Strödike schuldig
Swakopmund - Bernhard Strödike wurde gestern im Swakopmunder Magistratsgericht von Amtsrichter Gibson Iimbilli des Betruges schuldig gesprochen. Drei Monate Haftstrafe wurden dem Verurteilten zusätzlich zu den bereits in Untersuchungshaft abgesessenen fünf Monaten aufgebrummt. Obwohl der Verurteilte um mildernde Umstände bat, gewährte ihm der Richter keine Bewährung. Der Betrüger soll seine Strafe, wie schon die Untersuchungshaft, im Gefängnis von Arandis absitzen.
Zuvor hatte Strödike aus seiner Zelle Briefe geschrieben und um Unterstützung gebeten. Er benötige 250 Namibia-Dollar für einen Rechtsanwalt, schrieb er dieser Tage an einen bekannten Professor, der namentlich nicht genannt werden möchte, und dessen Anschrift er durch einen Leserbrief in einer Zeitung gelesen hatte. In dem Brief bittet Strödike u.a. darum, ihm ein Päckchen mit Süßigkeiten, Zeitschriften und Tabak zu schicken. Da seine Familie nicht in der Nähe sei, habe er sich von dem Professor Unterstützung erhofft. "..da ich gern lese, um meinen Stress zu stillen, bitte ich Sie von Herzen, mir bitte Zeitungen und Zeitschriften zu schicken nach oben genannter Adresse, und sowie Süßigkeiten für Weihnachten, da ich hier einsam und verlassen bin in der Polizeistation in Arandis...", schrieb Strödike.
Falls es dem Professor nicht gelingen sollte, ein Päckchen zu schicken, würde sich der Inhaftierte auch über eine Geldspende freuen, um sich die gewünschten Sachen in dem Laden der Polizeistation selbst zu kaufen. "Ich hoffe Sie werden an mich denken in dieser großen Not, der verlorene Bernhard in der dürren Wüste von Arandis", heißt es weiter in dem Brief. Das Bargeld würde Strödike dem Professor zurückerstatten und alle anderen Gaben vergüten, sobald er sein Auto in Windhoek verkauft habe. Das Päckchen und das Geld sollte der Professor möglichst noch vor dem 23. Dezember absenden, betonte Strödike am Schlusse seines Schreibens. Der Empfänger lieferte den Brief am vergangenen Montag sprachlos bei der AZ ab.
Zuvor hatte Strödike aus seiner Zelle Briefe geschrieben und um Unterstützung gebeten. Er benötige 250 Namibia-Dollar für einen Rechtsanwalt, schrieb er dieser Tage an einen bekannten Professor, der namentlich nicht genannt werden möchte, und dessen Anschrift er durch einen Leserbrief in einer Zeitung gelesen hatte. In dem Brief bittet Strödike u.a. darum, ihm ein Päckchen mit Süßigkeiten, Zeitschriften und Tabak zu schicken. Da seine Familie nicht in der Nähe sei, habe er sich von dem Professor Unterstützung erhofft. "..da ich gern lese, um meinen Stress zu stillen, bitte ich Sie von Herzen, mir bitte Zeitungen und Zeitschriften zu schicken nach oben genannter Adresse, und sowie Süßigkeiten für Weihnachten, da ich hier einsam und verlassen bin in der Polizeistation in Arandis...", schrieb Strödike.
Falls es dem Professor nicht gelingen sollte, ein Päckchen zu schicken, würde sich der Inhaftierte auch über eine Geldspende freuen, um sich die gewünschten Sachen in dem Laden der Polizeistation selbst zu kaufen. "Ich hoffe Sie werden an mich denken in dieser großen Not, der verlorene Bernhard in der dürren Wüste von Arandis", heißt es weiter in dem Brief. Das Bargeld würde Strödike dem Professor zurückerstatten und alle anderen Gaben vergüten, sobald er sein Auto in Windhoek verkauft habe. Das Päckchen und das Geld sollte der Professor möglichst noch vor dem 23. Dezember absenden, betonte Strödike am Schlusse seines Schreibens. Der Empfänger lieferte den Brief am vergangenen Montag sprachlos bei der AZ ab.
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Allgemeine Zeitung
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