prinzipiell nur mit Farmtieren bestückt sein wird. „Jetzt gilt es erst einmal die Neuvermietung des Grundstücks mit der Stadt zu regeln.“ Mehr dazu demnächst in der AZ. Foto: Steffi Balzar
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Allgemeine Zeitung
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